12.49 Uhr: Jetzt könnte sich in Sachen Medaillenvergabe noch mal etwas tun. Am Start: Die Österreicherin Nicole Schmidhofer.
12.45 Uhr: Auch Michaela Wenig (GER) ist mittlerweile im Ziel. Mit ihrer Zeit reicht es momentan zu Rang acht.
12.45 Uhr: Nun Kira Weidle (GER). Was ist drin für die Deutsche? Ihr Tempo ist nicht sonderlich hoch - und das spiegelt sich auch im Resultat wieder. Momentan liegt sie nur auf Rang acht. Hinter Viktoria Rebensburg.
12.43 Uhr: Alter Schwede - was war das für ein Lauf von Ilka Stuhec, bitte? Die junge Frau rast den Hügel runter und krallt sich Platz eins - und das mit fast einer halben Sekunde Vorsprung auf Lindsey Vonn. Was für eine Demonstration.
12.40 Uhr: Das war hauchdünn! Nur vier Hundertstel liegt Stephanie Venier (AUT) im Ziel hinter Lindsey Vonn. Heißt: Die US-Amerikanerin führt weiter und kann es in der Leader‘s Box kaum fassen. Dafür ist Viktoria Rebensburg mittlerweile aus den Medaillenrängen hinausgefallen.
12.38 Uhr: Was ist drin für Ragnhild Mowinckel (NOR)? Auch sie kann Vonn nicht verdrängen - schiebt sich aber auf Platz zwei.
12.37 Uhr: Und das ist eine Überraschung: Sofia Goggia aus Italien kann sich nicht in die Top drei schieben.
12.33 Uhr: Nun Lindsey Vonn. Ihr Lauf sieht nicht ganz rund aus - aber sie gibt alles. Und: Sie unterbietet Viktoria Rebensburgs Zeit und setzt sich mit 1:02,23 vorübergehend an die Spitze.
12.32 Uhr: Jasmin Flury aus der Schweiz kann Rebensburg nicht verdrängen - aber das war auch schon absehbar.
12.30 Uhr: Nach ihrem vierten Platz im Super-G hätte Rebensburg natürlich gerne eine Medaille. Beim Zielsprung verdreht sie leider etwas - und kommt mit einer Zeit von 1:02,56 ins Ziel. Was ist diese Zeit wert?
12.30 Uhr:
Und Rebensburg steht am Start - auf geht‘s, Vicky!
12.23 Uhr: Als erste geht übrigens Vicky Rebensburg an den Start. Was kann die Deutsche reißen? Die Abfahrt ist nicht ihre Top-Disziplin. Ein bisschen mehr könnte da bei Kira Weidle gehen. Sie startet als Elfte.
12 Uhr: Wie bei den Männern wird auch die Abfahrt der Frauen verkürzt. Vonn und Co. werden also gleich vom Reservestart loslegen - und der liegt 566 Meter weiter unten. Das Schaulaufen der US-Amerikanerin wird also nur noch 1670 Meter dauern.
Åre - Es wird ein emotionaler Abschied von einer Ausnahme-Sportlerin. Lindesy Vonn wird am Sonntag nach dem Abfahrtsrennen bei der Ski-WM im schwedischen Åre ihre Karriere beenden. Ab 12.30 Uhr wird sie aber noch ein letztes Mal um eine Medaille bei einer Weltmeisterschaft kämpfen.
Gute Chancen auf den Titel in der Königsdiziplin des alpinen Skisports haben vor allem Nicole Schmidhofer, Ramona Siebenhofer (beide Österreich) und Ilka Stuhec (Slowenien). Schmidhofer führt derzeit die Disziplinwertung in der Abfahrt an und konnte in diesem Winter bereits zwei Rennen für sich entscheiden. Das gilt auch für Ramona Siebenhofer, denn auch sie gewann in diesem Winter bisher zwei Rennen. Titelverteidigerin Stuhec wird im Kampf um Platz Eins aber auch ein Wörtchen mitreden.
Deutschland wird mit vier Läuferinnen stark in der Abfahrt vertreten sein. Die Hoffnungen ruhen dabei vor allem auf Kira Weidle. Die 22-Jährige fuhr in diesem Winter in der Abfahrt in Lake Louise und in Gamisch jeweils auf Platz drei. Sie hat also Chancen auf eine Medaille. Aber auch Michaela Wenig, Meike Pfister und Viktoria Rebensburg sind in Form und können auf eine gute Platzierung hoffen.
Trotz des vielversprechenden Kampfes um Gold werden alle Augen auf Lindsey Vonn gerichtet sein. Die Ausnahme-Sportlerin hat in ihrer Karriere 82-Weltcup-Rennen gewonnen, 20 Weltcup-Kugeln, drei olympische Medaillen, und sieben Weltmeisterschafts-Medaillen. Eigentlich hatte sie geplant, ihre Karriere im kanadischen Lake Louise – ihrer Lieblingsstrecke – im Dezember 2019 zu beenden. Doch Vonns Körper ist ausgelaugt, sie hat nicht mehr die Kraft weiterzumachen.
Deshalb traf sie erst kurz vor der WM in Schweden die schwere Entscheidung aufzuhören. Beim Super-G war Vonn schwer gestürzt. Es war nicht klar, ob sie ihr letztes Rennen überhaupt bestreiten kann. Doch Vonn will sich – trotz kleinerer Blessuren – diesen Moment nicht nehmen lassen. Sie ist übrigens nicht die einzige, die bei dem Rennen gestürzt ist. Nach dem Super-G postete Vonn ein Foto ihrer Ski-Kollegin Laurenne Ross. Es zeigt den blanken Po der Sportlerin, der von dem Sturz schwer gezeichnet ist.
Unklar ist bisher noch, ob das Rennen überhaupt über die gesamte Distanz gehen kann. Aufgrund der Wettervorhersage könnte es zu einer Verkürzung kommen. Im Vorfeld war die Strecke bereits vom Internationalen Skiverband (FIS) entschärft worden.
Der Grund: Viele Läuferinnen hatten beim "Hummelbranten"-Sprung teilweise große Probleme. Um die Sicherheit der Rennläuferinnen zu gewährleisten wurde eine Korrektur im oberen Streckenabschnitt vorgenommen.
mes/msb