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Macbook-Kauf mit Strategie

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Aus der Hüfte schießen sollte bei einer Macbook-Anschaffung niemand. Dafür sind die Apple-Notebooks einfach zu teuer. Foto: Franziska Gabbert/dpa-tmn
Aus der Hüfte schießen sollte bei einer Macbook-Anschaffung niemand. Dafür sind die Apple-Notebooks einfach zu teuer. Foto: Franziska Gabbert/dpa-tmn © Franziska Gabbert

Macbooks sind teuer, die Produktreihen nur schwer zu unterscheiden. Und eine nachträgliche Aufrüstung ist oft unmöglich. Drei Gründe, sich ganz genau zu überlegen, zu welchem Modell man greift.

Berlin (dpa/tmn) - Aktuelle Macbooks unterscheiden sich vor allem in der Prozessorleistung. Weil man bei den aktuellen Apple-Laptops nichts mehr aufrüsten kann, gilt es vor dem Kauf, eine Ausstattung zu wählen, die zumindest mittelfristig den eigenen Ansprüchen gerecht wird, berichtet die Fachzeitschrift «Mac&i» (Ausgabe 4/20).

Damit die Preise vergleichbar bleiben, sollte man nur Angebote miteinander vergleiche, die jeweils die eigene Wunschausstattung bieten. Ältere Modelle vom Gebrauchtmarkt sind den Experten zufolge nur dann attraktiv, wenn deren Preise entsprechend niedrig sind. Das gelte auch für Modelle mit sogenannter Butterfly-Tastatur. Den dafür drei Macbook-Generationen lang verwendeten, fehleranfälligen Tastenmechanismus hatte Apple Ende 2019 aufgegeben.

Und sollten Käufer in spe besser auf die ersten Macbooks warten, in denen von Apple selbst entworfene Prozessoren mit ARM-Architektur stecken, die der Hersteller künftig anstelle der derzeit verbauten Intel-Prozessoren einsetzen will? Nicht unbedingt, lautet die Antwort der Experten: Zwar gehöre ARM-Macs zweifellos die Zukunft.

Intel-Macs sind noch eine gute Wahl

Aber Macbooks mit Intel-Chips seien zur Zeit trotzdem noch eine gute Wahl, insbesondere für Gamer und alle, die nebenbei auch Windows auf ihrem Notebook laufen lassen wollen. Denn fest steht, dass sich Windows auf Mac mit ARM-Prozessoren nicht mehr booten lassen wird.

Wer sich jetzt ein Macbook kaufen möchte, dem raten die Experten in der Regel zu einem Neugerät mit Garantie. Und das nicht nur wegen der wesentlich besseren, langlebigeren Tastatur, sondern vor allem auch wegen der schnelleren Prozessoren, größerem Arbeitsspeicher und SSDs, die deutlich größer und günstiger geworden sind.

Für Studenten oder Freizeit-Anwender reiche bereits ein 2020er Macbook Air mit Vierkern-Prozessor als Einsteigergerät - etwa das Macbook Air Core i5 (2020) mit 8 Gigabyte (GB) Arbeitsspeicher (RAM) und 256 GB großer SSD für rund 1220 Euro - auch wenn ein ebenfalls 13 Zoll großes Mittelklasse-Gerät wie das Macbook Pro 2x TB (2020) mit 16 GB RAM und 512-GB-SSD für rund 1950 Euro schon etwas mehr Leistung bringe.

Allround-Konfiguration für Bildschirmarbeiter

Wer das Gerät als Bildschirmarbeiter schwerpunktmäßig beruflich einsetzt oder einfach Apfel-Enthusiast ist, greift der Empfehlung zufolge zum 13-Zoll-Allround-Gerät Macbook Pro 13" 4x TB (2020) mit 16 GB RAM und 1 Terabyte (TB) großer SSD für rund 2320 Euro, das mit vier Thunderbolt-Ports für die allermeisten Aufgaben bis hin zum 4K-Videoschnitt gerüstet sei.

Zum absoluten Profigerät, dem 16 Zoll großen Macbook Pro, raten die Experten quasi nur Musikproduzenten oder Videokünstlern, die auch unterwegs annähernde Destkop-Performance benötigen. Das Macbook Pro 16" Core i7 (2020) mit 32 GB RAM und 2-TB-SSD kostet rund 3850 Euro.

© dpa-infocom, dpa:200828-99-342892/2

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