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Ski alpin: Klassiker in Wengen abgesagt, Kitzbühel übernimmt

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Ski alpin: Der legendäre Hahnenkamm wird in dieser Saison gleich mehrfach befahren.
Ski alpin: Der legendäre Hahnenkamm wird in dieser Saison gleich mehrfach befahren. © picture alliance/dpa/APA | Hans Punz

Während die Ski-alpin-Klassiker in Wengen nicht ausgetragen werden können, steht in Kitzbühel ein Mammut-Programm an. Die legendäre Streif wird zweifach gefahren, auch im Slalom steht ein Doppelweltcup an.

Kitzbühel/Wengen - Wegen steigender Corona-Infektionszahlen in der Schweiz sind die alpinen Weltcup-Rennen in Wengen am nächsten Wochenende abgesagt und nach Kitzbühel verlegt worden. Das teilte der Ski-Weltverband Fis am Montag nach Beratungen mit dem Kanton Bern mit.

Die Behörden hatten zuvor entschieden, wegen alarmierender Covid-19-Zahlen in dem Skiort die Klassiker am Lauberhorn zu streichen. Schon am Montagmorgen waren die internationalen Mannschaften aufgefordert worden, die Anreise nach Wengen zu stoppen.

Ski alpin: Legendäre Abfahrt soll gleich zweifach gefahren werden

Der neue Plan sieht nun vor, dass am kommenden Samstag und Sonntag in Kitzbühel zwei Slaloms ausgefahren werden. Am Wochenende darauf sollen dann zwei Abfahrten und ein Super-G auf der Streif folgen. Wann und wo die zweite Wengen-Abfahrt nachgeholt wird, blieb offen.

In Wengen hatte sich die Lage in den vergangenen Tage zugespitzt. «Sorge bereitet dem Kanton die Dynamik, in welcher das Virus verbreitet wird. Die Gesundheitsdirektion geht aufgrund dieser Tatsache davon aus, dass vor allem die Virus-Mutation aus Großbritannien zu diesem Effekt führt», teilte die Behörde in Bern mit. Aufgrund der Entwicklung sei es nicht möglich, die Sportler und Betreuer in separaten Zonen ausreichend zu schützen.

Der Kanton berichtete von mehr als 60 Fällen innerhalb der Wengener Bevölkerung in den vergangenen vier Wochen - nachdem zuvor fast keine Infektionen gemeldet worden waren. An den Feiertagen waren offenbar viele Engländer in Wengen zu Gast, die die neue Mutation des Coronavirus eingeschleppt haben könnten, hieß es zuletzt.

dpa

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