Solange es weder Impfung noch Therapie gibt, gilt es, sich so gut wie möglich vor einer Ansteckung zu schützen. Nach aktuellem Wissensstand wird das neuartige Coronavirus hauptsächlich durch Tröpfcheninfektion übertragen – von Mensch zu Mensch beim Husten oder Niesen oder wenn ein Infizierter sich an Nase, Mund oder Augen gefasst hat und dann einem anderen die Hand gibt.
Derzeit gehen Medizinerinnen und Mediziner davon aus, dass auch ein infizierter Mensch, der nur wenig oder gar keine Symptome* zeigt, andere anstecken* kann. Außerdem wurde das Coronavirus auch in Stuhlproben nachgewiesen, ob es auf diesem Weg verbreitet werden kann, ist nicht geklärt.
Bisher noch nicht dokumentiert wurde laut Robert-Koch-Institut eine Infektion über „unbelebte Oberflächen“. Insbesondere eine Ansteckung über Dinge, die nicht zum direkten Umfeld eines Erkrankten gehören – zum Beispiel importierte Waren, Postsendungen oder Gepäck – sehen die Fachleute als unwahrscheinlich an.
Weltweit versuchen Menschen, sich mit einem Mundschutz* vor einer Ansteckung zu schützen. Laut Robert-Koch-Institut fehlen jedoch Belege, dass das Tragen solcher Masken das Risiko „signifikant verringert“. Allerdings könne das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes für erkrankte Menschen sinnvoll sein – damit sie andere nicht anstecken. So veröffentlichte die Stadt Essen jetzt eine Nähanleitung für einen Mundschutz. Was nicht hilft: Alkohol trinken gegen Corona. Allerdings kann Alkohol in Desinfektionsmitteln trotzdem helfen.
Zudem müssen Allergiker in der Corona-Krise* besonders aufpassen. Sie zählen zur Risikogruppe.
Von Pamela Dörhöfer
*fr.de ist Teil der bundesweiten Ippen-Digital-Zentralredaktion.
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