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Sonne, Sand, Wasser: Das sind die Folgen fürs Smartphone

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Mit dem Handy am Strand
Mit dem Handy am Strand sollte man aufpassen. © dpa

Faul in der Sonne liegen, im Meer abtauchen und sich am Strand aalen - das ist für viele der Inbegriff von Urlaub. Für das Smartphone, den Tabletcomputer und den E-Book-Reader ist all das aber die reinste Tortur.

SONNE:

Handy, Tablet und E-Book-Reader niemals in der prallen Sonne oder im Auto liegenlassen. Bei Oberflächentemperaturen von bis zu 70 Grad drohen irreparable Schäden, genauso wie bei Digitalkameras oder Laptops. Wer die Geräte dann anfasst, riskiert zudem Verbrennungen.

Direkte Sonneneinstrahlung schadet vor allem dem Display: Die hohen Temperaturen können die Flüssigkristalle in der Anzeige verändern und so zu Fehlfunktionen führen. Die Hitze macht auch dem Akku zu schaffen, der sich selbst entlädt. Die Lebensdauer verkürzt sich so erheblich - auch bei gerade für Reisen gern genutzten mobilen Akkus, sogenannten Powerbanks.

Auch das Kunststoffgehäuse kann sich bei hohen Temperaturen verziehen, im Extremfall sogar schmelzen. Bei Verdacht auf Überhitzung sollte man elektronische Geräte keinesfalls einschalten, sondern erst abkühlen lassen.

SAND:

Landet das Smartphone oder das Tablet im Sand, gelangen die feinen Körner zwar nicht unbedingt ins Innere des Gerätes, können sich aber in den Steckverbindungen und - falls vorhanden - in der Tastatur festsetzen. Auch für das Display und Kameralinsen sind Sandkörner Gift.

Sand sollte daher mit einem feinen Pinsel entfernt werden. Als Vorsichtsmaßnahme eignen sich Schutzhüllen oder auch Gefrierbeutel mit Reißverschluss, die Staub und teilweise sogar Wasser fernhalten.

WASSER:

Elektronische Geräte und Wasser vertragen sich gar nicht. Schon durch die hohe Luftfeuchtigkeit in warmen Regionen können sich Tröpfchen bilden und zu Fehlfunktionen oder einem Kurzschluss mit Totalausfall führen.

Hat ein Gerät im Schwimmbad oder am Meer Wasser abbekommen, schnell den Akku entfernen, um einen Kurzschluss zu verhindern. Anschließend das Gerät mit einem Tuch von Nässe befreien und ein paar Tage an der Luft trocken lassen, auf keinen Fall aber in der Sonne oder auf einem Heizgerät. Erst dann den Akku wieder einsetzen.

Besonders tückisch ist Meerwasser. Die darin enthaltenen Mineralien und Kristalle können zur Korrosion führen und ebenfalls einen Kurzschluss auslösen. Nach Kontakt mit Meerwasser sollte daher ein Fachmann das Gerät gründlich reinigen. Häufig lassen sich zumindest die Daten retten, vor allem solche auf externen Speicherkarten. Diese sollten bei Feuchtigkeitsproblemen sofort entnommen und gegebenenfalls separat getrocknet werden.

AFP

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