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Smartphone Carbon 1 MK II setzt auf Kohlefasern

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Federgewicht im hochfesten Gehäuse: Das Sechs-Zoll-Telefon Carbon 1 MK II wiegt nur 125 Gramm. Foto: Carbon Mobile/dpa-tmn
Federgewicht im hochfesten Gehäuse: Das Sechs-Zoll-Telefon Carbon 1 MK II wiegt nur 125 Gramm. Foto: Carbon Mobile/dpa-tmn © Carbon Mobile

Kunststoff, Metall, Glas, Keramik? Alles schon da gewesen. Wie soll man Menschen heute noch für das Gehäuses eines Smartphones begeistern? Ein Start-up aus Berlin glaubt, die Antwort heißt Karbon.

Berlin (dpa/tmn) - Karossen von Formel-1-Rennwagen sind ebenso aus Karbon gefertigt wie viele Rennrad-Rahmen oder Flugzeug-Komponenten. Das Start-up Carbon Mobile will den Werkstoff nun auch im IT-Bereich etablieren. Dazu haben die Berliner das Android-Smartphone Carbon 1 MK II mit karbonbasiertem Gehäuse entwickelt. Es soll im Sommer für 800 Euro auf den Markt kommen.

Karbon ist für seine hohe Festigkeit und Steifigkeit bei geringem Gewicht bekannt. So soll das Telefon insgesamt nur 125 Gramm wiegen. Damit die Gehäuseschale die diversen Funkwellen, die Smartphones senden und empfangen, nicht zu sehr abschirmt, sind die Kohlenstofffasern mit durchlässigen Verbundstoffen verwoben.

Wenig Kunststoff, viele Prozessorkerne

Den Kunststoffanteil des Gehäuses gibt Carbon Mobile mit fünf Prozent an - und verspricht, dass das Carbon 1 MK II leicht zu reparieren und zu recyceln sein wird.

Im 6,3 Millimeter dünnen Gehäuse mit seitlich platziertem Fingerprint-Sensor steckt ein Akku mit 3050 mAh Kapazität. Das sechs Zoll große Full-HD-AMOLED-Display (2160 mal 1080 Pixel) wird von Gorilla-Glas 6 geschützt.

Für Fotos und Videos zeichnen ein 16-Megapixel-Dualkamera-System und die 20-Megapixel-Frontkamera verantwortlich. Unter der Karbon-Haube arbeiten der Achtkern-Prozessor Helio P90 von Mediatek, 8 Gigabyte (GB) RAM und 128 GB erweiterbarer Speicher. Auch NFC in an Bord.

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