Expertin Jenny Ward hat sich Kim Kardashian (38), Hilary Duff (31, “Cinderella Story) und Sophie Ellis-Bextor (40, “Murder On The Dancefloor”) herausgepickt: Diese Promis würden “unabsichtlich unsichere Methoden und Produkte” für den Schlaf von Säuglingen befördern, sagte sie jetzt dem britischen Boulevardblatt The Sun.
Sie wird wohl wissen, wovon sie spricht. Sie ist Vorsitzende des “The Lullaby Trust” in London, einer gemeinnützigen Stiftung, die Eltern darüber aufklärt, wie sie ihre Kinder besser schlafen lassen. Der “plötzliche Kindstod” tritt meist auf, wenn der Säugling schläft. Etwa 80 Prozent der Fälle treten innerhalb der ersten sechs Lebensmonate auf, in 60 Prozent von ihnen sind Jungs betroffen. Die Ursachen für den plötzlichen Kindstod sind noch ungeklärt – es sind aber Risikofaktoren bekannt. Beim Schlaf sollten Eltern folgendes vermeiden:
Kim Kardashians Instagram-Post von dem kleinen Psalm West sieht da in der Tat nicht vorbildlich aus.
2014 erlitten in Deutschland 119 Kinder den plötzlichen Kindstod, die Zahlen waren aber noch 2015 rückläufig. Seit 1991 mehrere Kampagnen das Syndrom ins öffentliche Bewusstsein hoben, haben sich die Fälle weltweit stark verringert. In Großbritannien steigen sie aber wieder. Waren es 2015 noch 216 Fälle, verzeichneten die britischen Behörden 2016 schon 240 Fälle, berichtet The Sun weiter. Aktuellere Zahlen gibt es offenbar auch hier nicht.
Jenny Ward, die über das umsichtige Schlafenlegen von Säuglingen informieren will, ist überzeugt: Promis und Influencer legen ihre Babys teilweise mit Produkten vor die Kamera, die alles andere als sicher sind. Ein großes Problem, denn: “Fans kaufen die Produkte aus Social-Media-Posts von ihren Stars nach”, sagte Ward zu The Sun. Die Empfehlungen ihrer Stiftung sind:
Das ähnelt so ziemlich dem, was hierzulande auch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zu dem Thema empfiehlt.
Die Warnungen von „The Lullaby Trust“ sind sicher angezeigt. Denkbar ist aber auch, dass Kim Kardashian & Co. ihre Kleinsten nur für ihre Social-Media-Posts inmitten von lauter Zeug „drapieren“ – sie aber ansonsten ganz verantwortungsbewusst schlafen legen. In einem Deckchen macht sich so eine „Schnullerbacke“ eben gut. Das Foto von Fußballer Marco Reus (29) ist ein gutes Beispiel dafür:
Kanye Wests Ehefrau Kim Kardashian habe auf die Anfrage von The Sun noch nicht reagiert, heißt es in dem Artikel weiter. Vermutlich, weil der Reality-TV-Star genug mit ihrem Jüngsten zu tun hat, der den ungewöhnlichen Namen „Psalm“ trägt (obwohl Kim Kardashian eigentlich einen ganz anderen Namen angekündigt hatte). Oder sie genießt nach all der Aufregung vor der Geburt jetzt einfach etwas mehr Ruhe. Hauptsache, sie bringt ihr Baby nicht mit dem Stoff zum Schlafen, den sie selbst offenbar gerne konsumiert.
Im Augenblick scheint sich alles um das neue Baby von Kim Kardashian zu drehen. Kourtney Kardashian (40) ist die Älteste im Kardashian Clan geht das wohl gegen den Strich. Der Keeping Up with the Kardashians -Star geht in die Offensive und postet gleich ein Slip-Blitzer.