15.48 Uhr: Nach der Trauerfeier für den verstorbenen Jan Fedder im Hamburger Michel zieht der Autokorso mit dem Sarg des verstorbenen durch St. Pauli und die Reeperbahn. Polizisten trugen den Sarg am Dienstag zu einer schwarzen Limousine, die anschließend über die Reeperbahn fuhr - vorbei an Theatern, Sexshops und der berühmten Davidwache. Zeitgleich ließen die Schiffe auf Alster und Elbe ihre Schiffshörner erklingen, um dem Schauspieler noch einmal „Tschüss“ zu sagen.
15.28 Uhr: Die Beerdigung für den verstorbenen Schauspieler Jan Fedder in Hamburg ist gestartet. Der Gottesdienst fand in der Hamburger Hauptkirche St. Michaelis statt. In der Kirche waren 10.000 Rosen ausgelegt, zudem waren etliche Schilder aufgestellt, die Aufschriften, wie „Tschüss Jan“ tragen.
An der Trauerfeier nahmen auch etliche Prominente Teil. Unter anderem waren TV-Koch Tim Mälzer, die Sänger Klaus Meine und H.P. Baxxter, die Schauspielgrößen Uschi Glas, Heinz Hoenig, Claude-Oliver Rudolph, Ben Becker und Axel Milberg. Auch die Kollegen der Fernsehserien „Großstadtrevier“, „Neues aus Büttenwarder“ und aus dem Film „Das Boot“ erwiesen dem einstigen Weggefährten ihre Ehre.
Der Altarraum war mit roten Rosen geschmückt, seine Lieblingsblumen. Hauptpastor Alexander Röder, der den Gottesdienst leitete, lobte Fedders „großes Herz und seinen Sinn für Gerechtigkeit“. „Jan Fedder war in seinen Rollen gerade darum ein Sympathieträger, weil er nicht makellos war und nicht glatt und geschliffen redete“, sagte Röder.
Nach dem Gottesdienst findet nun ein Autokorso durch die Hafenstadt statt. Etliche Fans säumen die Straßen und nehmen Abschied von dem Schauspieler. Viele stoßen mit Bier auf Jan Fedder an, ein Anwesender goß sogar Bier über den Wagen, in dem der Sarg des Schauspielers transportiert wird.
Von „starkem Tobak“ sprach Moderator Carlo von Tiedemann und meinte damit besonders den Beginn und das Ende der Trauerfeier im Michel, denn hier ertönte ein letztes Mal die Stimme von Jan Fedder. Auch Moderator Reinhold Beckmann war vor Ort und sprach im NDR von „bewegenden Momenten“. Zudem zeigten sich die Anwesenden nicht nur extrem traurig, sondern wussten auch die Trauerfeier zu schätzen. Den Ablauf dieser hatte Jan Fedder wohl noch selbst vorbereitet.
15.27 Uhr: Für Scooter-Frontmann H.P. Baxxter ist der Tod von Schauspieler Jan Fedder ein Schock gewesen. „Auch wenn man wusste, Jan war sehr krank, war das dann doch ein Schock“, sagte H.P. Baxxter am Dienstag dem NDR am Rande der Trauerfeier im Hamburger Michel für Fedder, der am 30. Dezember 2019 im Alter von 64 Jahren gestorben ist. „Wir haben ja immer unregelmäßig telefoniert, das heißt ich habe meistens auf seinen AB gesprochen, und dann kam immer mal ein Rückruf. Diesmal kam keiner, da dachte ich schon, das sieht nicht gut aus.“ Fedder wäre am Dienstag 65 Jahre alt geworden.
Der beliebte Radiomoderator Ernst Griesser ist tot. Er war auch immer wieder im Fernsehen zu sehen.
Update vom 14. Januar 2020, 13.33 Uhr: Eine knappe Stunde vor Beginn der Trauerfeier haben sich einige Fans und Journalisten vor der Hauptkirche St. Michaelis eingefunden. Vor dem Michel liegt, wie die Hamburger Morgenpost berichtet, ein roter Teppich. Auch ein schwarzer Leichenwagen, geschmückt mit roten Rosen, soll dort bereits stehen. Der Andrang soll immer größer werden.
Auch die ersten prominenten Gesichter sind bereits vor Ort. Darunter Moderator von Tidemann, der gegenüber der Morgenpost über Jan Fedder sagte: „Das war ein mördergeiler Typ!“
Auch der anwesende Boxer Ismail Özen und Komiker Mike Krüger äußerten sich zu dem verstorbenen Schauspieler. Demnach sagte Özen: „Ich kenne ihn schon lange. An seinem 50. Geburtstag habe ich einen Show-Kampf in der Ritze für ihn gemacht, es war ein Geschenk. Heute ist ein dunkler Tag für Deutschland, seine Familie und seine Fans. Komiker Mike Krüger sagte, dass Jan Fedder ein guter Freund, ein guter Typ gewesen sei, mit dem man viel Spaß haben konnte.
