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Olympia-Ticker: Biathlon-Damen enttäuschen in der Staffel

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Die Biathlon-Staffel der Damen droht eine Medaille zu verpassen.
Die Biathlon-Staffel der Damen droht eine Medaille zu verpassen. © AFP

Die Favoriten patzen im Ski Alpin, während Deutschland durch die Kombinierer das Rekord-Gold schafft. Die Biathlon-Damen enttäuschen auf ganzer Linie. Der Live-Ticker vom Donnerstag, 22. Februar.

+++AKTUALISIEREN+++

18:21 (Nordische Kombination Herren) Sekt-Strohhalm für Frenzel. Nachdem sich der Dreifach-Olympiasieger Eric Frenzel beim Sektjubel nach dem Großschanzen-Wettbewerb ein Stück seines Schneidezahns abgebrochen hatte, erhielt der 29-Jährigen von seinen Teamkollegen zum Scherz einen Strohhalm. Frenzel hat trotz abgebrochenem Zahn sicherlich gut lachen.

16:45 (Curling Damen) Kann man mal machen. Der Ehemann der kanadischen Curlerin Rachel Homan gönnte sich mal eben sein drittes und viertes Bier, während seine Frau gegen Japan antrat. Um 9 Uhr morgens!

15:23 Uhr (Eishockey Herren, Lesestoff): Nur noch ein Sieg. Die nie für möglich gehaltene Olympia-Medaille ist zum Greifen nah und Deutschlands Eishockey-Cracks sind bereit, noch größere Geschichte zu schreiben. Am Tag vor dem bislang wichtigsten Spiel ihrer Karriere im olympischen Halbfinale gegen Olympiasieger Kanada (13.10 Uhr/ARD und Eurosport) beschwor die Auswahl von Bundestrainer Marco Sturm ihren Teamgeist. „Kanada ist besser bestückt als wir, aber wir haben das größere Herz“, sagte Sturm zur Aussicht auf die erste olympische Medaille seit dem Bronze-Gewinn vor 42 Jahren.

„Das sind Träume, aber Träume können auch wahr werden. Das war nur der erste Schritt. Wir wollen mehr“, sagte Sturm - und gab seinen Helden einen Tag frei. Wie schon vor dem Alles-oder-nichts-Spiel um den Viertelfinaleinzug gegen die Schweiz (2:1 nach Verlängerung) machte sich das Team auf den Weg zum Strand des südkoreanischen Ostmeeres. „Wir haben gesagt, wir gehen mal raus, atmen die frische Meeresluft ein und gehen mal ein bisschen spazieren“, sagte Verteidiger Yannic Seidenberg.

Den Kopf frei bekommen und die Aufregung vergessen. Längst hat die Spieler der Rummel um ihre wundersame Erfolgsserie in Pyeongchang vor allem aus der Heimat, aber auch aus anderen Teilen der Welt erreicht. „Ich habe mittlerweile drei Telefone. Die waren alle drei voll“, sagte Sturm am Tag nach der Viertelfinal-Sensation beim 4:3 nach Verlängerung gegen Weltmeister Schweden, das eine neue Eishockey-Euphorie in Deutschland auslöste.

Die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) ist drauf und dran, die sensationelle Bronze-Medaille von 1976 noch zu toppen. „Es ist Zeit, dass neue Helden geboren werden“, sagte der damalige DEB-Kapitän Alois Schloder (70) der Deutschen Presse-Agentur.

Schloders Mitspieler von damals, DEB-Präsident Franz Reindl (63), stuft den Einzug ins erste olympische Halbfinale überhaupt jetzt schon als größeren Erfolg ein. „Das heute ist eine total andere Welt. Das sind heute noch viel mehr Hürden als damals“, sagte Reindl und berichtete von begeisterten Anrufen seiner Ex-Mitspieler Schloder und Udo Kießling. „Jeder weiß, was es bedeutet, bei so einem Turnier so weit zu kommen. Da ist großer Respekt von der Generation, die damals gespielt hat“, sagte der sichtbar stolze DEB-Chef. Vor 42 Jahren hatte sich sein Team Bronze in einer Sechserrunde erspielt.

„Wenn man heute als Außenseiter so weit kommt, dann ist die Aufmerksamkeit schon riesig. Das spüren wir auch“, sagte Reindl. Bereits nach Spielende gegen Schweden hatte sogar Fußball-Weltmeister Thomas Müller begeistert getwittert: „Sensationell! Halbfinale Gratulation ans deutsche Eishockeyteam zu diesem großartigen Erfolg!!!“ Und Lukas Podolski schrieb: „Jaaaaaaa !!! Wahnsinn Glückwunsch Jungs.“

Auch die bei Olympia verhinderten deutschen NHL-Stars wie Leon Draisaitl, Dennis Seidenberg und Tobias Rieder halten es in Nordamerika kaum aus und überfluten ihre Kollegen aus dem Nationalteam mit Glückwünschen und Unterstützungen. „Er hat es mit den Jungs morgens in der Kabine geschaut und dann direkt aus der Kabine angerufen“, sagte Seidenberg über seinen Bruder Dennis, der die Sensation in New York nach dem Training der Islanders geguckt hatte. „Das freut uns sehr“, sagte Sturm zur Unterstützung der besten deutschen Nationalspieler, ohne die das Eishockey-Wunder von Pyeongchang trotzdem vollbracht wurde.

Anders als in der Vergangenheit nach einem Coup wie zum Beispiel auch dem Halbfinal-Einzug bei der Heim-WM 2010, gibt sich das diesmal nur aus DEL-Spielern bestehende Team nicht mit dem Erreichten zufrieden. „Man kommt in die Kabine und sieht in die Augen der Spieler, und man erkennt, dass diese Jungs süchtig nach Erfolg sind. Die wollen mehr“, sagte DEB-Sportdirektor Stefan Schaidnagel.

„Wir wollen etwas Großes erreichen, damit hören wir jetzt nicht auf“, sagte Torhüter Danny aus den Birken und Patrick Reimer, Siegtorschütze gegen Schweden, meinte: „Wir haben Großes erreicht, aber es ist noch viel mehr drin.“ Schon gegen Schweden gelang der erste Sieg bei Olympia, nun soll auch gegen Kanada die Premiere folgen. In zwölf Vergleichen bei Winterspielen verlor Deutschland bislang immer. „Ich glaube, wir haben eine Chance. Ich glaube fest daran“, sagte Reindl dennoch, obwohl Kanada als bester Gruppenzweiter direkt für das Viertelfinale qualifiziert war und somit ein Spiel weniger als die DEB-Cracks in den Knochen hat.

Müde sind seine Spieler aber nicht, betonte Sturm energisch. „Überhaupt nicht. Die Mannschaft ist heiß, die Spieler strahlen. Die wollen mehr“, sagte der 39-Jährige. „Wenn man unter den Top vier ist, dann sind kein Kopf und keine Beine müde. Dann geht es nur voran. Die merken, dass vieles möglich ist.“ Selbst wenn das Match gegen den eigentlich übermächtigen Gegner verloren geht, bliebe am Samstag gegen Tschechien oder die Olympischen Athleten aus Russland (OAR) immer noch die Chance auf die Bronze-Medaille.

Doch damit finden sich die aktuellen und ehemaligen Eishockey-Größen nicht ab. „Wir wollen ins Finale“, sagte Stürmer Dominik Kahun - laut Ex-Nationalspieler und -Bundestrainer Uwe Krupp realistisch: „Kanada ist durchaus zu knacken.“

15:22 Uhr (Curling Herren / Doping, Lesestoff): Nach dem erneuten Doping-Sündenfall müht sich die geächtete Sportmacht Russland mit zartem Entgegenkommen um die Wiederaufnahme ins IOC bei der Olympia-Schlussfeier. Curler Alexander Kruschelnizki gab einen Verstoß gegen die Anti-Doping-Regeln bei den Winterspielen von Pyeongchang zu. Nach Angaben des russischen Nationalen Olympischen Komitees (ROC) haben er und seine Frau Anastassija Brysgalowa, mit der er im Mixed-Wettbewerb angetreten war, ihre Bronzemedaillen ans IOC zurückgegeben und Südkorea verlassen.

Das ROC teilte zudem am Donnerstag mit, dass es die geforderten 15 Millionen US-Dollar (umgerechnet rund zwölf Millionen Euro) für den Anti-Doping-Kampf gezahlt habe. Der Betrag soll eine Kompensation der Kosten sein, die das Internationale Olympische Komitee im Zuge der Untersuchungen des Sotschi-Skandals hatte. Die Zahlung gehört zu den Auflagen, die das ROC erfüllen muss, um wieder ins IOC zurückzukehren.

