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Battlefield V im Test: Rückkehr in den Zweiten Weltkrieg

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Soldaten stehen im Zentrum der Storys von „Battlefield V“.
Soldaten stehen im Zentrum der Storys von „Battlefield V“. © Electronic Arts/dpa-tmn

Battlefield V im Test: Der Ego-Shooter bietet uns eine Rückkehr in den Zweiten Weltkrieg. Und macht dabei sehr Vieles richtig.

Die beiden größten Egoshooter-Marken wählen für ihr aktuelles Duell zwei komplett verschiedene Epochen: Während Call of Duty Black Ops 4 mal wieder in der Zukunft spielt, dient bei „Battlefield V“ der Zweite Weltkrieg als Schauplatz. Und noch ein wichtiger Unterschied: Das neue CoD kommt ohne Einzelspieler-Kampagne daher - eine Frechheit! Battlefield V bietet uns eine Story abseits der großen Schlachten, die man aus WW2-Shootern kennt: Also Normandie, Schlacht um Berlin oder Iwo Jima.  Wir rasen auf Skiern Berge in Norwegen herab, um die Kontrolle über Versorgungslinien für Atomwaffen zu erlangen. Wir kämpfen Sie mit französischen Kolonialtruppen an der Front und wir begeben uns in Nordafrika mit einer Gruppe von Spezialisten hinter die feindlichen Linien.

Man muss den schwedischen Entwicklern von Dice aber zugutehalten, dass die erzählten Storys nicht die Geschichten von militärischen Superhelden erzählen, sondern eher von Soldaten, die eben Teil von einem großen Geschehen sind. Die Charaktere werden in erster Linie als Menschen präsentiert und entsprechend werden auch kleine Geschichten um sie herum gestrickt.

Chaos und schnelle Reflexe bildeten schon immer das Grundgerüst eines jeden Battlefield-Teils. Und Battlefield V bildet da keine Ausnahme. Vor allem der Multiplayer läuft nach dem gewohnten Prinzip ab: Squads von Soldaten stürmen gnadenlos nach vorne und bekämpfen die Gegner mit roher Waffengewalt oder mit gezielten Sniper-Schüssen. Hinzu kommen Fahrzeuge, die für maximale Zerstörung sorgen. So viel ist klar: Wer dieses Spielprinzip liebte, wird auch von Battlefield V nicht enttäuscht. Im Gegenteil!  

 Sehr gelungen ist wieder die Nutzung unterschiedlicher Fahrzeuge und Fluggeräte. Dadurch wird das ganze Spiel abwechslungs- und facettenreich. Kern des Titels ist der Multiplayer-Modus. Die Solo-Kampagne überzeugt weniger. Anhänger des Genres, die sich gern online mit Mitstreitern zusammentun und sich im Kampf mit anderen messen, kommen allerdings voll auf ihre Kosten. „Battlefield V“ ist ab 16 Jahre freigegeben und für Playstation 4 und Xbox One für je rund 60 Euro erhältlich. Die PC-Version kostet rund 50 Euro.

Battlefield V: Das neue Battlefield ist da und spielt im Zweiten Weltkrieg

red

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