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Mail-Messenger könnten die Zukunft sein

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Ox Coi ist bereits als öffentliche Betaversion zum Ausprobieren im Google Play Store zu haben. Foto: Catherine Waibel/dpa-tmn
Ox Coi ist bereits als öffentliche Betaversion zum Ausprobieren im Google Play Store zu haben. Foto: Catherine Waibel/dpa-tmn © Catherine Waibel

Viele Messenger verderben den Brei: Wer versucht, seine Verwandtschaft und den ganzen Freundeskreis appmäßig unter einen Hut zu bringen, muss kläglich scheitern - noch.

Köln (dpa/tmn) - Ist es nicht dieselbe App, klappt es nicht mit der Kommunikation. So hart und einfach sind die Regeln bei Messengern. Der beste Trick ist derzeit oft immer noch, einfach zwei oder sogar drei Apps zu installieren, um mit möglichst vielen Menschen in Kontakt bleiben zu können.

Doch am Horizont zeichnet sich eine mögliche Lösung des Kompatibilätsproblems ab. Sie heißt Ox Coi und nutzt das E-Mail-Protokoll IMAP. Sprich: Jeder, der eine E-Mail-Adresse besitzt, kann mit anderen Personen mit eigener Mail-Adresse chatten.

Praktisch auch: Wer die quelloffene Ox-Coi-App benutzt, bekommt Chat-Nachrichten in der Anwendung. Alle anderen bekommen eben eine E-Mail. Kommt einem irgendwie bekannt vor? Richtig. Delta Chat ist ein bereits existierender, freier Messenger, der nach demselben Prinzip arbeitet.

Und der Ox-Coi-Entwickler Open Xchange gibt an, mit der Delta-Chat-Community zusammenzuarbeiten: Unter der Haube des Messengers arbeite sogar eine angepasste Version der Delta-Chat-Kernkomponente. Und so sind Ox-Coi-Nachrichten auch automatisch von Ende zu Ende verschlüsselt.

Noch ist Ox Coi nicht ausentwickelt und fehlerfrei. Interessierte können aber bereits eine Betaversion der App ausprobieren, öffentlich derzeit allerdings nur für Androiden.

Ox Coi im Play Store

Ox-Coi-Projektseite

Open Xchange AG

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