In einem schriftlichen Verfahren entschied der Sportgerichtshof CAS am Donnerstag, dass Kruschelnizki und seine Frau ihre Bronzemedaillen verlieren. Kruschelnizki, der in A- und B-Probe positiv auf das verbotene Herzmittel Meldonium getestet worden war, sei schuldig und werde von den Spielen ausgeschlossen.

Das IOC will die Bronzemedaille im Curling-Mixed schnell wieder vergeben. Der offizielle Medaillenspiegel der Winterspiele führt die Norweger Magnus Nedregotten und Kristin Skaslien seit Donnerstag als Bronzemedaillengewinner. Das IOC teilte mit: „Wenn der Curling-Weltverband die Ergebnisse angepasst und der Athlet den Verstoß gegen die Anti-Doping-Regeln akzeptiert hat, wird das IOC sein Bestes tun, um eine Zeremonie zur Neuvergabe der Medaillen in Pyeongchang durchzuführen.“

Laut norwegischen Medien waren Nedregotten und Skaslien am Donnerstag bereits auf dem Weg von Norwegen zurück nach Südkorea. Der Curling-Weltverband gratulierte den beiden in einer Pressemitteilung und teilte mit, dass sie ihre olympischen Bronzemedaillen erhalten werden. Wann genau, ließ der Verband offen.

Am Tag zuvor schon hatte die russische Seite bekanntgeben, dass sie im Fall Kruschelnizki auf eine Anhörung beim CAS verzichtet. Die Russen, die seit Verhängung von Sanktionen in Folge des Manipulationsskandals von Sotschi am 5. Dezember auf Konfrontationskurs zum IOC gegangen waren, ruderten damit zum ersten Mal ein Stückchen zurück. Möglicherweise versprechen sie sich von dieser Haltung eine größere Chance, dass das IOC am Wochenende die Sanktionen gegen ihr Nationales Olympisches Komitee aufhebt und den Sportlern gestattet, hinter ihrer Flagge zur Schlussfeier am Sonntag einzulaufen.

Mutmaßlich ist auch ein Gespräch zwischen IOC-Präsident Thomas Bach und Igor Lewitin, dem Vizepräsidenten des russischen NOK und Vertrauten von Russlands Präsident Wladimir Putin, in diesem Zusammenhang von Bedeutung. IOC-Sprecher Mark Adams spielte die Bedeutung der Begegnung in Pyeongchang herunter: „Das war nur ein vierminütiges Gespräch.“ Bach habe Lewitin zum Geburtstag gratuliert und sich ansonsten mit ihm so ausgetauscht, wie er es mit Vertretern anderer Nationen tue. Der Kontakt passt aber ins Bild der Annäherung zwischen IOC und Russland.

Voraussichtlich erst am Tag der Schlussfeier entscheidet das IOC, ob die russischen Sportler hinter ihrer Fahne zur Zeremonie ins Stadion einziehen werden. Das IOC-Exekutivkomitee werde am Samstagnachmittag die Empfehlung einer dreiköpfigen Untersuchungskommission anhören, sagte IOC-Sprecher Adams. „Danach entscheiden wir über die nächsten Schritte.“ Die IOC-Session, die am Sonntagvormittag tagt, werde den Fall dann „natürlich diskutieren“. Das Exekutivkomitee würde mit diesem Ablauf die Vollversammlung der IOC-Mitglieder noch um politische Rückendeckung bitten. Rechtlich bindend ist laut Auskunft des IOC aber schon eine Entscheidung der Exekutive.

15:12 Uhr (Nordische Kombination Herren, News):

Der dreimalige Olympiasieger Eric Frenzel wird seine Karriere in der Nordischen Kombination voraussichtlich bis zu den Winterspielen 2022 fortsetzen. „Ich hoffe, dass ich weiter sportlich am Ball bleiben kann. Ich würde gerne jeden Wettbewerb bei Olympia einmal gewinnen. Jetzt fehlt mir nur noch die Großschanze. Von dem her werde ich wohl noch einmal vier Jahre weitermachen müssen“, sagte der 29-Jährige nach dem Sieg im Teamwettbewerb am Donnerstag.

Frenzel hatte zuvor in Südkorea wie in Sotschi Gold von der Normalschanze gewonnen. Dazu holte er Bronze von der Großschanze. Mit nun dreimal Gold schloss er zu den Rekordsiegern Samppa Lajunen (Finnland), Felix Gottwald (Österreich) und seinem Oberwiesenthaler Vereinskollegen Ulrich Wehling auf.

15:11 Uhr (Nordische Kombination Herren, Lesestoff): Die Jubelpose von Usain Bolt auf dem Podest gelang den deutschen Kombinierern fast so gut wie der Triumphlauf zum Gold-Hattrick. Nach einer weiteren Machtdemonstration war beim Sieger-Quartett um Eric Frenzel und Johannes Rydzek im Alpensia Cross Country Skiing Centre kein Halten mehr. „Wir sind für unsere Arbeit belohnt worden. Dass das hier so aufgeht, ist wie ein Traum“, sagte Rydzek, nachdem er mit Frenzel, Fabian Rießle und Vinzenz Geiger souverän den Sieg im Teamwettbewerb bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang am Donnerstag geholt hatte. Das Quartett hatte nach den zwei Einzel-Siegen durch Frenzel und Rydzek den idealen Schlusspunkt unter die Wettkämpfe der Kombinierer gesetzt. „Es waren grandiose Olympische Spiele für mich. Als Sportler träumt man von so etwas und ich hätte es auch sofort unterschrieben“, bilanzierte Frenzel und kündigte sogleich an, dass er wohl noch bis 2022 weitermacht.

Im Hintergrund war Bundestrainer Hermann Weinbuch mächtig stolz. „Das war eine Demonstration. Wir wollten zeigen und beweisen, dass wir wer sind und dass wir richtig viel drauf haben“, sagte er nach seiner 49. Medaille bei Winterspielen und Weltmeisterschaften. Zwei Tage nach dem Dreifach-Erfolg von Rydzek, Rießle und Frenzel im Einzel waren die DSV-Kombinierer auch im Teamwettbewerb nicht zu schlagen. Schon 200 Meter vor dem Ziel bekam Großschanzen-Sieger Rydzek die Fahne mit auf den Weg, Normalschanzen-Olympiasieger Frenzel hatte schon als dritter Läufer den quasi sicheren Triumph bejubelt, der am Ende mit einem Vorsprung von 52 Sekunden auf Norwegen deutlich ausfiel. „Es war doch eine recht lange Strecke, die Fahne zu tragen“, scherzte der Oberstdorfer Rydzek.

Dritter wurden die Österreicher, die trotz Führung nach dem Springen schon nach wenigen Kilometern geschlagen waren. Schon nach dem zweiten Läufer Rießle war der Wettbewerb entschieden. Frenzel, der durch das dritte Olympia-Gold seiner Karriere zu den Rekordsiegern Samppa Lajunen (Finnland), Felix Gottwald (Österreich) und seinem Oberwiesenthaler Vereinskollegen Ulrich Wehling (DDR), aufschloss, übergab mit einer Minute Vorsprung an Rydzek. „Ich hoffe, dass ich weiter sportlich am Ball bleiben kann. Ich würde gerne jeden Wettbewerb bei Olympia einmal gewinnen. Jetzt fehlt mir nur noch die Großschanze“, kündigte Frenzel an. „Von dem her werde ich wohl noch einmal vier Jahre weitermachen müssen“, sagte der 29-Jährige mit Blick auf die Spiele 2022 in Peking.

Pyeongchang 2018 - Nordische Kombination
Die deutschen Kombinierer in Triumphator-Pose. © dpa

Gerade für Frenzel war Pyeongchang das Ende eines Tiefs und der Aufbruch zu neuen sportlichen Zielen. Schließlich hatte der fünfmalige Gesamtweltcupsieger im Vorfeld so geschwächelt, wie man es in all den Jahren nicht von ihm kannte. Wie seine deutschen Kollegen bekam er es rechtzeitig zum Saisonhöhepunkt wieder hin - und ließ die internationale Konkurrenz ratlos zurück. „Es ist geil, mit so einem Team zu arbeiten“, sagte Weinbuch. Anders als am Dienstag durfte diesmal nicht nur der Trainerstab, sondern auch die Sportler bei der Siegersause kräftig mitfeiern und trinken. „Wir sind für unsere Arbeit belohnt worden. Dass das hier so aufgeht, ist wie ein Traum“, sagte Rydzek. Aus Rivalen im Einzel wurde eine Einheit, die zum nie gefährdeten dritten Gold von Pyeongchang lief.