Auch Jan Fedders Kollegen vom „Großstadtrevier“, Schauspielerin Uschi Glas, Scooter-Sänger H.P. Baxxter und die Schauspieler Claude Oliver Rudolph und Axel Milberg erweisen ihm die letzte Ehre. Ebenfalls unter den Gästen befinden sich Olivia Jones, Klaus Meine von den Scorpions, Hamburgs Ehrenbürger Michael Ott und viele weitere. Bei nordbuzz.de* gibt es einen Live-Ticker zur Trauerfeier in Hamburg.
Update vom 14. Januar 2020, 10.22 Uhr: Nach dem plötzlichen Tod von Schauspieler Jan Fedder am 30. Dezember 2019 findet am Dienstagnachmittag die Beerdigung und Trauerfeier in Hamburg statt.
Mit seiner Rolle als Polizist Dirk Matthies hatte er sich über viele Jahre hinweg in die Herzen der Zuschauer gespielt. Nun wird ihm sein letzter Wunsch erfüllt. Zahlreiche Prominente werden erwartet.
Wie Bild.de berichtet, wird die Trauerfeier in der Hauptkirche St. Michaelis, auch genannt Michel, stattfinden - wie es sich Jan Fedder gewünscht hatte. Sie wird um 14 Uhr starten und soll bis 15.15 Uhr andauern.
Die 2.000 Plätze im Michel seien per Einladung von der Familie und vom NDR vergeben worden. Die Fans des Schauspielers können jedoch draußen zuschauen. Vor der Hauptkirche soll nämlich eine Leinwand stehen. Ungewöhnlich ist, dass der Gottesdienst ab 13.45 Uhr live im NDR übertragen wird.
Anschließend sollen Polizisten den Sarg zum Leichenwagen tragen. Von dort aus soll es dann einen Trauerzug über den Kiez geben. Am Millerntorplatz soll dieser dann enden und der Sarg dem Ohlsdorfer Friedhof übergeben werden. Ab dort soll sich alles im privaten Kreis abspielen.
Zahlreiche Prominente sollen sich laut „Hamburger Abendblatt“ auf der Gästeliste befinden. Darunter Tim Mälzer, Musiker Sasha, die Schauspieler Axel Milberg, Ben Becker, Uschi Glas und Michaela May. Auch Entertainer Hugo Egon Balder und Udo Lindenberg sollen sich unter den Gästen befinden. Lindenberg meldete sich erst kürzlich zu Jan Fedders Tod zu Wort.
„Der Verlust von Jan ist sehr schmerzlich, er war ein guter Kumpel“, sagte er gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Er hätte ihm so gewünscht, dass er das mit der Gesundheit noch einmal hinbekomme, so Lindenberg weiter. „Der Krebs, der Sturz, das war schrecklich mitanzusehen und tat mir sehr leid für ihn.“
Update vom 7. Januar 2020, 13.26 Uhr: Die Trauerfeier für Jan Fedder findet am 14. Januar in Hamburg statt. Die „Großstadtrevier“-Legende feiert an diesem Tag seinen 65. Geburtstag. Der Gottesdienst beginnt um 14 Uhr im Hamburger Michel (2.000 Plätze). Die vordersten Bänke sind für die Familie und Freunde reserviert. Der Norddeutsche Rundfunk (NDR) überträgt die Trauerfeier live ab 13.45 Uhr (siehen unten).
Nach der Trauerfeier wird Jan Fedder seine letzte Fahrt im Sarg über die Reeperbahn antreten. Neben der Feier im Michel war der Trauerzug durch St. Pauli Fedders Wunsch, wie Bild berichtet. Polizisten sollen seinen Sarg demnach aus der Kirche zum Leichenwagen tragen.
Auf dem Ohlsdorfer Friedhof soll Jan Fedder seine letzte Ruhe finden. Dort soll er im engsten Familienkreis bestattet werden.
