Einer ihrer Tipps stößt Usern besonders auf: Meghan will Menschen dazu ermutigen, sich für Onlinedienste registrieren zu lassen, um sich selbst zum Helfer ausbilden zu lassen - und anderen in der Krise beizustehen. Sie postet Links zu drei Organisationen, die zu Zeiten der Ausbreitung des Coronavirus* besonders auf der Suche nach Freiwilligen seien. Es klingt ein bisschen wie ein Tipp gegen Langeweile.
Einen User, der sich nach eigenen Angaben gerade in der Ausbildung zum Therapeuten befindet, macht ihr Vorschlag wütend. Man könne nicht aus bloßer Langeweile anfangen, Menschen professionell im Umgang mit Sorgen und Ängsten unterstützen zu wollen - es sei eine fundierte Ausbildung nötig.
Auf einer der Seiten, die Meghan als Anlaufstelle für Hilfesuchende und Freiwillige empfiehlt, findet sich tatsächlich eine Information, dass man mit einer 36-stündigen Ausbildung zum Onlinekrisenhelfer werden könne. Dann sei man aber nicht qualifiziert für eine therapeutische Begleitung, sondern für eine Art Notfallberatung, die aus einer akuten Krise eine Situation macht, mit der man weiter umgehen kann.
Bei der Telefonseelsorge in Deutschland ist das anders geregelt: Hier dauert die Ausbildung zum Telefonseelsorger ein ganzes Jahr - und auch danach sind Weiterbildungen und Supervisionen für die Ehrenamtlichen vorgesehen.
Praktikabler als im Schnellverfahren zum Onlinehelfer zu werden, ist also vielleicht ein anderer Hinweis Meghans: Ein offenes Ohr für Menschen im Bekanntenkreis zu haben. Und bei Hilfebedarf in akuten seelischen Krisen, die sich vielleicht so nicht lösen lassen, Profis zu kontaktieren - auch, wenn man nicht weiß, wie man einer betroffenen Person helfen kann.
Information:
Die Telefonseelsorge unter den Nummern 0800/111 0 111 und 0800/111 0 222 · 116 123 rund um die Uhr zu erreichen.
Eigentlich wollen Meghan Markle und Prinz Harry nur in die USA umziehen. Doch dabei müssen sie sich einiges anhören lassen - nun auch von Meghans Halbschwester Samantha. Und anstatt dass sich Prinz Harry auf sein neues Leben freuen kann, wird er von schweren Schuldgefühlen geplagt. Ausgerechnet in dieser schweren Zeit verlässt er seine Familie und lässt sie im Stich. Auch der Zwist mit dem Königshaus dauert an.
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