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WhatsApp: Neues Update löst ein Problem, aber nicht alles ist perfekt

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Messenger-Dienste
WhatsApp versucht mit dem neuesten Update, betrügerische Inhalte kenntlich zu machen. © dpa / Wolfram Kastl

Offenbar gibt es ein neues Update bei WhatsApp, mit dem betrügerische Inhalte leichter zu erkennen sein sollen. Die Nutzer feiern. Doch es gibt einen Haken.

Mountain View - Um eine schnelle Nachricht an einen Freund zu verfassen, greifen vermutlich die meisten zum Handy und tippen ihre Botschaft bei WhatsApp ein. Um erfolgreich zu bleiben, muss der Instant-Messenger-Dienst regelmäßig Updates herausbringen. Immer wieder werden dabei Beta-Versionen der Messenger-App veröffentlicht, die den Usern zeigen sollen, wie die neue Version aussehen wird.

Was die Nutzer beim nächsten Update erwartet, zeigt die Informationsseite WABetaInfo. Schon bald soll es möglich sein, bei Nachrichten zu sehen, wie oft sie schon weitergeleitet wurden. Damit möchte WhatsApp falsche Informationen oder Spam transparenter machen, heißt es auf der Seite. Bald soll WhatsApp darüber hinaus auch auf dem iPad als App verfügbar sein

WhatsApp: Update hilft, Betrüger beim Messenger zu erkennen

Nutzer könnten auf diesem Wege betrügerische Nachrichten leichter von normalen unterscheiden. Wenn der Text nämlich nur wenige Male weitergeleitet wurde, könne man das an einem einfachen Pfeil und dem Hinweis „weitergeleitet“ erkennen. Werde eine Nachricht jedoch fünfmal oder öfter weitergeleitet, erscheint offenbar über der Nachricht ein doppelter Pfeil.

Die neue Version soll sowohl für Android und iOS verfügbar sein. Der Informationsseite von WhatsApp zufolge ist das Update bereits seit wenigen Tagen verfügbar (Stand: 02.04.2019).

WhatsApp hatte sich mit seinen jüngsten Update-Ankündigungen nicht nur Freunde gemacht. So hieß es vor Kurzem, dass in der App bald Werbung ausgespielt werden soll. Um sich nun wieder nutzerfreundlicher zu präsentieren, wartet WhatsApp mit offenbar lang ersehnten Updates auf. So soll es bald einen stromsparenden „Dark Mode“ geben und eben auch die Funktion, über die Weiterleitungen einer Nachricht Bescheid zu wissen.

WhatsApp: Update beim Messenger wird von Nutzern gefeiert - doch es hat einen Haken

Ob und wie oft eine Nachricht weitergeleitet wurde, könne der Nutzer im Menüpunkt „Nachrichteninfo“ sehen. Der Haken dabei allerdings: Diese Option sei nur bei vom User selbst verschickten Nachrichten verfügbar, so WABetaInfo. Nach dem Versenden könne man auf die „Nachrichteninfo“ zugreifen - bei iOS den Text nach links wischen, bei Android die Nachricht halten und auf die drei Punkte oberhalb tippen.

Die Neuerung kommt bei den WhatsApp-Nutzern auf Twitter durchwegs positiv an. Während einige finden, das Update sei „das beste aller Zeiten“ oder „einfach richtig gut“, möchten andere sogar noch weitergehendere Neuerungen. So schlägt einer der User vor, zusätzlich verdächtige Nachrichten zukünftig auch direkt an WhatsApp melden zu können. Die Verbreitung von falschen Informationen auf WhatsApp zu stoppen, scheint also auch den Nutzern ein Anliegen zu sein.

Mit diesem Update könnte man also vermutlich auch Internetphänomenen wie „Momo“, die Angst und Schrecken verbreiten, das Handwerk legen. Außerdem gibt es auch beim WhatsApp-Mutterkonzern Facebook einige Neuerungen: Mit diesem Trick kann man Nachrichten aus dem Messenger löschen.

Übrigens: Facebook sieht bald ganz anders aus - das soziale Netzwerk ändert sein Design. Außerdem gibt es künftig eine neue Funktion, die vielen Nutzern gefallen könnte.

mef

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