Was er damit genau meinte, das schienen allerdings auch Kandidatin Barbara Becker und Massimo Sinató nicht ganz erraten zu haben.
Was Llambi allerdings in der neunten Folge von „Let‘s Dance“ zu der Performance von Piwko zu sagen hatte, war glasklar verständlich. Denn selbst der Chef-Kritiker vom Dienst war durch den Gänsehaut-Auftrtitt von dem gehörlosem Tänzer zu tiefst berührt und beeindruckt. Die ganze Jury war zu Tränen gerührt und Llambis Lob an Piwko hatte es in sich.
Bereits im Einspieler vor ihrem Tanz erklärte Barbara Becker, dass sie entgegen der Meinung vieler Samba und Salsa nicht im Blut habe. Schließlich sei sie in Heidelberg geboren. „Ich muss das lernen!“, gestand sie.
Hilfe bekam sie dabei von Tanzprofi Massimo. Der setzte dieses Mal jedoch auf ungewöhnliche Methoden und arbeitete extra mit Singen und Samba-Sounds, um Rhythmus für sie fühlbar zu machen. Von „Gugu“ und „Kaugummi“ ließ er sich dabei verbal so einiges einfallen. Einem Laien mag das merkwürdig vorkommen, doch Barbara meinte, sie habe alles gut verstanden.
„Die Samba bedeutet Spaß, und das sollen die Zuschauer spüren“, verkündete sie zum Ende des Einspielers. Doch selbst, wenn die Zuschauer das fühlten, war Juror Llambi überhaupt nicht begeistert. Nach ihrem Tanz ging es zwischen ihm und Beckers Tanzpartner nämlich gar nicht mehr so spaßig zu.
Denn Llambi zeigte sich ganz und gar nicht zufrieden mit Barbaras Leistung: „Du hast hier so reingeklotzt. Das ist zu viel gewesen“, urteilte er. Er kritisierte ihre teilweise zu sehr gesprungenen Bewegungen und fand, dass der gesamte Tanz mehr samba-typisch hätte sein müssen.
„Ich bin nicht ganz Ihrer Meinung“, unterbrach ihn Massimo dann aber. Da seine Familie nämlich in Brasilien lebt, also dort, wo die Samba entstand, habe er ein anderes Verständnis des Tanzes. So erklärte er, die Samba sei nicht das, was hierzulande als Samba verstanden werde: „Der weiße Mann hat die Samba aus Brasilien genommen und hat sie europäisiert.“ Er habe in seiner Choreografie die Mischung zeigen wollen.
„Ich muss das bewerten, was ich sehe“, konterte Llambi. Zwar gab er dem Tänzer in Teilen recht, beharrte aber dennoch auf seiner Meinung: „Wenn im zweiten Teil keine Samba mehr richtig da ist, dann ist auch keine brasilianische Samba da und keine europäische Samba da, dann ist das einfach so.“ Massimo entgegnete scharf: „Das war meine Entscheidung, ich bin der Choreograph.“
Danach war es Jurorin Motsi Mabuse, die die Stimmung wieder auflockerte: Für sie war Beckers Darbietung eine afrikanische Bongo-Bongo Samba, jubelte sie.
Nichtsdestotrotz fiel zuvor weder ihr Urteil, noch das von Jury-Kollege Jorge Gonzalez sonderlich überschwänglich aus. Beide lobten zwar die energiereiche Performance, hatten jedoch die weichen Momente in der Choreografie vermisst.
So reichte es am Ende für Barbara und Massimo auch nur zu 17 Punkten. Die Show verlassen musste allerdings eine andere. So wird Sabrina „Mocki“ Mockenhaupt nächste Woche nicht mehr bei „Let‘s Dance“ dabei sein.
Auch in der letzten Woche gab es nach „Let‘s Dance“ mächtig Ärger - denn Oliver Pocher hatte mit einem Geschmacklos-Kommentar den Zorn der Zuschauer auf sich gezogen. Privat zeigte sich der Comedian kürzlich völlig verändert auf Instagram. Ein Jury-Wechsel für die „Let‘s Dance“-Live-Tour 2019 sorgt ebenfalls für Aufregung. Denn mit Oana Nechiti kehrt ein bekanntes Gesicht zur Tanzshow zurück.
Jetzt packte Joachim Llambi über seine Jugend im Ruhrpott aus.
Sie wollte sich nur mit Freunden treffen: Ex-Bachelor-Kandidatin Lina Kolodochka wurde in Hannover von einem Unbekannten fast vergewaltigt!
lro