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Lena hadert mit ihrer Vergangenheit - „Kann es bis heute nicht richtig begreifen, was ...“

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Berlinale 2020 - Loreal Party
Eine der bekanntesten deutschen Sängerinnen: Lena Meyer-Landrut. © dpa / Jens Kalaene

Ihr Sieg beim ESC katapultierte Lena Meyer-Landrut nach ganz oben. Doch nun erinnert sich die Sängerin auch harte Zeiten ihrer Karriere und räumt Fehler ein.

Berlin - „Thank you“ heißt nur einer von Lena Meyer-Landruts zahlreichen Hits* - und guten Grund zur Dankbarkeit hat die Sängerin auch tatsächlich, schließlich legte sie in der vergangenen Dekade eine beinahe beispiellose Karriere hin. Mit ihrem Sieg beim ESC wurde sie als junge Frau 2010 quasi über Nacht bekannt und es gelang ihr tatsächlich, an diesen großen Erfolg von vor zehn Jahren anzuknüpfen. Doch jede Medaille hat ihre Kehrseite. So blickt Lena nicht nur auf unbeschwerte Zeiten zurück, wie sie in einem besonders intimen Interview nun gestand. Sogar von einem „Therapeuten“ und „Todesangst“ ist dabei die Rede.

Lenas Ratschlag an sich selbst: „Geh zum Therapeuten“

„Ziehe dich mehr zurück“, würde Lena sich heute selber raten und „Geh zum Therapeuten. Und fahre öfter mal nach Hause.“ Es sind Erkenntnisse, die Lena erst im Laufe der Jahre gewann, wie sie im Interview mit dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ erklärt. Früher dagegen habe sie sich teilweise als Eigentum der deutschen Öffentlichkeit gefühlt: „Das war zum Teil sehr schlimm und erniedrigend“, erinnert sich die Sängerin.

Lena Meyer-Landrut bereut zweite ESC-Teilnahme

Ausverkaufte Konzerte, kreischende Fans und unzählige verkaufte Tonträger. Lena hat sich in die A-Liga der deutschen Musiker hoch gearbeitet und ist heute ein gefeierter Pop-Star. Begonnen hat alles mit Lenas fulminantem Sieg beim „Eurovision Song Contest 2010“. Dass sie nur ein Jahr später erneut bei dem europäischen Gesangswettbewerb angetreten ist, wertet Lena heute als Fehler: „Ich glaube nicht, dass das notwendig war. Es hätte einfach nicht sein müssen“, hat die Sängerin mittlerweile eingesehen und vermutet, so weniger Stress und mehr Ruhe gehabt, „aber es war, wie es war.“

Sehen wir Lena wieder beim „Eurovision Song Contest“?

Noch einmal dorthin zurückzukehren hält Lena momentan allerdings für „absolut unvorstellbar und nicht im Bereich des überhaupt Denkbaren“. Kategorisch ausschließen will sie es trotzdem nicht: „Ich will niemals nie sagen. Ich weiß nicht, ob es mich mit 50 noch mal packt“, lacht die einstige ESC-Gewinnerin. 

Zu Stefan Raab, der sie zu Beginn ihrer Karriere* entdeckt und erst auf die Bühne nach Oslo gebracht hatte, hat sie immer noch Kontakt, wenn auch nur wenig: „Wir sehen uns ab und zu in Köln bei irgendwelchen Produktionen. Aber nicht privat.“ 

Lena gesteht im Interview: „Stefan Raab hat mich überfordert“

Vor zehn Jahren, als Neuling im Geschäft, fühlte sich die damals 18-Jährige allerdings oftmals überfordert von dem Medienprofi, wie sie weiter zugibt. „Aber das soll keine Schuldzuweisung sein“, fügt Lena an, denn jeder trage die Verantwortung für sich selbst „und mit Sicherheit habe ich damals signalisiert, dass das alles okay ist.“ Mittlerweile meint die 28-Jährige aber den richtigen Umgang mit den Tücken des Showgeschäfts gelernt zu haben. So habe inzwischen die Kontrolle übernommen und sagt: „Jetzt entscheide ich.“ Ein wenig überfordert mit dem ganzen Rummel um ihre Person ist sie allerdings immer noch: „Ich kann es bis heute nicht richtig begreifen, was mir da passiert ist“. 

Inzwischen ist Lena auch für ihre gewagten Outfits bekannt und leistete sich zuletzt beispielsweise einen BH-Blitzer im Uni-Hörsaal. Vor Kurzem ist sie außerdem in einem Wow-Outfit in Berlin aufgetaucht und lieferte ihren Fans deren neues „Lieblingsbild“.

lros

*tz.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks

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