Nachdem sie bei den letzten Rennen in Oslo und Kontiolahti von einer Erkältung gebremst worden war, meldet sich die zweimalige Gewinnerin des Gesamtweltcups rechtzeitig wieder fit. „Ich bin top drauf, sowohl körperlich als auch im Kopf“, sagte Neuner. Auch die letzten Trainingseinheiten in Obertilliach in Südtirol mit dem DSV-Team seien optimal verlaufen.
Noch bevor das erste Rennen absolviert ist, denken ihre Kollegen derweil wehmütig an den nahenden Abschied der Ausnahmekönnerin. „Sie hat einfach alles gewonnen, und wir werden sie sehr vermissen“, sagte der Norweger Ole Einar Björndalen, der erfolgreichste Biathlet der Geschichte: „Der Biathlonsport wird sicher ein paar Jahre brauchen, um eine neue Magdalena Neuner zu finden.“
Doch bei ihren letzten Rennen will Neuner noch einmal alles geben, bevor sie nach dem Weltcup im russischen Chanty Mansijsk von der internationalen Bühne abtritt. „Für mich zählt es, die nächsten drei Wochen Höchstleistungen zu bringen. An das Ende denke ich erst nach dem letzten Rennen in Russland“, sagte Neuner.
sid