Update vom 7. Januar 2020, 9.10 Uhr: Der überraschende Tod von „Großstadtrevier“-Schauspieler Jan Fedder († 64) hat auch TV-Koch Tim Mälzer tief getroffen. Der Starkoch und Jan Fedder waren gute Freunde. „Janni war ein ganz Großer und er ist viel zu früh von uns gegangen. Du wirst tief in unserer Erinnerung bleiben“, schreibt Tim Mälzer am 30. Dezember auf Instagram. Dazu postet er ein schwarzes Foto. Zwei weitere folgen. Zu einem schrieb er kurz das Geburtsdatum (14. Januar 1955) und den Todestag (30. Dezember 2019) von Jan Fedder.
Wie Bild (hinter Bezahlschranke) berichtet, hat Tim Mälzer gemeinsam mit anderen Freunden den Sarg des Schauspielers aus der Wohnung und dem Haus getragen. Fotos, die dem Boulevardblatt vorliegen, zeigen das. Der TV-Koch soll demnach sofort nach der Todesnachricht von Jan Fedder in dessen Wohnung nach St. Pauli gefahren sein.
Auch Tag24 liegt das Foto vom letzten Geleit vor:
Auch nordbuzz.de* berichtet darüber, wie Tim Mälzer seinen Freund Jan Fedder im Sarg aus dem Haus trug.
Update vom 6. Januar 2020, 17.54 Uhr: Der Ablauf der Trauerfeier für den verstorbenen TV-Star Jan Fedder wird immer konkreter. Wie die dpa unter Berufung auf Angaben des Michel-Pastors Alexander Röder berichtet, soll auf Wunsch des Verstorbenen Musik von Deep Purple und Michael Jackson erklingen. Außerdem werden in dem Gottesdienst unter anderem Ansprachen von NDR-Intendant Lutz Marmor und Polizeipräsident Martin Meyer erwartet.
Der Gottesdienst am 14. Januar werde sehr traurig und emotional, sei aber ganz nach Fedders Art auch mit einem Augenzwinkern gestaltet, so Röder weiter. Die gesamte Trauerfeier zu Ehren Jan Fedders können Fans live im TV mitverfolgen (siehe unten).
Update vom 6. Januar 2020: Ungewöhnliche Maßnahme: Die Trauerfeier für den gestorbenen Schauspieler Jan Fedder („Großstadtrevier“) kann im Fernsehen live mitverfolgt werden. Der Norddeutsche Rundfunk (NDR) überträgt sie am Dienstag, 14. Januar, ab 13.45 Uhr, wie der Sender am Montag mitteilte.
Auch Online, per App und im Hörfunk werde live berichtet. Die Trauerfeier ist im Hamburger Michel geplant. Fedder wäre am Tag der Trauerfeier 65 Jahre alt geworden. Über die Trauerfeier zu Jan Fedder berichtet auch nordbuzz.de*.
Update vom 4. Januar 2020: Sie befand sich im Spanien-Urlaub, als ihr Ehemann in Hamburg starb (siehe Update vom 2. Januar): Mit einer bewegenden Traueranzeige nimmt Marion Fedder nun Abschied. In der Anzeige, die im Hamburger Abendblatt erschien, heißt es: „Es ist nie der richtige Zeitpunkt. Es ist nie der richtige Tag. Es ist nie alles gesagt. Es ist immer zu früh. Mein geliebter Jan, Du bleibst für immer in meinem Herzen. In ewiger Liebe Deine Marion.“
Darüber ließ sie die Überschrift setzen: „Fertig is fertig, wenn ich sag is fertig!“ - ein Kult-Spruch ihres Mannes. Ein öffentlicher Abschiedsgruß, der unter die Haut geht und sicherlich viele Fans des Schauspielers berühren wird.
Eine der bekanntesten Radio-Sprecherinnen Irlands ist überraschend gestorben.
Update vom 3. Januar 2020: Am Montag starb der bekannte Hamburger Schauspieler Jan Fedder im Alter von 64 Jahren. Fünf Tage danach ehrt die Polizei in Hamburg den verstorbenen Schauspieler mit einem Kondolenzbuch. In dieses können sich Fans des Fernsehkommissars aus dem „Großstadtrevier“ eintragen um Fedder die letzte Ehre zu erweisen.
Am Samstag, den 4. Januar ab 13.00 Uhr liegt das Kondolenzbuch auf der Davidwache in St. Pauli aus. Als Erstes wollen sich Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher und Polizeipräsident Ralf Martin Mayer in das Buch eintragen, danach steht es der Öffentlichkeit zur Verfügung. Die Trauerfeier für Fedder erfolgt dann am 14. Januar im Hamburger Michel.
Update vom 2. Januar 2020: Nach dem plötzlichen Tod von Jan Fedder kommt nun heraus, warum der beliebte Schauspieler alleine sterben musste. Seine geliebte Ehefrau Marion war im Urlaub in Spanien.