„Es ist ein unglaublicher Tag für uns. Nach Sotschi, wo wir knapp geschlagen wurden, ist das etwas ganz Besonderes, was wir sehr genießen. Wir haben uns von nichts ablenken lassen und haben einfach durchgezogen“, sagte Frenzel. Drei Wochen vor den Spielen hinkten die Kombinierer noch Norwegen und dem Japaner Akito Watabe hinterher. In Südkorea räumten sie alles ab, was es zu gewinnen gab. „Es ist doch etwas holprig gewesen dieses Jahr, wir haben aber immer an uns geglaubt. Wir haben sehr hart arbeiten müssen. Die Jungs haben uns voll vertraut und sind voll mitmarschiert. Wir sind immer stärker geworden“, meinte Weinbuch und lehnte sich entspannt zurück: „Jetzt brauche ich mir gar nichts mehr zu beweisen. Ich denke, ich habe mir selber bewiesen, dass ich ziemlich gut bin und dass ich Ahnung habe“, sagte der strahlende 57-Jährige.

Auf ihn wartete später im Deutschen Haus noch eine „kalte Dusche“. „Er ist ja schon nach dem Einzel ziemlich nass geworden. Heute haben wir aber vier Sektflaschen. Mal sehen, was da noch geht“, kündigte Frenzel an.

15:09 Uhr (Curling): Die schwedischen und US-amerikanischen Curler kämpfen bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang um Gold. Die USA um Skip John Shuster gewannen am Donnerstag überraschend im Halbfinale 5:3 gegen das Curling-Mutterland Kanada, das zuletzt dreimal nacheinander Olympiasieger geworden war.

Während der Weltmeister um Skip Kevin Koe erstmals seit 1992 das Finale bei Winterspielen verpasste, steht am Samstag (15.35 Uhr OZ/7.35 MEZ) zum ersten Mal überhaupt ein US-Team im olympischen Endspiel. Vor zwölf Jahren in Turin hatte Shuster schon Bronze gewonnen.

Die Schweden um Erfolgs-Skip Niklas Edin, der bereits mit zweimal WM- und sechsmal EM-Gold dekoriert ist, hatten sich zuvor gegen die Schweiz mit 9:3 durchgesetzt. Vor vier Jahren in Sotschi hatte Edin schon Bronze gewonnen, nun greift er nach dem ersten Olympia-Gold bei den Männern überhaupt für die Skandinavier. Kanada und die Schweiz spielen am Freitag (15.35 Uhr OZ/7.35 MEZ) um Bronze.

15:00 Uhr (Biathlon Damen, Lesestoff): Über die Schluss-Szene des Staffelrennens lachte Darja Domratschewa herzlich. Beim Schwingen der weißrussischen Fahne während des Zieleinlaufs flog der nun erfolgreichsten Biathletin bei Olympia die Flagge vom Stiel. Domratschewa schwang quasi einen Besenstiel. „Es wäre natürlich schöner gewesen, wenn sie dran geblieben wäre. Aber auch so war es für uns vier ein unglaublicher Moment“, sagte die elegante Läuferin. Weißrussland hatte die Staffel von Pyeongchang vor Schweden und Frankreich gewonnen.

Domratschewa, die der 2016 an Krebs gestorbene Klaus Siebert („Er war für mich wie ein zweiter Vater“) zur Weltklasse-Athletin geformt hatte, hat mit nunmehr viermal Gold sowie je einmal Silber und Bronze Kati Wilhelm und die Slowakin Anastasiya Kuzmina als beste olympische Skijägerin abgelöst. „Das wusste ich gar nicht. Aber das ist sehr schön“, sagte die 31-Jährige, die von Ehemann Ole Einar Björndalen im Ziel stürmisch umarmt wurde.

„Das bedeutet, dass der Tag, als ich mich für diesen Sport entschieden habe, ein guter war. Und dass man an sich selbst glauben soll und an sein Team. Und dann stehen einem alle Türen offen.“ Nach ihrem Dreifach-Triumph von Sotschi war sie vom Präsidenten als Heldin Weißrusslands geehrt worden. Gut möglich, dass diese Ehre ihr und ihren drei Teamkolleginnen wieder zu Teil werden wird.

14:43 Uhr (Nordische Kombination Herren, Zitat):

„Es wäre echt bitter gewesen, wenn ich nur mit zwei Tigern nach Hause gekommen wäre.“

(Der dreifache Medaillengewinner in der Nordiscchen Kombination, Eric Frenzel, auf die Frage, ob ihm die dritte Medaille oder das dritte Maskottchen wichtiger war. Frenzel hat drei Kinder, die nun alle einen eigenen Olympia-Tiger bekommen.)

13:59 Uhr (Nordische Kombination Herren, News): Kombinierer Eric Frenzel hat nach dem Gewinn zweier weiterer Goldmedaillen ein Karriereende vorerst ausgeschlossen. Ob der 29-Jährige bis zu den Olympischen Spielen 2022 in Peking weitermacht, ist derzeit aber offen. "Ich mache das davon abhängig, wie es funktioniert. Ob es noch einmal vier Jahre werden, werden wir sehen", sagte der fünfmalige Gewinner des Gesamtweltcups am Donnerstag in Pyeongchang.

Frenzel war im Juni 2017 zum dritten Mal Vater geworden. "Meine Frau steht voll hinter mir. So lange alles funktioniert, sagt sie: mach weiter, genieß das", sagte er. Dem Sachsen fehlt in seiner Titelsammlung nur noch Olympiagold von der Großschanze. "Wenn mein Niveau reicht, um in vier Jahren noch mithalten zu können, wäre das grandios. Aber wenn nicht, dann eben nicht. Dann habe ich auch kein Problem damit zu sagen, es ist Ende", sagte Frenzel.

Offen ist noch die Zukunft von Björn Kircheisen. "Kirche überlegt, ob er aufhört. Da geht es immer hin und her, mal will er weitermachen, mal nicht", sagte Bundestrainer Hermann Weinbuch. Der 34 Jahre alte Kircheisen hatte in Pyeongchang seine fünften Winterspiele erlebt, war aber in allen drei Entscheidungen nicht über die Rolle des Ersatzmanns hinaus gekommen.

13.44 Uhr (Biathlon, Damen, Staffel): Das Glas ist immer halb voll.

13.29 Uhr (Biathlon, Damen, Staffel): Auf der Brust prangt die Startnummer 1, am Ende ist es Platz acht. Das hätte vor den Staffeln wohl niemand geglaubt. Es ist ein echtes Debakel.

13.27 Uhr (Biathlon, Damen, Staffel): Was ist nur mit den deutschen Staffeln los? Nach dem Drama in der Mixed-Staffel blamieren sich die Damen regelrecht und werden die Medaillen deutlich verpassen. Da helfen auch die guten Platzierungen in allen Weltcup-Staffeln (Plätze eins, zwei und eins) nicht.

13.23 Uhr (Biathlon, Damen, Staffel): Dahlmeier gibt alles, aber so die Konkurrenz vorne patzt nicht oft genug. Domracheva verschießt fast noch die Führung, trifft aber dann alle Nachlader. Laura Dahlmeier ist 40 Sekunden zurück und 30 Sekunden hinter Platz drei. Die Medaillen dürften an Weißrussland, Frankreich und Schweden vergeben sein.

13:18 Uhr (Shorttrack): Ein Sturz von Top-Favorit Südkorea hat dem Shorttrack-Team aus Ungarn sensationell den ersten Sieg bei Olympischen Winterspielen überhaupt ermöglicht. In der letzten Entscheidung in dieser Sportart bei den Winterspielen in Pyeongchang setzten sich die Ungarn am Donnerstag in der 5000-Meter-Staffel der Herren in 6:31,99 Minuten vor den Quartetten aus China und Kanada durch. Südkorea musste sich mit Rang vier begnügen.

13.17 Uhr (Biathlon, Damen, Staffel): Auf geht‘s Laura! Bei ihrer ersten Schießeinlage bleibt Dahlmeier fehlerlos und holt weiter auf. Leider treffen die anderen Nationen jetzt auch wieder besser und Dahlmeier liegt weiter auf Platz zehn 45 Sekunden hinter den Medaillenrängen. 

13.12 Uhr (Biathlon, Damen, Staffel): 1:12 Minuten nimmt Laura Dahlmeier mit auf die Schlussrunde. Geht da noch irgendwas?

