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„Habe ich etwas daneben gefunden“: Stars erleben Horror-Anreise zur Ski-WM

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Super-G-Weltcup in Kitzbühel
Sepp Ferstl und Kollegen mussten bei der Anreise zur Ski-WM viel Geduld mitbringen. © dpa / Alessandro Trovati

Mit mehr als 24 Stunden Reisezeit und einer Ankunft ohne Gepäck ist die Anreise zur Ski-WM für Kitzbühel-Sieger Josef Ferstl und seine deutschen Teamkollegen gehörig schief gelaufen.

Are - „Ich bin schon lange dabei, aber sowas habe ich überhaupt noch nicht erlebt“, sagte Alpindirektor Wolfgang Maier der Deutschen Presse-Agentur nach der Ankunft im schwedischen Are am Montag um die Mittagszeit. „Dass man uns am Flughafen liegen lässt und nicht mal Notbetten hat, das habe ich etwas daneben gefunden.“

Mit mehreren Stunden Verspätung waren Ferstl, Dominik Schwaiger, Manuel Schmid und einige internationale Spitzenfahrer wie Christof Innerhofer aus Südtirol oder Adrien Theaux aus Frankreich in München abgehoben. In Stockholm fehlte dann das Gepäck. Weil es keine Taxis gab, konnte das deutsche Team auch nicht in die spontan organisierten Hotels fahren, sondern schaute auf dem Boden liegend den Super Bowl. Gegen 4.00 Uhr am Montagmorgen ging es dann nach einer weiteren Planänderung mit dem Zug aus der schwedischen Hauptstadt gen Are. Dort kamen die Sportler um kurz nach 12.00 Uhr an - ohne Klamotten.

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Nach Angaben von Maier ist auch FIS-Renndirektor Markus Waldner in Stockholm hängen geblieben. Der Südtiroler habe ihm gegenüber angekündigt, das für Dienstag geplante erste Abfahrtstraining der Herren wegen der Umstände bei der Anreise für viele Sportler zu streichen. Eine Bestätigung des Skiweltverbands gab es dafür nicht.

dpa

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