Pfeifle freut sich: „Wir haben einen neuen Weg gefunden, wie man dreifache supermassive schwarze Löcher identifizieren kann.“ Nun hoffen die Forscher darauf, dass sie ihre Technik erweitern können, um mehr Dreifach-Systeme schwarzer Löcher damit zu finden. Zweifache und dreifache schwarze Löcher seien sehr selten, betont Co-Autorin Satyapal. „Solche Systeme sind eine natürliche Konsequenz von Galaxien-Verschmelzungen.“ Die Forscher glauben, dass Galaxien durch Verschmelzungen wachsen und sich entwickeln, wie Satyapal erklärt.
Drei schwarze Löcher verhalten sich in einem Verschmelzungsprozess anders als zwei sich verschmelzende schwarze Löcher. Wenn es drei Objekte gibt, sollten zwei von ihnen schneller miteinander verschmelzen, als wenn die beiden alleine wären, vermuten Astronomen. Der Einfluss des dritten schwarzen Lochs bringt die beiden schwarzen Löcher nach diesen Annahmen letztendlich zusammen.
Das Verschmelzen zweier supermassiver schwarzer Löcher produziert so genannte Gravitationswellen*. Die würden im Fall von SDSS J084905.51+111447.2 allerdings nicht unbedingt von Gravitationswellen*-Detektoren wie LIGO oder „Virgo“ aufgefangen, da sie deutlich niedrigere Frequenzen haben als die Detektoren auffangen können. Künftige Weltraumteleskope wie die „Laser Interferometer Space Antenna“ (LISA*) der europäischen Raumfahrtorganisation Esa könnten jedoch dazu in der Lage sein, heißt es in einer Mitteilung des „Chandra“ X-Ray Center.
Auch im Zentrum der Milchstraße existiert ein schwarzes Loch. Das ist bereits seit Jahren bekannt, doch kürzlich ist es Forschern wieder einmal aufgefallen: Bei Beobachtungen strahlte das schwarze Loch Sagittarius A* so hell wie nie zuvor. Seitdem rätseln Astronomen, warum es plötzlich einen großen Appetit entwickelte. Ein stellares schwarzes Loch mit 70 Sonnenmassen* - eigentlich dürfte es gar nicht existieren. Außerdem haben Forscher aus Deutschland das massereichste schwarze Loch bisher entdeckt. Weiterhin haben Astronomen eine Nahrungsquelle schwarzer Löcher im frühen Universum ausfindig gemacht.
Astronomen haben das erdnächste schwarze Loch entdeckt - seine Begleitsterne sind mit bloßem Auge sichtbar. Wissenschaftlern ist es außerdem gelungen, fast von Anfang an zu beobachten, wie ein schwarzes Loch einen Stern zerreißt*. Im Frühjahr 2019 zeigten Forscher erstmals das Bild eines schwarzen Lochs*.
„Pale Blue Dot“ - das berühmte Bild, das die Erde aus der Perspektive von „Voyager 1“ zeigt, ist 30 Jahre alt - und zeigt, wie klein und unbedeutend die Erde ist. Der kleine Asteroid 2020 CD3 umkreist die Erde als zweiter Mond. Doch der Mini-Mond wird sich bald wieder aus der Erdumlaufbahn verabschieden.
Kürzlich veröffentlichten Forscher eine spekulative Theorie: Handelt es sich bei „Planet 9“ in unserem Sonnensystem tatsächlich um ein kleines schwarzes Loch? Und Was geschieht eigentlich, wenn Forscher Leben auf dem Mars finden? Wir sind nicht darauf vorbereitet, glaubt der Nasa-Chefwissenschaftler Jim Green.
Was ist mit dem Stern Beteigeuze im Sternbild Orion los? Er verliert massiv an Helligkeit - steht Beteigeuze vor einer Supernova?* Phosphor ist ein essentieller Baustein des Lebens auf der Erde. Aber wie kam er auf den blauen Planeten? Astronomen haben eine Erklärung dafür gefunden, wie Phosphor auf die Erde kam.
Schon lange warten Astronomen auf den nächsten Kometen, den man mit bloßem Auge sehen kann. Große Hoffnungen setzen sie dabei auf Komet „Atlas“, der rapide heller wird.
Was ist los im Sternensystem HD101584? Ein brutaler Sternenkampf gibt Forschern einen einzigartigen Einblick.
Astronomen haben im Weltall die größte Explosion seit dem Urknall entdeckt. In die entstandene Gasblase würde die Milchstraße 15 Mal hineinpassen.
Raumsonde von Esa und Nasa: "Solar Orbiter" soll die Sonne erforschen
Von Tanja Banner
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