13.10 Uhr (Biathlon, Damen, Staffel): Es ist schon eine etwas kuriose Staffel heute. Vorne liegt nach drei Läuferinnen Polen, auf den Plätzen vier und fünf Weißrussland und die Slowakei. Bei den Weißrussinnen kommt außerdem jetzt mit Domracheva noch die stärkste Athletin.

13.05 Uhr (Biathlon, Damen, Staffel): Franziska Hildebrand kommt beim sechsten Schießen mit einem Nachlader durch und liegt nun 1:29 Minuten zurück. Wie viel Rückstand gibt sie Laura Dahlmeier mit und was kann die Doppel-Olympiasiegerin noch ausrichten?

12.58 Uhr (Biathlon, Damen, Staffel): Mir fehlen die Worte. Auch die dritte deutsche Athletin muss in die Strafrunde, diesmal sogar schon beim Liegendschießen. Das dürfte es mit den, ohnehin nur noch geringen, Hoffnungen auf eine Medaille gewesen sein.

12.56 Uhr (Biathlon, Damen, Staffel): Was ist denn bitte am Schießstand los? Alle Nationen haben Probleme. Ist das die Chance für Franziska Hildebrand?

12.52 Uhr (Biathlon, Damen, Staffel): Mit über eineinhalb Minuten Rückstand auf die führenden Finninen übergibt Denise Herrmann an Franziska Hildebrand. Die gilt als sehr sichere Schützin und könnte uns einen Wunsch erfüllen: Bitte keine Strafrunde mehr!

12.47 Uhr (Biathlon, Damen, Staffel): Und weiter geht die Windlotterie im Stehendschießen. Über einen kurzen Zeitraum stehen 15 Athletinnen am Schießstand und keine schießt. Am Ende hagelt es Strafrunden, wobei auch Denis Herrmann betroffen ist. Ihre Geduld bei den Nachladern zahlt sich nicht aus und sie muss einmal 150 Meter extra laufen. Deutschland über eineinhalb Minuten zurück.

12.43 Uhr (Biathlon, Damen, Staffel): Denis Herrmann verliert auf der Strecke minimal nach ganz vorne, aber da läuft auch die Slowakin Kuzmina. Auf Platz 3 holt die Ex-Langläuferin aber auf.

12.38 Uhr (Biathlon, Damen, Staffel): Bravo Denise Herrmann! Fünf Treffer beim Liegendschießen und schon ist Deutschland wieder dran. 46 Sekunden Rückstand sind es nach ganz vorne, 30 auf Platz 3.

12.35 Uhr (Biathlon, Damen, Staffel): Kurz war sogar über eine Disqualifikation von Franziska Preuß diskutiert worden, weil sie beim ersten Schießen eine Patrone im Lauf gehabt und dennoch nachgeladen haben soll. Allerdings brennt da wohl nichts an, weil sie die Patrone wohl doch rausrepetiert hat, bevor sie nachgeladen hat.

12.32 Uhr (Biathlon, Damen, Staffel): Wie weit ist Deutschland zurück? Eine Minute gibt Preuß Denise Herrmann mit auf den Weg. Das ist ordentlich, aber noch stehen sechs Schießen und drei Läuferinnen aus.

12.28 Uhr (Biathlon, Damen, Staffel): Oh mein Gott! Franziska Preuß hat große Probleme am Schießstand und lässt sogar mit Nachladern eine Scheibe stehen. Nach der fälligen Strafrunde liegt Deutschland jetzt zwischen Kasachstan und Bulgarien auf Rang 15 eine Minute zurück.

12.22 Uhr (Biathlon, Damen, Staffel): Ohne Nachlader verlässt Franziska Preuß den Schießsstand wieder. Auch nach dem ersten Schießen ist das Feld eng beisammen.

12.17 Uhr (Biathlon, Damen, Staffel): Von der Loipe in die Loipe, diesmal mit Gewehr. Die Biathlon-Staffel der Damen ist bei heftigem Schneefall gestartet. Für Deutschland ist Franziska Preuß in der Spur. Holen wir gleich noch die Nummer 14?

12.10 Uhr (News): Der Rekord ist gefallen! Deutschland holt die dreizehnte Goldmedaille bei Olympia 2018 und stellt damit einen neuen Rekord auf. Mehr als zwölf Olympiasiege hatte noch keine deutsche Olympia-Mannschaft geschafft.

12.06 Uhr (Nordische Kombination, Team): Jetzt hat Rydzek die Fahne in der Hand und läuft mit ihr ins Ziel. Und sofort sind Geiger, Rießle und Frenzel da und es gibt eine Gruppenaumarmung. Deutschland holt das 13. Gold in Pyeongchang - Rekord!

12.02 Uhr (Nordische Kombination, Team): Johannes Rydzek wird wohl mit der deutschen Fahne ins Ziel laufen können. Dahinter streiten sich der Österreicher Mario Seidl und Norwegens Joergen Graabak um Silber.

11.57 Uhr (Nordische Kombination, Team): Mit über einer Minute Vorsprung übergibt Eric Frenzel auf Johannes Rydzek. Das sollte für den Oberstdorfer eigentlich Formsache sein. Der Japaner hat derweil eine Minute auf Österreich und Norwegen verloren. Das ist selbst für Watabe eine echte Mammutaufgabe auf der Schlussrunde.

11.55 Uhr (Nordische Kombination, Team): Jetzt ist Frenzel schon über eine Minute voraus. Weiter hinten musste dagegen der Japaner mit dem (nicht ganz so passenden) Namen Go Yamamoto abreißen lassen. Allerdings steht der stärkste Japaner mit Akito Watabe noch aus.

11.49 Uhr (Nordische Kombination, Team): Wahnsinn, wie souverän Frenzel hier läuft. Gegenüber der Dreiergruppe aus dem Norweger Ribler, dem Österreicher Gruber und dem Japaner Yamamoto baut er seinen Vorsprung sogar auf über 50 Sekunden aus. 

11.46 Uhr (Bob, Damen, Zweierbob): Währenddessen bekommen Mariama Jamanka und Lisa Buckwitz ihre Goldmedaille für den Sieg im Zweierbob gestern überreicht und lauschen andächtig der deutschen Hymne. An dieser Stelle nochmal Glückwunsch!

11.42 Uhr (Nordische Kombination, Team): Fabian Rießle, an den Geiger mit 45 Sekunden Vorsprung übergeben hat, läuft ebenfalls ein einsames Rennen an der Spitze. Hinter ihm tobt der Kampf um die Plätze, aber Rießle behauptet die Führung souverän und übergibt mit 42 Sekunden Vorsprung auf Eric Frenzel.

11.34 Uhr (Nordische Kombination, Team): Was brennt Vinzenz Geiger denn hier bitteschön in die Spur? Mitte der zweiten Runde liegt er schon über eine halbe Minute vor Österreich, Japan und Norwegen, die nun zusammen laufen. Klasse Leistung vom Youngster im deutschen Team!

11.30 Uhr (Nordische Kombination, Team): Und jetzt greift Geiger an! Schnell hat er eine Lücke zwischen sich und Denifl gerissen und baut seinen Vorsprung aus. Dem Österreicher rücken derweil von hinten Japan und Norwegen auf die Pelle.

11.25 Uhr (Nordische Kombination, Team): Geiger hatte sechs Rückstand auf den Österreicher Wilhelm Denifl. Die sind schon nach etwas mehr als einem Kilometer Geschichte. Geiger und Denifl laufen nun gemeinsam an der Spitze.

11.21 Uhr (Nordische Kombination, Team): Die Kombinierer sind auf der Strecke. Das deutsche Team hat die Reihenfolge aus dem Springen verändert und startet mit Vinzenz Geiger. Danach folgen Fabian Rießle, Eric Frenzel und Johannes Rydzek.

Olympia 2018: Medaille nach Doping aberkannt

11.04 Uhr (Doping): Nachdem der russische Curler Alexander Kruschelnizki von den Olympischen Winterspielen ausgeschlossen worden ist, wurde ihm und seiner Ehefrau und Mixed-Partnerin Anastassija Brysgalowa die Bronzemedaille im Mixed-Wettbewerb aberkannt.

10.55 Uhr: Also ganz so extrem war es (hoffentlich) nirgends. Aber bei dem Turnier, das die deutsche Mannschaft spielt, ist die Begeisterung auch bei denen, die sonst vielleicht weniger eishockeyaffin sind, nur allzu verständlich.

