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Country-Welt trauert: Grammy-Gewinner Kenny Rogers ist tot

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120 Millionen verkaufte Alben, drei Grammys und ein Platz in der Hall of Fame. Mit Kenny Rogers ist einer der Größten der Country-Musik gestorben.

New York - Einer der ganz Großen der Musikbranche hat für immer seine Augen geschlossen. Der US-Country-Star Kenny Rogers ist tot. Er starb im Alter von 81 Jahren im US-Bundesstaat Georgia. Die Laufbahn von Rogers war gespickt von Superlativen. Er gewann in seiner sechs Jahrzehnte langen Karriere drei Grammys, landete 24 Nummer-eins-Hits und gewann sechs Mal den Country Music Award.

Rogers sei „friedlich zuhause, an natürlichen Ursachen und (...) umgeben von seiner Familie“ gestorben, teilte seine Familie am Freitagabend bei Twitter mit. Dem Star gebührt bei der Beerdigung eigentlich eine große Bühne, doch wegen der Corona-Krise sei lediglich eine „kleine private Abschiedsfeier geplant“, schrieb die Familie weiter.

Kenny Rogers tot: Country-Star verkaufte 120 Millionen Alben

Seine erste Single „That Crazy Feeling/We'll Always Have Each Other“ hatte Rogers laut Rolling Stone bereits 1957 veröffentlicht, damals noch als Kenneth Rogers. Es folgten Welthits wie „The Gambler“, „Islands In The Stream“ oder „Lucille“. 

Rogers war vor allem in den USA sehr erfolgreich. Er spielte mit Countrymusik-Ikonen wie Dolly Parton und Willie Nelson und verkaufte nach Branchenangaben mehr als 120 Millionen Alben. Für seine Hits und Performances 1977, 1979 und 1987 erhielt er Grammys. Hinzu kamen 19 Nominierungen für den weltweit wichtigsten Musikpreis. Aufgrund dieser Erfolge sicherte er sich 2013 schließlich auch einen Platz in der Country Music Hall of Fame. Im Februar starb eine andere Musik-Legende plötzlich: Barrie Masters wurde  63 Jahre alt. Fans trauern auch um den gestorbenen Rock-Musiker Ranking Roger

Country-Ikone Kenny Rogers: Abschiedskonzert mit Lionel Richie

Rogers beendete seine fulminante Karriere 2017 mit einem Konzert an der Seite von Stars wie Parton oder Lionel Richie. „Ich habe alles erreicht, was ich je erreichen wollte - es gibt nichts mehr, wonach ich streben könnte“, hatte er dem Rolling Stone gesagt. Zum Abschied schrieb Rogers Familie, er habe „eine unauslöschliche Spur in der Geschichte der amerikanischen Musik hinterlassen.“

Eine weitere US-Musiklegende möchte ihren Beitrag zur Bewältigung der Corona-Krise leisten: Neil Diamond hat einen seiner Hits umgedichtet.

In Deutschland trauert die Szene um eine Techno-Legende.

mt

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