Wie die Bild erfahren hat, verbrachten die beiden häufig die Feiertage getrennt - sie im warmen Süden, er daheim auf dem Kiez in St. Pauli. Die 53-Jährige versuchte ihren Mann telefonisch zu erreichen. Weil das nicht gelang, machte sie sich Sorgen. Sie rief einen Freund an, der einen Wohnungsschlüssel hat. Der fuhr sofort hin und fand Fedder leblos im Bett vor. Er alarmierte die Rettungssanitäter - doch jede Hilfe kam zu spät.
Von Jan Fedders überraschenden Tod ist ganz Deutschland berührt - besonders ergriffen sind die Hamburger: Auf den Stufen des jahrzehntelangen und mittlerweile ehemaligen Drehorts des ARD-„Großstadtreviers“, in Hamburg-Altona, sind Dutzende Kerzen, Blumen und Kondolenzschreiben zu finden. Auf den Trauerkarten ist etwa zu lesen: „Warum gehst du so früh?“, „Hamburg wird dich vermissen“ oder „Ein echter Hamburger Jung ist gegangen. Tschüss Jan ...“
Update vom 1. Januar 2020: In einem TV-Interview 2018 sprach Schauspieler Jan Fedder mit Reinhold Beckmann über dunkle Gedanken während seiner langen Strahlentherapie wegen eines Mundhöhlen-Karzinoms. Auch ein Drittel seiner Zunge musste ihm entfernt werden. „Das war die schlimmste Zeit meines Lebens, weil ich überhaupt keine Kraft mehr hatte. Ich konnte nicht einmal mehr den Telefonhörer abnehmen", sagte Fedder in der Sendung.
Sogar Suizidgedanken habe er gehabt: "Wenn alles Scheiße ist, fragt man sich, wozu das alles noch und ob man das Leben beenden sollte." Die Liebe zu seiner Ehefrau Marion und die Verantwortung gegenüber dem Publikum ließen ihn jedoch diese schwere Zeit durchhalten.
Auch über den Tod sprach Fedder in dem Interview. Er wolle, „dass es schnell geht“, sagte der Schauspieler.
Update vom 31. Dezember, 14.35 Uhr: Das Erste ehrt den mit 64 Jahren gestorbenen Schauspieler Jan Fedder an diesem Mittwoch mit zwei Sendungen und ändert dafür das Programm. Das Porträt „Jan Fedder - mit Ecken, Kanten und ganz viel Herz“ (17.45 Uhr) zeichnet in Interviews und Reportage-Szenen Stationen aus dem Leben des Schauspielers nach. Um 18.30 Uhr zeigt das Erste zudem den Film „Der Mann im Strom“ aus dem Jahr 2006 mit Fedder in der Hauptrolle.
„Er war eine Identifikationsfigur, bodenständig und direkt, mit Herz und Schnauze, wie es heute im Fernsehen nur noch wenige gibt“, sagte ARD-Programmdirektor Volker Herres über Fedder. „In Hamburg sagt man „Tschüss“ - für uns, lieber Jan, bleibst Du unvergessen!“
Update vom 31. Dezember, 8.51 Uhr: Am Montagabend ist die Leiche von Jan Fedder in seiner Hamburger Wohnung entdeckt worden. Das geht aus den Äußerungen der Polizei hervor. „Um 18.47 ist der Hamburger Ehrenkommissar Jan Fedder tot in seiner Wohnung gefunden worden“, teilte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur am Montagabend mit.
Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher wurde in einer Mitteilung des Senats am Montagabend zitiert: „Traurige Nachricht zum Jahresende: Ein Hamburger Original ist gestorben.“
Auf der Facebook-Seite vom „Großstadtrevier“ hieß es: „Wir denken mit großer Traurigkeit, aber auch voller Stolz an die Zeit zurück, die wir mit Jan teilen durften, in der wir mit ihm gelacht, geweint, gescherzt, gekämpft und hart an jeder einzelnen Folge des Großstadtreviers gearbeitet haben. Wir hoffen, dass all diese schönen Erinnerungen auch Jan zuletzt getragen haben. Und wir wissen, dass sie uns in der nun kommenden Zeit der großen Trauer etwas Trost spenden werden.“
Auch der Fußballverein FC St. Pauli bekundete auf Twitter seine Trauer: „St. Pauli war seine Heimat. Nun sagt er für immer „Tschüß“. Ruhe in Frieden, Jan Fedder.“ Der Moderator Micky Beisenherz schrieb: „64. Ein bisschen früh für eine Versetzung in ein anderes Revier. Traurig. Danke für die gute Zeit.“ Noch am Abend wurden mehrere Kerzen vor Fedders Wohnung im Stadtteil St. Pauli abgestellt.