10.38 Uhr (Skispringen, News):

 Der ewige Noriaki hat noch lange nicht genug. Für die Winterspiele 2022 in Peking peilt Noriaki Kasai sogar eine Medaille an. "Ich werde dort definitiv dabei sein. Ich möchte dort vor den Augen meiner Familie eine Medaille holen", sagte der 45-Jährige in Pyeongchang.

Kasai hatte in Südkorea als erster Sportler der Geschichte zum achten Mal an Winterspielen teilgenommen. Zuvor hatte er sich den Rekord mit Rodler Albert Demtschenko geteilt. In den Einzelwettbewerben reichte es allerdings nur zu den Plätzen 21 und 33, mit dem japanische Team zu Rang sechs.

"Ich freue mich, dass ich zum achten Mal bei Olympia dabei war. Aber gleichzeitig bin ich auch enttäuscht, dass ich keine Medaille gewinnen konnte. Ich habe hier nur die Hälfte davon gezeigt, was ich kann. In vier Jahren zeige ich dann auch die andere Hälfte", sagte Kasai.

Kasai hatte 1992 sein Olympiadebüt gegeben, seither war er bei allen Spielen dabei. 1994 in Lillehammer holte er Silber mit der Mannschaft, 2014 später in Sotschi Team-Bronze und Einzel-Silber von der Großschanze.

Vor der Reise nach Pyeongchang hatte Kasai sogar die Winterspiele 2026 ins Auge gefasst. "Meine Heimatstadt Sapporo bewirbt sich dafür", sagt der "Flugsaurier" aus Fernost: "Dann bin ich 53. Die Chance ist einfach zu groß, um aufzugeben."

09.54 Uhr (Ski Alpin, News): Witzige Idee von den Kollegen einer österreichischen Zeitung. Jetzt ist ja klar, was die Leser ausschneiden müssen.

09.46 Uhr (Biathlon, News):

Keine Experimente im letzten Olympia-Rennen: Die deutschen Biathleten greifen in bewährter Aufstellung nach einer Staffel-Medaille. Für das Rennen über 4x7,5 km am Freitag nominierte Bundestrainer Mark Kirchner als Startläufer Erik Lesser (Frankenhain), auf Position zwei Benedikt Doll (Breitnau), an dritter Stelle Arnd Peiffer (Clausthal-Zellerfeld) und als Schlussläufer Simon Schempp (Uhingen).

In dieser Formation hatte Deutschland fünf der letzten sieben Teamrennen bestritten. Top-Favorit auf die Goldmedaille sind neben den Deutschen die Norweger, auch mit den Franzosen um Dreifach-Olympiasieger Martin Fourcade ist zu rechnen.

09.40 Uhr (Eishockey, News): Studio? Parkplatz! Diesmal stehen Christian Ehrhoff und Marcel Goc Rede und Antwort. 

09.20 Uhr (Eishockey, News): Die Kollegen von Eurosport hatten gerade Eishockey-Bundestrainer im Facebook-Interview. Der Ort war kurios: Sie standen auf einem Parkplatz.

09.16 Uhr (Nordische Kombination, Team): Willy Denifl mit einem weiten Satz auf 138,5 Meter. Und was macht Johannes Rydzek? Springt 138 Meter und holt auf! Deutschland nur sechs Sekunden hinter Österreich.

Norwegen fällt dagegen sogar noch hinter Japan zurück, das in Akito Watabe seinen stärksten Mann an Position vier platziert hatte. Japan liegt 19 Sekunden hinter den führen Österreichern, Norwegen sogar 27.

09.05 Uhr (Nordische Kombination, Team): Fabian Rießle ist sichtlich unzufrieden mit den 127,5 Metern, die er gerade gesprungen ist. Von seinen Lippen kann man ein bestimmtes Fäkalwort ablesen. Allerdings springen auch die Norweger schwach, so dass Deutschland auf diese aufholt. Es führt Österreich.

Olympia 2018: Russischer Curler nach Doping ausgeschlossen

09.01 Uhr (News):

Der Dopingfall des russischen Curlers Alexander Kruschelnizki ist offiziell. Die Doping-Kammer des Internationalen Sportgerichtshofes CAS bestätigte am Donnerstagnachmittag (Ortszeit) in Pyeongchang, dass Kruschelnizki auch in der B-Probe positiv auf das verbotene Herzmittel Meldonium getestet worden sei. Der CAS schloss ihn von den Spielen aus.

Ob das Curling-Team der "Olympischen Athleten aus Russland" die Bronzemedaille, die Kruschelnizki gemeinsam mit seiner Ehefrau Anastassija Brysgalowa im Mixed-Wettbewerb gewonnen hat, zurückgeben muss, steht noch nicht fest. Diese Entscheidung liege in der Verantwortung des Internationalen Olympischen Komitees IOC und des Curling-Weltverbandes WCF, teilte der CAS mit.

Der Athlet habe "eine vorläufige Suspendierung über den Zeitraum der Spiele hinaus angenommen und behält sich das Recht vor, die Aufhebung oder die Verringerung einer Sperre nach Abschluss der Spiele zu beantragen, falls kein Verschulden oder keine Fahrlässigkeit vorliegt", schrieb der CAS.

Es ist der dritte Dopingfall der Winterspiele in Pyeongchang, zuvor waren der japanische Shorttracker Kei Saito mit der maskierenden Substanz Acetazolamid und der slowenische Eishockeyspieler Ziga Jeglic mit dem verbotenen Asthmamittel Fenoterol erwischt worden.

Ob der Fall Auswirkungen auf eine mögliche Aufhebung der Suspendierung des russischen Nationalen Olympischen Komitees noch vor der Schlussfeier am Sonntag hat, ist noch unklar.

08.52 Uhr (Nordische Kombination, Team): Vinzenz Geiger konnte die deutsche Führung leider nicht verteidigen. Mit 129,5 Metern und mehr Abzügen für Wind als Eric Frenzel reicht es nach zwei von vier Sprüngen zu Platz drei hinter Norwegen und Österreich. Es ist aber alles eng beisammen.

08.43 Uhr (Langlauf, Herren): Der dreifache Langlauf-Olympiasieger Johannes Kläbo aus Norwegen verzichtet auf die abschließenden 50 Kilometer in der klassischen Technik.

„Johannes hat entschieden, genug ist genug. Er ist zufrieden mit den guten Rennen und sagt, dass er nicht motiviert ist, ein komplettes 50-km-Rennen bei Olympia zu laufen“, sagte Teamchef Tor Arne Hetland gegenüber dem norwegischen Sender NRK. Schon das Rennen über 15 Kilometer hatte Kläbo in der vergangenen Woche ausgelassen.

08.39 Uhr (Nordische Kombination, Team): Der erste Springer für Deutschland ist der doppelte Medaillengewinner Eric Frenzel, der gleich mal richtig einen raushaut. Bei 137 Meter landet Frenzel und bringt Deutschland damit in Führung.  

08.36 Uhr (Nordische Kombination, Team): Das Springen im Teamwettbewerb der Nordischen Kombinierer läuft bereits. Deutschland, das mit Eric Frenzel, Johannes Rydzek, Fabian Rießle und Vinzenz Geiger antritt, geht mit der Nummer 9 an den Start. 

08.14 Uhr (Eishockey, Damen): Das ist mal ein Ding: Im Damen-Eishockey haben die USA sensationell Kanada entthront und sich die Goldmedaille gesichert. Nach einem 2:2 nach regulärer Spielzeit und einer torlosen Overtime musste schließlich das Penaltyschießen entscheiden. Dort hatten die US-Girls die besseren Nerven und brachten den Kanadierinnen die erste Olympia-Niederlage seit 1998 (!) bei.

08.07 Uhr (News): So, kurz durchschnaufen, bevor es für Deutschland rekordverdächtig werden könnte. Zwölf Goldmedaillen hat Team Deutschland schon geholt, dreizehn gab es noch nie. Mit dem Teamwettbewerb der Nordischen Kombinierer (ab 08.30 Uhr) und der Biathlon-Staffel der Damen (ab 12.15 Uhr) haben wir heute noch zwei ganz heiße Gold-Eisen im Feuer. Fällt heute die 13?

07.57 Uhr (Ski Alpin, News): Olympia ist eben doch immer eine kleine Familiengeschichte. Nach dem Abfahrtssieg von Dominique Gisin 2014 in Sotschi holt sich ihre Schwester 2018 Gold in der Alpinen Kombination.

Auch bei den Männern war eine der Medaillen nicht die erste in der Familie. Michael Matts Bronzemedaille war bereits Nummer drei in der Familie Matt und komplettiert den Medaillensatz in der österreichischen Familie. Seine älteren Bruder Andreas (Silber im Skicross 2010 in Vancouver) und Mario (Gold im Slalom 2014 in Sotschi) hatten bereits vorgelegt.

