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„Twin Peaks“-Star tot: „Wir können unsere Gefühle nicht in Worte fassen“

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US-Schauspielerin Rashida Jones (l) und ihre Mutter Peggy Lipton
US-Schauspielerin Rashida Jones (l) und ihre Mutter Peggy Lipton © picture alliance/dpa / George Frey

Mit ihrer Rolle als Norma Jennings in der Serie „Twin Peaks“ wurde Peggy Lipton zum Star. Nun trauert die Schauspiel-Welt um die beliebte Darstellerin.

Ein weiterer Schauspiel-Star ist für immer abgetreten: Peggy Lipton gehörte zur A-Riege der amerikanischen Filmwelt. So spielte sie unter anderem einen der drei Hippie-Cops in „The Mod Squad“ - einer Produktion, die bereits in den späten 60er-Jahren mit einer internationalen Besetzung gearbeitet hatte und unter anderem Politisches wie den Vietnam Krieg thematisierte. 

Auch in der Serie „Twin Peaks“ war Peggy Lipton als Norma Jennings zu sehen. Nach eigenen Charterfolgen mit „Stoney End“ oder „Lu“ oder nachdem sie in Michael Jackson Musikvideo „Black or White“ einen Gastauftritt erhalten hatte, kannte man Liptons Namen ebenso in der Musikwelt. Noch vor zwei Jahren wirkte sie außerdem in dem Spielfilm „Bailey - Ein Freund fürs Leben“ mit. 

Nun ist die US-amerikanische Darstellerin Peggy Lipton ihrem Krebsleiden erlegen. Im Alter von 72 Jahren verstarb sie friedlich im Kreis ihrer Familie.

Kurz nach ihrem Tod muss sich die Hollywood-Familie von der nächsten Schauspiel-Größe verabschieden. Der Star von „Eine schrecklich nette Familie“ starb im Alter von 85 Jahren. Auch ein „Alf“-Star starb mit 75 Jahren an einer schweren Krankheit.

Abschied von Peggy Lipton: Töchter veröffentlichen ergreifendes Statement

„Wir sind so froh über jeden Moment, den wir mit ihr verbringen durften“, zitiert die Los Angeles Times ihre beiden Töchter Rashida und Kidada Jones in einem Statement. „Wir können unsere Gefühle nicht in Worte fassen, aber wir können sagen: Sie wird immer ein Teil von uns bleiben.“

Ihre Mutter sei ihr Leuchtfeuer gewesen und werde das für immer bleiben, sowohl in dieser Welt, als auch in allem, was danach komme, heißt es weiter. 

Peggy Lipton: „Der Ruhm war hart für mich“

Auf dem Höhepunkt ihrer Karriere war Lipton für die Emmys nominiert und erhielt 1971 einen Golden Globe für ihre Rolle in „The Mod Squad“. Außerdem war sie von 1974 bis 1989 mit dem Musiker und Produzenten Quincy Jones verheiratet. Ihre beiden Töchter, heute ebenfalls Schauspielerinnen, stammen aus dieser Ehe.

Im Rampenlicht fühlte sich Lipton allerdings nie sonderlich wohl. So soll sie 1993 in einem Interview mit der Times gesagt haben, sie habe sich selbst auch nie als Trendsetter wahrgenommen. „Wir haben immer gearbeitet. [...] Ich war sehr paranoid;[...] hatte keine Ahnung, wie ich mit der Presse umgehen sollte. Ich war sehr jung, es war wirklich hart für mich.“

Die Literatur-Welt trauert um eine Schriftstellerin. “Als Hitler das rosa Kaninchen stahl“ erlangte weltweite Berühmtheit.  

Video: "Twin Peaks"-Star Peggy Lipton ist tot

Abschied von einigen Filmstars

In letzter Zeit musste sich Hollywood von einigen seiner Sternchen verabschieden: So verstarben unter anderem die  „Dallas“-Legende Ken Kercheval, der „Chewbacca“-Star Peter Mayhew oder die „CSI: Miami“-Darstellerin Lisa Sheridan. Nun verstarb auch der berühmte „Thor“-Darsteller mit nur 42 Jahren. Seine Todesursache ist erschreckend

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