Wegen der Corona-Pandemie* musste Andrea Berg neun Termine der „Mosaik“-Tour aufs nächste Jahr verschieben. „Ich habe in meiner ganzen Karriere - und das sind ja jetzt schon fast dreißig Jahre - noch nie, nie, nie ein Konzert abgesagt. Ich hatte mal keine Stimme, dann bin ich trotzdem auf die Bühne. Ich habe mir den Fuß gebrochen, hatte diesen Pyro-Unfall und habe die Konzerte trotzdem gespielt.“ Trotz aller Enttäuschung sei aber angesichts der Pandemie die Gesundheit das Allerwichtigste.
Im Atelier, wo sonst Kostüme für ihre Shows entstehen, näht die Sängerin derzeit Mundschutzmasken. Um die zehn Stück mache sie am Tag. Berg ist mit dem Hotelier Ulrich Ferber verheiratet. Das Hotel ist wegen Corona seit dem 17. März vorübergehend ausschließlich für dienstlich reisende Übernachtungsgäste geöffnet. „Wenn man so durch das leere Hotel geht, da kommen einem schon die Tränen. Wir leben hier und wir kriegen jeden Tag mit, wie still es in diesen Zeiten ist.“
Den Film will sie sich am Wochenende nicht entgehen lassen. „Wir werden es auf einem Großbildschirm im ganz kleinen Familienkreis zusammen anschauen. Da freuen sich schon alle richtig darauf.“ Nach Ansicht der Sängerin kann er ein bisschen Ablenkung bringen und auch Hoffnungsschimmer sein zwischen den aktuellen Ängsten und Problemen. „Unser Konzert in Wien ist eine richtig emotionale und intensive Show“, die Zuschauer könnten sich einfach treiben lassen.
Eine Schlager-Kollegin von Andrea Berg war im MDR-“Riverboat“ zu Gast. Kerstin Ott berichtete über ein Ekel-Erlebnis mit ihrem Staubsauger-Roboter.
Details aus Andrea Bergs Privatleben gelangen selten an die Öffentlichkeit. Aus besonderem Anlass teilte sie nun ein Bild mit ihrem Mann, der selbst kein Unbekannter ist.
Die Szene trauert um einen beliebten Musiker, der tot in seinem Haus gefunden wurde.
lin/dpa
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