Olympia 2018: Vonn fliegt nach Zwischenführung raus

07.36 Uhr (Ski Alpin, Damen, Alpine Kombination-Slalom): Damit holt Michelle Gisin Gold in der Alpinen Kombination! Silber geht an Mikaela Shiffrin, Bronze an Wendy Holdener. Damit hat die Schweiz heute drei Medaillen bei den Alpinen geholt. Wer das vorher prognostiziert hat, ist ein echtes Alpin-Genie!

07.34 Uhr (Ski Alpin, Damen, Alpine Kombination-Slalom): LINDSEY VONN SCHEIDET AUS! Was ist denn hier mit den Führenden los? Nach Kristoffersen im Slalom scheidet auch Vonn im Kombinationsslalom aus. Die US-Amerikanerin fädelt ein und verpasst eine Medaille.

07.33 Uhr Ski Alpin, Damen, Alpine Kombination-Slalom): Mowinckel ist nur Vierte. Shiffrin hat Bronze sicher, Gisin mindestens Silber. Jetzt kommt nur noch Lindsey Vonn. Holt Sie doch noch Gold für ihren Opa?

07.31 Uhr (Ski Alpin, Damen, Alpine Kombination-Slalom): Michelle Gisin geht in Führung und schiebt Shiffrin auf Rang zwei. Jetzt stehen nur noch Mowinckel und Vonn oben.

07.29 Uhr (Ski Alpin, Damen, Alpine Kombination-Slalom): Da waren es nur noch drei! Und Shiffrin führt noch immer. Gibt das die nächste Medaille für die entthronte Slalom-Queen?

07.26 Uhr (Ski Alpin, Damen, Alpine Kombination-Slalom): Mikaela Shiffrin geht in Führung, fährt aber nur die drittbeste Laufzeit. Noch stehen aber sechs Damen oben.

07.19 Uhr (Ski Alpin, Damen, Alpine Kombination-Slalom): Es geht langsam in die Entscheidung. Favorisiert sind die beiden US-Amerikanerinnen Mikaela Shiffrin und Lindsey Vonn, die nach der Abfahrt führt. Aktuell liegt die Schweizerin Wendy Holdener auf Platz eins.

07.13 Uhr (Ski Alpin, Damen, Alpine Kombination-Slalom): Nach elf Läuferinnen führt Slalom-Spezialistin Petra Vlhova aus der Slowakei. Genauso viele Läuferinnen stehen aber noch oben.

07.00 Uhr (Ski Alpin, Damen, Alpine Kombination-Slalom): Nachdem die Slalom-Herren ein Finale mit zahlreichen Überraschungen geliefert haben, sind nun die Damen mit dem Slalom in der Alpinen Kombination dran. In vier Jahren soll es keine Kombination mehr geben, weshalb das hier wohl vorerst die letzte Ausgabe dieses Wettbewerbs bei Olympia sein wird.

06.25 Uhr (Ski Alpin, Slalom, Männer, 2. Lauf): Was für ein irrer Slalom, erst fädelt Hirscher ein und dann schießt auch noch Kristoffersen übers Ziel hinaus. Hat‘s sowas überhaupt schon einmal gegeben? Dopfer wird am Ende 20.

Olympia 2018: Kristoffersen schmeißt Gold weg

06.25 Uhr (Ski Alpin, Slalom, Männer, 2. Lauf): DAS DARF DOCH NICHT WAHR SEIN! Kristoffersen riskiert viel - zu viel und scheidet tatsächlich aus! Unfassbar. Damit schnappt sich Myhrer Gold, Zenhäusern holt Silber und Michi Matt holt die Bronzemedaille.

06.23 Uhr (Ski Alpin, Slalom, Männer, 2. Lauf): Myhrer schiebt sich vorbei und hat Silber sicher! Starker Lauf. Jetzt Kristoffersen...

06.22 Uhr (Ski Alpin, Slalom, Männer, 2. Lauf): Auch Muffat-Jeandet knackt Zenhäusern nicht. Damit hat der Schweizer die Medaille sicher! 

06.18 Uhr (Ski Alpin, Slalom, Männer, 2. Lauf): Mei, das ist bitter! Foss-Solevaag war auf dem Weg zur Führung, richtig schnell unterwegs und dann hebelt es ihn fast aus und am Ende verliert er acht Hundertstel. 

06.17 Uhr (Ski Alpin, Slalom, Männer, 2. Lauf): Der Schweizer hält sich! Nur noch fünf Läufer. Das sieht sehr, sehr gut aus. 

06.08 Uhr (Ski Alpin, Slalom, Männer, 2. Lauf): Und Zenhäusern übernimmt die Führung! Hätte er doch vor Schladming seinen Schuh mal umgestellt. Jetzt kommen die letzte Acht..

06.02 Uhr (Ski Alpin, Slalom, Männer, 2. Lauf): Michi Matt fährt ein ordentliches Ding! Fast eine halbe Sekunde macht er gut. Langt das für eine Medaille?  

05.52 Uhr (Eishockey, Frauen, Finale): There‘s the lead! Die US-Girls gehen gegen Kanada mit 1:0 in Führung. Hilary Knight traf.

05.44 Uhr (Ski Alpin, Slalom, Männer, 2. Lauf): Na also, geht doch! Ordentlicher Ritt von Dopfer, der sich erstmal an die Spitze setzt (+0,67), diese aber umgehend wieder verliert. Irgendwie war da doch viel mehr drin gewesen.

05.43 Uhr (Ski Alpin, Slalom, Männer, 2. Lauf): Jetzt kommt de Dopfer, Fritz...

05.34 Uhr (Ski Alpin, Slalom, Männer, 2. Lauf): Der Münchner (Elias Kolega, sie erinnern sich), der für den kroatischen Verband fährt, hat bislang die Bestzeit abliefert. Allerdings sind auch erst drei Fahrer unten... und nun kommt ein Brite. 

05.26 Uhr (Ski Alpin, Slalom, Männer, 2. Lauf): So, pack ma‘s! Fritz Dopfer hat zwar ordentlich Rückstand, aber im Slalom ist dank des zweiten Durchgangs immer noch alles möglich. Dopfer startet als Neunter.

04.48 Uhr (Freestyle, Halfpipe, Männer): David Wise schnappt sich die Goldmedaille und wiederholt seinen Olympiasieg von Sotschi! Alex Ferreira komplettiert den US-Doppelerfolg. Die Bronzemedaille geht an Nico Porteous aus Neuseeland. Der Junge ist 16... 

04.37 Uhr (Skicross, Frauen): Julia Eichinger kämpft vor den Finalläufen mit einem grippalen Infekt. „Ich habe eigentlich nur flach gelegen, ich habe etwas erhöhte Temperatur. Die letzten Körner fehlen“, sagte die sichtlich geschwächte 25-Jährige aus Neureichenau nach der Platzierungsrunde der dpa.

04.27 Uhr (Langlauf, 50 km, Männer):

Norwegens Loipen-König Johannes Hösflot Kläbo lässt die Chance aus, als erster Skilangläufer der Geschichte viermal Olympia-Gold in einem Jahr zu holen. Der 21-Jährige geht am Samstag im "Marathon" über 50 Kilometer nicht an den Start und tritt die Heimreise an. "Johannes hat heute früh gesagt: genug ist genug. Er ist satt und verspürt für einen 50er keine Motivation mehr", sagte Trainer Tor Arne Hetland dem norwegischen TV-Sender

NRK

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Kläbo hatte in Pyeongchang im Sprint, Teamsprint und mit der Staffel Gold gewonnen, derzeit ist er gleichauf mit Biathlet Martin Fourcade (Frankreich) der erfolgreichste Athlet der Winterspiele. Mit 21 Jahren und 114 Tagen war er in Südkorea zum jüngsten Skilanglauf-Olympiasieger der Geschichte aufgestiegen.

Mit Bleifrei-Bier zum Erfolg? 

04.14 Uhr (Ernährungen und Regeneration): Warum sind die Deutschen so stark? Die New York Times vermutet, es liegt daran, dass unsere Olympia-Helden gerne alkoholfreies Bier trinken. „Macht alkoholfreies Bier die Deutschen so stark?“, titelte das Blatt. Angeblich bestätigte Team-Arzt  Johannes Scheer, dass viele Olympioniken besonders während des Trainings gerne alkoholfreies Bier trinke. „Wir trinken aber auch sonst viele isotonische Getränke. Und um ehrlich zu sein auch mal gerne ein richtiges Bier. Also mit Alkohol“, sagt Olympiasieger Johannes Rydzek. Klingt alles irgendwie nach einem Werbe-Gag, oder?!