Unser Artikel vom 30. Dezember 2019:
Hamburg - Er durfte den bevorstehenden Jahreswechsel nicht mehr erleben: Schauspieler und TV-Legende Jan Fedder ist tot. Mit seiner Rolle als etwas wenig barscher, aber dennoch liebenswerter Polizist Dirk Matthies im „Großstadtrevier“ hatte er sich über viele Jahre in die Herzen der Zuschauer gespielt. Nun trauern nicht nur die zahlreichen Fans der beliebten ARD-Serie um den Star.
Fedder erlag am Abend des 30. Dezembers seiner schweren Krebserkrankung, wie die Bild-Zeitung berichtet. Es habe einen Einsatz in Fedders Wohnung gegeben. Der Serien-Star wurde 64 Jahre alt.
Jan Fedder litt seit mehreren Jahren an mehreren gesundheitlichen Problemen, von denen er sich trotzdem nicht in die Knie zwingen lassen wollte. So wurde er zwischenzeitlich zwar wegen seiner Krebstherapie oder einer Blutvergiftung zu Drehpausen gezwungen, kehrte allerdings stets wieder zurück vor die Kamera.
„Ich bin ein altes Zirkuspferd“, zitiert die Deutsche Presseagentur den Darsteller: „Ich kann zwar nicht mehr so hoch springen, aber im Kreis laufen kann ich immer noch“, soll er einst gesagt haben. So stand Fedder im Laufe seiner Karriere für zahlreiche Produktionen für Film und Fernsehen vor der Kamera.
„Großstadtrevier“ und unzählige andere Produktionen: Fedder glänzte im TV und auf der Leinwand
Die erste große Rolle, in der Jan Fedder zu sehen war, erhielt er 1981 im Kinoklassiker „Das Boot“, wobei er daraufhin hauptsächlich in TV-Produktionen spielte. Kult wurden vor allem die Serien „Neues aus Büttenwarder“ oder das „Großstadtrevier“, wo Jan Fedder in zahlreichen Folgen zu sehen war. 2013 feierte das Filmfest Hamburg das 45. Bühnenjubiläum Fedders, der bereits als 13-jähriger Junge zum ersten Mal vor der Kamera gestanden hatte.
Nach dem Tod von Jan Fedder trauern sowohl Fans als auch seine einstigen Weggefährten um den beliebten Schauspieler. So zeigt sich auch NDR-Intendant Lutz Marmor betroffen über die Meldung. „Ich bin traurig“, ließ er in einer Mitteilung seines Senders verlauten, denn auch der NDR habe Fedder viel zu verdanken: „Die Zuschauerinnen und Zuschauer haben ihn geliebt. Der Tod dieses einzigartigen Schauspielers hinterlässt eine große Lücke.“
Wie groß diese Lücke tatsächlich ist, wird auch an den zahlreichen User-Kommentaren auf Social Media klar. Unter verschiedene Abschieds-Posts des NDR auf Facebook oder Twitter schreiben die Fans beispielsweise: „Ein ganz Großer ist gegangen“ und „Wir Hamburger werden diesen ehrlichen Jung mit Ecken und Kanten vermissen. Ab heute wird ,Platt‘ eingeführt im Himmelreich und ein bissel Büttenwarder mit einem Hauch Großstadtrevier“. Weiter heißt es, „er war ein hervorragender Schauspieler. Schade, dass er so früh gehen musste“ und „Ruhe in Frieden, Jan“.
Nur einen Tag vor Jan Fedder verstarb mit einem bekannten „Monthy-Python“-Star ein weiterer Prominenter aus der Filmszene. Auch die Radio-Welt trauert gerade um eines ihrer Mitglieder, nachdem ein beliebter Moderator nun völlig überraschend verstorben ist. Außerdem wurde eine TV-Moderatorin kurz vor Weihnachten tot in ihrer Wohnung aufgefunden.
Liegt der Musiker Ozzy Osbourne im Sterben? Wie mehrere Medien nun erfahren haben wollen, soll Osbourne tatsächlich auf den Tod warten.
Zahlreiche Besucher pilgern zum Grab des verstorbenen Schauspielers Jan Fedder. Jetzt wurde das Grab für die Öffentlichkeit gesperrt.
Jetzt steht auch fest, wie seine Paraderolle des „Dirk Matthies“ aus dem Großstadtrevier aussteigen wird. Seine Kollegen drehten drei Abschiedsszenen in Hamburg.
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