Er brach extra seinen Urlaub ab, um in die Schöneberger-Show zu kommen. „Es war gut, dass jetzt Schluss war. Wir hatten ein klassisches Weihnachten, was mir öfter so geht, weil ich während des Jahres im allgemeinen nicht krank werde, weil man das ja nicht soll, weil man Termine hat. Wenn dann die letzte Arbeit getan ist, das war unsere Sendung, die wir zusammen gemacht haben, dann fahre ich nach Hause, und dann merke ich schon ... mmh nee, da hab ich einen kleinen Schnupfen, und da tun mir die Ohren weh, und da hab ich‘s im Hals. Und dann falle ich regelmäßig gegen Weihnachten um. Manchmal zwischen Weihnachten und Neujahr, manchmal zwischen Neujahr und 6. Januar. Das sind dann zwei, drei Tage, die ich nur im Bett liege. Und wenn Männer einen Schnupfen haben oder es im Hals ein bisschen sticht, das ist ja Nahtoderfahrung für uns. Da möchten wir, dass dauernd jemand nach uns schaut.“
Günther Jauch erzählt noch weitere Details zu seiner „Männergrippe“ und erzählt, er sei sehr „mimosenhaft“, weil er daheim ausschließlich von Frauen umgeben ist. „Die nehmen das überhaupt nicht ernst, machen sich im Gegenteil darüber lustig, das verschlimmert mein subjektiv empfundenes Los noch einmal.“ Jeder Mann, der schon mal einen schweren Schnupfen hatte, der nicht ernst genug genommen wurde, kann mit dem RTL-Moderator wohl mitfühlen ... „Es ginge noch, wenn es noch ignoriert wird, aber wenn die Krankheit überhaupt nicht ernst genommen wird und wenn man sich drüber lustig macht ...“ Alle zwei Stunden sei ein anderes seiner Kinder hochgeschickt worden. „Der Raum muss abgedunkelt werden, um noch mal zu unterstreichen, dass es einem wirklich schlecht geht“, unterstreicht Jauch. Die beiden TV-Größen Schöneberger und Jauch hatten wohl riesigen Spaß mit dem Männergrippe-Plausch.
Auch über den Hausmann Jauch gibt es einiges zu erfahren. „Niedere Tätigkeiten“ müsse er im Haushalt übernehmen, wie der TV-Moderator es ausdrückt. „Spülmaschine ausräumen, Spülmaschine einräumen, das zum Beispiel, abtrocknen, wenn‘s das auch mal sein muss. Oder auch eine Glühbirne wechseln und dann auf den Stuhl drauf.“
Neben Barbara Schöneberger wird klar: Günther Jauch kokettiert gerne, was ihn nur noch sympathischer macht. Und zeigt sich als ganz normaler Privatmensch. Wie übrigens auch eine Schlager-Sängerin, die ganz normal durch Salzburg streunte.
Unser Artikel vom 13. Februar 2020:
Köln - Barbara Schöneberger schafft‘s immer wieder. In ihrer Radio-Show „Mit den Waffeln einer Frau“ bekommt sie die ganz großen Stars - und bringt diese ins Plaudern. So plauschte Mark Forster unlängst beiläufig etwas über Helene Fischer* aus. Und auch Günther Jauch, der nicht viele Interviews gibt und schon gar nicht über Privates, ließ sich nun auf Schöneberger ein. Selbst Lena Meyer-Landrut* war schon zu Gast in der Sendung.
Da gab es ein verblüffendes Geständnis! Günther Jauch ist gar nicht der umgängliche Typ, für den ihn viele halten. Der Moderator (u.a. „Wer wird Millionär?“ bei RTL) zählt zwar zu den beliebtesten prominenten Persönlichkeiten im deutschsprachigen Raum. Gerne wird ihm das Etikett „nett“ angeheftet, was er selbst fast schade findet, wie er gegenüber Barbara Schöneberger bekennt. „Es gibt ja Menschen im Fernsehen, die wahnsinnig nett sind und die man zum Teil wegen ihrer Nettigkeit verachtet. Solche Leute sind mir zuweilen unheimlich. Die haben dann ja andere Abgründe.“ Angesichts dieser Erkenntnis würde er sich selbst wahrscheinlich eher nicht als „nett“ bezeichnen. Jauch warnt: „Wer mit mir mal einen Tag unterwegs gewesen ist, der ist desillusioniert.“
Natürlich ging es auch um Berufliches. Und um seinen Social-Media-Konsum. Für Jauch gehört persönliche Kommunikation zum beruflichen Alltag. Doch bei den neuesten Formen des Informationsaustauschs hält er sich lieber zurück. So findet man auf den gängigen Social-Media-Plattformern unter dem Namen „Günther Jauch“ ausschließlich Fake-Accounts: „Ich bin da nirgendwo“, betont er im Gespräch mit Barbara Schöneberger. „Aber wenn ich zum Beispiel bei Twitter wäre, würde ich aus Interesse Trump folgen. Einfach um zu sehen, was er jetzt gerade wieder macht – einfach, um das genauso schnell zu wissen wie die Weltpresse.“
Einen Blick in die wunderbare Welt der internetbasierten Kommunikation hat Günther Jauch allerdings schon mal riskiert: „Das gucke ich mir an, so zehn, zwölf Minuten und dann denke ich: Leider eine Viertelstunde vertan.“ In diesem Zusammenhang fügt er jedoch hinzu: „Dabei kann ich gut aus dem Fenster gucken. Ich kann gut gar nichts machen.“ Auch ein eigener Podcast käme für ihn eher nicht in Frage: „Ich finde, dass ich nicht so furchtbar viel zu erzählen hätte. Und schon gar nicht drei Mal die Woche.“ Selbst auf eine Autobiographie in Buchform werden seine Fans wohl vergeblich warten: „Mein Mitteilungsbedürfnis ist da etwas begrenzt.“
Alle, die bis jetzt auch noch geglaubt haben, als ehemaliger Moderator des „Aktuellen Sportstudio“ sei Günther Jauch eine Sportskanone, dürften ebenfalls enttäuscht werden. Im Gespräch mit Barbara Schöneberger gesteht er: „Ich bin nicht sportlich, ich bin trainierbar.“ Er könne Fahrrad fahren, zügig fünf Kilometer gehen und schwimmen. Wegen Boris Becker habe er Tennis gelernt – aber Fußball spielen kann er nicht.
Das komplette Interview mit Günther Jauch gibt es am Samstag, den 15. Februar 2020, ab 11:00 Uhr in der Radio-Talkshow „Mit den Waffeln einer Frau“ auf barba radio. Das Format läuft immer samstags von 11:00 bis 13:00 Uhr und sonntags von 16:00 bis 18:00 Uhr. barba radio ist auf www.barbaradio.de und via App zu empfangen.
Barbara Schöneberger stieg unlängst leicht bekleidet in einen See - und da rutschte auch noch die Hose.
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