04.06 Uhr (Curling, Herren):

Die Schweizer Curler haben sich als letztes Team für das Halbfinale qualifiziert. Der Olympiasieger von Nagano 1998 um Skip Peter de Cruz setzte sich im entscheidenden Tiebreaker gegen das nach der Gruppenphase punktgleiche Großbritannien mit 9:5 durch.

In der Runde der letzten Vier treffen die Eidgenossen am Donnerstag auf den Sotschi-Dritten Schweden um Erfolgs-Skip Niklas Edin (20.05 Uhr OZ/12.05 MEZ). Im zweiten Halbfinale stehen sich Olympiasieger Kanada und die USA gegenüber.

04.04 Uhr (Ski Alpin, Kombination, Frauen): Landsfrau Mikaela Shiffrin bleibt knapp zwei Sekunden hinter Vonn, die kann sie aber im Slalom dann weg machen. Also alles gut.   

03.55 Uhr (Ski Alpin, Kombination, Frauen): Etwas stinkig (höhö) scheint‘s für Frau Vonn zu laufen! Bockstarke Abfahrt mit 0,74 Sekunden Vorsprung. Wenn doch das Knie nicht wäre, dann könnte im Slalom was zu holen sein.

03.41 Uhr (Update, Doping): Der Internationale Sportgerichtshof CAS will den Fall des russischen Curlers Alexander Kruschelnizki an diesem Donnerstag verhandeln, auch wenn der Bronzemedaillengewinner auf seine Anhörung verzichten will. Es gebe keine Änderungen, teilte CAS-Generalsekretär Matthieu Reeb der dpa mit. Die Ad-hoc-Kammer des CAS werde wie geplant um 14.00 Uhr Ortszeit (06.00 Uhr) zusammentreten. Nachdem bei Kruschelnizki auch in der B-Probe das verbotene Mittel Meldonium nachgewiesen worden war, hatte der Curler mitgeteilt, er verzichte auf eine Anhörung. Sein Verband will die Medaille zurückgeben.

03.35 Uhr (Ski Alpin, Kombination, Frauen): Die Abfahrt hat derweil begonnen. Später steht dann noch der Slalom an. Gibt‘s vielleicht hier Gold für Lindsey Vonn? Eher nicht, denn in der technische Disziplin gehört der US-Superstar nicht zwingend zur Weltklasse. Tendenziell hat sie auch gerade andere Probleme... ach ja, eine deutsche Starterin sucht man vergebens...  

03.14 Uhr (Skicross, Frauen): Julia Eichinger (Neureichenau) hat in den Platzierungsläufen für die K.o.-Runden der Skicrosserinnen Rang 20 von 24 Teilnehmerinnen belegt. Sie trifft damit in ihrem Achtelfinale (Freitag, ab 10.00 Uhr OZ/2.00 Uhr MEZ) auf die große Goldfavoritin Sandra Näslund (Schweden) sowie Nikol Kucerova (Tschechien). In der ersten Runde starten pro Lauf nur drei Fahrerinnen, die beiden Erstplatzierten rücken ins Viertelfinale vor. Keine leichte Aufgabe.

Glückwunsch nach Österreich! Gasser krönt sich zu Big-Air-Königin

03.07 Uhr (Snowboard, Big Air, Damen): Während die österreichischen alpinen Skifahrer noch geschockt sind, dürfen die Snowboarder aber mal so richtig feiern! Die Österreicherin Anna Gasser hat das erste Olympia-Gold im Big-Air-Wettbewerb der Snowboarder gewonnen. Die Weltmeisterin und X-Games-Siegerin setzte sich im Finale mit 185,00 Punkten vor Slopestyle-Olympiasiegerin Jamie Anderson (USA/177,25) und Zoi Sadowski Synnott (Neuseeland/157,50) durch. Deutsche Athletinnen waren im Finale nicht am Start. 

03.00 Uhr (Ski Alpin, Slalom, Herren, 1. Lauf): Jetzt kommt noch ein Münchner. Allerdings startet Elias Kolega für Kroatien, da seine Eltern dort herkommen. Aufgewachsen aber ist er in der bayrischen Landeshauptstadt.

02.51 Uhr (Ski Alpin, Slalom, Herren, 1. Lauf): So, Kristoffersen wird vermutlich im zweiten Durchgang schwer zu schlagen sein. Aber nach Hirschers Aus wissen wir,w ie schnell das alles gehen kann. Es war übrigens der erste Ausfall von Hirscher in einem Slalom seit Februar 2016, seitdem hatte er 21 Rennen in dieser Disziplin bestritten und inklusive des WM-Slaloms 2017 zehn davon gewonnen. 

02.41 Uhr (Ski Alpin, Slalom, Herren, 1. Lauf): Ach verdammt! Strasser scheidet aus. Dabei lag der Junge vom TSV 1860 München ordentlich ordentlich in der Zeit. Man, ist das bitter...

02.36 Uhr (Ski Alpin, Slalom, Herren, 1. Lauf): Nun ist der nächste und auch letzte Deutsche an der Reihe. Auf geht‘s, Linus! Hau mal was raus!

02.31 Uhr (Ski Alpin, Slalom, Herren, 1. Lauf): Jetzt kommt der Fritz! Aber kein guter Lauf. Schade, über zwei Sekunden Rückstand. Allerdings kann im zweiten Durchgang alles passieren. Das sollte man den Kopf noch nicht gänzlich in den Sand respektive den Schnee stecken. 

02.26 Uhr (Ski Alpin, Slalom, Herren, 1. Lauf): Noch einmal kurz zum Hirscher-Aus. Der Österreicher war mit 92 Paar Skiern angereist, um das perfekte Set up zu finden. Sein Trainer hatte den Lauf gesteckt - es schien also alles angerichtet für die dritte Goldmedaille und den Aufstieg zum Ski-Olymp. Doch dann passiert das... Wahnsinn.

Kristoffersen führt - Dopfer muss alles geben

02.23 Uhr (Ski Alpin, Slalom, Herren, 1. Lauf): Kristoffersen liegt also vorne. 0,21 Sekunden zurück kommt Ande Myhrer, vor Manni Moelg (+0,68), Sebastian Foss-Solvedaag (+0,81), Alexis Pinturault (+0,82) und Marco Schwarz (+0,90) folgen auf den Rängen. Gleich kommen die beiden Deutschen. Also Daumen drücken! 

02.15 Uhr (Ski Alpin, Slalom, Herren, 1. Lauf): Das ist absolut unfassbar. Auch Felix Neureuther, der das Event als Co-Kommentator bei Eurosport begleitet, kann es einfach nicht fassen. Ein wahres Drama. Aber gut, jetzt kann sich jeder die Goldmedaille holen. Kristoffersen liegt aktuell noch vorne. Mögen die Spiele beginnen.

02.08 Uhr (Ski Alpin, Slalom, Herren, 1. Lauf): UND HIRSCHER SCHEIDET AUS! Was für ein Drama. Auf dem Kurs seines Trainers steigt der ganz, ganz, ganz große Favorit aus. Unglaublich!

02.07 Uhr (Ski Alpin, Slalom, Herren, 1. Lauf): Sieben Zehntel Vorsprung! Wow, das war mal eine Ansage vom Norweger. Nun kommt Hirscher...

02.04 Uhr (Ski Alpin, Slalom, Herren, 1. Lauf): Gross führt das Feld an. Nun kommt Hendrik Kristoffersen...

02.01 Uhr (Ski Alpin, Slalom, Herren, 1. Lauf): So, der erste Lauf ist gestartet. Daniel Yule ist unten. Als nächstes kommen die zwei Italiener Manni Moelgg und Stefano Gross. 

Medaillengewinner gibt Edelmetall zurück - Neureuther begeistert von Eishockey-Helden

01.58 Uhr (Curling): Nach seiner positiven Dopingprobe will der russische Curler Alexander Kruschelnizki dem Verband seines Landes zufolge seine Bronzemedaille zurückgeben. Das sagte eine Sprecherin des russischen Curling-Verbandes dem Staatsfernsehen des Landes. Man habe eine Erklärung unterzeichnet, dass der Dritte des Mixed-Wettbewerbes von Pyeongchang die verbotene Substanz Meldonium in seinem Körper gehabt habe. „Als Konsequenz werden wir die Medaille zurückgeben“, sagte Verbandssprecherin Valentina Parinowa.

01.51 Uhr (Ski Alpin, Slalom, Herren, 1. Lauf): Für Neureuther ist Hirscher - oh Wunder - der große Favorit auf Gold, es wäre seine dritte bei diesen Winterspielen. Allerdings traut er auch Kristoffersen etwas zu. Der Norweger startet als Vierter, Hirscher folgt direkt danach. Fritz Dopfer darf als 17. die Piste runter und Linus Strasser als 23. 

01.42 Uhr (Snowboard, Big Air, Frauen): Aktuell läuft auch gerade der erste Lauf im Snowboard beim Big Air der Frauen. Das bietet natürlich wieder sensationelle Bilder und fette Sprünge. Wenn sich in dieser Richtung etwas Entscheidendes tut, melden wir uns von dieser Stelle. Jetzt können wir uns langsam ein wenig auf den Slalom der Herren einstellen. In 15 Minuten geht‘s los...

01.35 Uhr (Abschlussfeier): Ivanka Trump wird bei der Abschlussfeier die US-Delegation anführen. Das Weiße Haus in Washington teilte am Mittwoch mit, US-Präsident Donald Trump habe seine Tochter und Beraterin gebeten, an der Spitze einer "ranghohen Delegation" nach Pyeongchang zu reisen, wo am Sonntag die Abschlussfeier abgehalten wird. Die 36-Jährige wird nach Angaben eines Regierungsvertreters von Trumps Sprecherin Sarah Sanders begleitet. Ein ranghoher Regierungsvertreter schloss ein mögliches Treffen zwischen der Präsidententochter und nordkoreanischen Vertretern aus.

01.32 Uhr (Eurosport): Der gute Felix sitzt gerade im Eurosport Cube und zieht eine erste Bilanz. „Sportlich gesehen waren in Pyeongchang einige Highlights dabei. Das Ding der Eishockey-Jungs gestern, auch weil einer meiner besten Kumpels dort spielt, war schon überragend. Dann Shawn Wright, der im letzten Run so ein Ding raushaut und dann Tränen in Augen hat. Das motiviert einen selbst...“ 

01.28 (Eishockey): Wer die ganze Emotionen heute Mittag verpasst hat, dem empfehlen wir das hier: „Haut alles auseinander!“ - Eurosport-Kommentatoren rasten bei Eishockey-Sensation völlig aus  

01.14 Uhr (Eishockey): Felix Neureuther traut der Eishockey-Nationalmannschaft nach dem erstmaligen Einzug in ein Olympia-Halbfinale im übrigen „alles“ zu. 

Kurioses vom Strand und vom Holland House

„Überragend, was die Jungs da geschafft haben. Ich habe mich so mitgefreut, weil auch ein paar Freunde von mir dort mitspielen“, sagte Neureuther der Deutschen Presse-Agentur nach dem 4:3 der DEB-Auswahl gegen Weltmeister Schweden. „Ich habe das Spiel daheim gesehen, und es ist ihnen alles zuzutrauen, weil sie einen sensationellen Teamgeist haben. Da geht jeder für jeden durch's Feuer“, sagte Neureuther. 

00.37 Uhr (Eishockey): Einfach nur weil es so geil war! Entschuldigt bitte die Wortwahl, aber bei solchen Emotionen...

23.25 Uhr (Eischnelllauf):

Der niederländische Eisschnelllauf-Superstar Sven Kramer hat mit seinen drei Teamkollegen für Aufregung im Holland House gesorgt. Am Abend nach dem Gewinn der Bronzemedaille in der Mannschaftsverfolgung warf das Quartett gemeinsam einen überdimensionalen Ehrenteller ins Publikum und verletzte damit zwei Südkoreanerinnen. Eine der Frauen wurde zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht, die andere vor Ort behandelt.

Kramer, Koen Verweij, Jan Blokhuijsen und Patrick Roest kümmerten sich sofort um die Verletzten und entschuldigten sich. Bislang war es üblich, dass die Gäste den Ehrenteller der erfolgreichen Eisschnellläufer übernehmen und über ihren Köpfen durch das Holland House tragen. Grund zum Feiern gab es dort bislang genug: Nach Dreiviertel der Wettbewerbe liegt das Team Oranje mit insgesamt 16 Medaillen (6-6-4) auf Platz vier des Medaillenspiegels.

22.00 Uhr (Biathlon): Selbst der schneidende Wind und die Eiseskälte konnten Michael Rösch nicht abhalten. Nur in Badehose und mit wehender belgischer Flagge in beiden Händen stürmte der Biathlet aus Altenberg nahe Pyeongchang ins Meer. Rösch hielt es aber nicht lange aus: Nach einem Hechtsprung ins kalte Wasser kam der 34-Jährige schnell wieder an Land. Die umstehenden Südkoreaner am Strand guckten verdutzt. Rösch war dank einer Crowdfunding-Aktion, bei der mehr als 24.000 Euro an Spenden zusammenkamen, zu seiner zweiten Olympia-Teilnahme nach 2006 gekommen. In Turin vor zwölf Jahren hatte Rösch noch mit Deutschland Staffel-Gold gewonnen. Nach Diskrepanzen mit der deutschen Verband und eigenen Fehlern wechselte er 2014 nach Belgien.

+++ Hallo und herzlich willkommen zu unserem Live-Ticker von Tag elf der Olympischen Winterspiele 2018 in Pyeongchang.

Olympia 2018 im Live-Ticker: Nächste Goldmedaille(n) für Deutschland?

Die deutschen Biathletinnen wollen die Enttäuschung aus dem Mixed-Wettkampf vergessen machen und in der Staffel die nächste Medaille einfahren. Angeführt von Doppel-Olympiasiegerin Laura Dahlmeier geht das deutsche Team als Top-Favorit ins Rennen, vor der Schlussläuferin gehen Franziska Preuß, Denise Herrmann und Franziska Hildebrand in die Loipe. Die Goldmedaille von Normal- und Großschanze haben die deutschen Kombinierer schon im Sack, nun soll in der Staffel das Gold-Triple perfekt gemacht werden. Das Team um die Olympiasieger Eric Frenzel und Johannes Rydzek sowie Silbermedaillengewinner Fabian Rießle geht mit viel Euphorie als Goldfavorit an den Start, Triumphe in allen drei olympischen Wettbewerben war bislang nur Finnland 2002 gelungen. 

Beim Ski Alpin will der Österreicher Marcel Hirscher mit seiner dritten Goldmedaille seinen Status als Ski-König von Pyeongchang zementieren. Nach den Olympiasiegen im Riesenslalom und in der Kombination könnte der beste Skifahrer der Gegenwart mit einem Sieg im Slalom mit seinem Landsmann Toni Sailer und Jean-Claude Killy gleichziehen, die alle drei Goldmedaillen bei einer Olympia-Veranstaltung gewonnen haben. Größter Konkurrent um Gold dürfte wie schon im Riesenslalom der Norweger Henrik Kristoffersen sein. In der alpinen Kombination heißt die große Favoritin Mikaela Shiffrin. Um ihren vollen Fokus auf ihren zweiten Olympiasieg nach Gold im Riesenslalom zu legen, hat die US-Amerikanerin sogar auf einen Start in der Abfahrt verzichtet. 

Kanadas Eishockey-Frauen möchten ihre beeindruckende Siegesserie bei Olympischen Spielen auf 25 Siege ausbauen, was gleichbedeutend mit der fünften Goldmedaille nacheinander wäre. Im Endspiel treffen die Kanadierinnen auf die USA, die ihnen im Finale 1998 in Nagano die bislang letzte Niederlage bei Winterspielen zufügt hatten.

Wettkämpfe am Mittwoch: Deutsches Bob-Gold und Eishockey-Sensation

Am Mittwoch konnte sich Deutschland durch den Triumph im Zweierbob der Damen in Person von Mariama Jamanka und Lisa Buckwitz über die zwölfte Goldmedaille der Olympischen Winterspiele 2018 freuen. Noch eine Spur spektakulärer war der überraschende 4:3-Sieg der deutschen Eishockey-Herren gegen Schweden in der Overtime. Lesen Sie in unserem Ticker vom Mittwoch alles nach.

Pyeongchang 2018: Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft bejubelt den Triumph über Schweden
Pyeongchang 2018: Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft bejubelt den Triumph über Schweden. © dpa

Die Ippen-Digital-Zentralredaktion berichtet rund um die Uhr in ihrem Live-Ticker über Olympia 2018. Außerdem haben wir für Sie zusammengefasst, wann und wo alle Wettkämpfe live im TV laufen und welche Entscheidungen heute fallen. Den aktuellen Medaillenspiegel finden Sie hier.

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