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„Starlink“: SpaceX-Satelliten wie eine „Lichterkette“ am Morgenhimmel zu sehen

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Die SpaceX-Satelliten sind wieder am Himmel über dem Rhein-Main-Gebiet zu beobachten. So können Sie die „Lichterkette“ sehen.

Update vom 20. Februar 2020, 19.20 Uhr: Die Satellitenparade am Himmel über dem Rhein-Main-Gebiet geht weiter. Beobachtungszeiten für die „Starlink“-Satelliten von SpaceX für die kommenden Tage:

So kann man die „Starlink“-Satelliten von SpaceX am Morgenhimmel sehen

Update vom 18. Februar 2020, 06.00 Uhr: SpaceX hat am Montag (17.02.2020) weitere 60 „Starlink“-Satelliten ins All gebracht - damit umkreisen jetzt 300 SpaceX-Satelliten, die in Zukunft schnelles Internet in allen Ecken der Welt anbieten sollen, die Erde. Die Landung der Rakete ist dieses Mal allerdings nicht gelungen.

Derzeit kann man weiterhin „Starlink“-Satelliten über den Himmel ziehen sehen. Einige Beobachtungszeiten für das Rhein-Main-Gebiet:

„Starlink“-Satelliten ziehen morgens als „Lichterkette“ über das Rhein-Main-Gebiet

Update vom 11. Februar 2020, 14.15 Uhr: Die „Starlink“-Satelliten von SpaceX sind in nächster Zeit wieder am Himmel über dem Rhein-Main-Gebiet zu sehen. Die Beobachtungsdaten für die kommenden Tage:

Update vom 10. Februar 2020, 11.15 Uhr: Offenbar gibt es Überlegungen, das Satelliten-Netzwerk „Starlink“ von SpaceX als eigene Firma an die Börse zu bringen. Die Nachrichtenagentur Bloomberg hat erfahren, dass SpaceX-Managerin Gwynne Showell während eines Investorentreffens Überlegungen bestätigt hat, wonach „Starlink“ von SpaceX abgespalten werden soll, um das neue Unternehmen an die Börse zu bringen. Das ist ein überraschender Gedanke, da SpaceX-Gründer Elon Musk immer betont, dass die Einnahmen aus den „Starlink“-Satelliten in die Entwicklung des „Starships“ fließen sollen, das in Zukunft die Besiedelung des Mars ermöglichen soll.

Video: SpaceX und Elon Musk schicken weitere Starlink-Rakete ins All

„Starlink“-Satelliten wie eine „Lichterkette“ am Morgenhimmel zu sehen

Update vom 6. Februar 2020, 15.10 Uhr: Es war jetzt einige Tage lang ruhig um „Starlink“, jetzt beginnt wieder eine Phase, in der die Satelliten von SpaceX am Himmel über Deutschland zu sehen sein werden. Die Beobachtungszeiten für die kommenden Tage liegen alle am Vormittag:

SpaceX: 240 „Starlink“-Satelliten umkreisen mittlerweile die Erde

Update vom 29. Januar 2020, 18.00 Uhr: Nach mehrfachen Verschiebungen hat es dann doch geklappt: SpaceX hat erneut 60 „Starlink“-Satelliten ins All geschossen. Damit hat das Unternehmen von Elon Musk 240 Satelliten der „Starlink“-Konstellation im Erdorbit, die Hälfte davon ist erst im Januar gestartet. 

Update vom 29. Januar 2020, 11.00 Uhr: Nachdem der Start der nächsten 60 „Starlink“-Satelliten in den vergangenen Tagen mehrfach verschoben wurde, soll es heute soweit sein: Um 15.06 Uhr soll die „Falcon 9“-Rakete von SpaceX mit den Satelliten an Bord abheben. Dazu gibt es einen Livestream:

Erstmeldung vom 27. Januar 2020: 180 „Starlink“-Satelliten von SpaceX kreisen bereits um die Erde und machen SpaceX zum weltgrößten Satellitenbetreiber. Jetzt sollen es noch mehr Satelliten werden: Am 29. Januar 2020 um 15.06 Uhr will das private Raumfahrtunternehmen von Elon Musk weitere 60 Satelliten in eine Erdumlaufbahn schießen. Für den vierten „Starlink“-Launch soll erneut eine „Falcon 9“-Rakete mit einer bereits zwei Mal zuvor verwendeten Raketenstufe verwendet werden.

Der Start wurde bereits mehrere Male aufgrund schlechten Wetters verschoben, zuletzt vom 27. Januar 2020 auf den 28. Januar, dann auf den 29. Januar. Die eingeplante Raketenstufe war nach Angaben von SpaceX zuvor bereits beim Start der ersten „Crew Dragon“-Demo-Mission* zur ISS im Einsatz (März 2019). Anschließend wurde sie aufbereitet und für eine Satelliten-Mission im Juni 2019 erneut genutzt.

SpaceX und Elon Musk schicken erneut 60 „Starlink“-Satelliten ins All

Die Raketenstufe soll kurz nach dem Start auf dem SpaceX-Drohnenschiff „Of Course I Still Love You“ im Atlantik landen. Etwa 45 Minuten nach dem Start sollen außerdem zwei weitere Schiffe die zwei Hälften der Nutzlastverkleidung mit jeweils einem Netz einfangen. Neben den Recyling-Raketenstufen ist das ein weiterer Teil des SpaceX-Plans, möglichst viele Teile einer Rakete wiederzuverwenden und Raketenstarts dadurch günstiger zu machen.

Die 60 „Starlink“-Satelliten, die die Rakete ins All transportiert, werden in einer Höhe von 290 Kilometern ausgesetzt. Anschließend soll jeder einzelne Satellit von SpaceX-Mitarbeitern auf seine Funktionsfähigkeit hin überprüft werden, bevor sich die Satelliten mit Hilfe von eingebauten Triebwerken auf eine Höhe von 550 Kilometern anheben.

„Starlink“-Satelliten: Elon Musk will highspeed Internet aus dem All anbieten

Die 60 neuen „Starlink“-Satelliten sollen Teil der „Starlink“-Konstellation von SpaceX werden. Dahinter steckt der Plan von Elon Musk und seinem Unternehmen, in Zukunft schnelles Internet aus dem Weltall anzubieten - und zwar auch in den entlegensten Ecken der Welt. „Starlink“ sei das „am weitesten fortgeschrittenen Breitband-Internet-System“ heißt es in einer Pressemappe zum neuesten „Starlink“-Start.

Der Plan von SpaceX ist es, mehrere tausend „Starlink“-Satelliten ins All zu schicken und noch 2020 den ersten Kunden in den USA und Kanada Internetservices anzubieten. Mindestens 400 Satelliten seien für „minimale Abdeckung“ erforderlich, mindestens 800 Satelliten für eine moderate Abdeckung, erklärte Elon Musk vor einiger Zeit. SpaceX will im Jahr 2020 alle zwei bis drei Wochen weitere 60 Satelliten ins All schicken. Ab 2021 soll es eine „globale“ Abdeckung mit „Starlink“-Internet geben.

„Starlink“-Pläne von SpaceX und Elon Musk sorgen für Kritik

Nicht jeder ist begeistert von den Plänen von SpaceX und Elon Musk: Nachdem im Mai 2019 die ersten 60 Satelliten gestartet waren, konnte man ihre Auswirkungen auf der Erde gut erkennen: Die „Starlink“-Satelliten huschten - wie an einer Schnur aufgereiht - deutlich sichtbar über den Nachthimmel*. Je höher die Satelliten stiegen, desto schwächer wurde ihr Licht, doch sie sind auch heute noch deutlich sichtbar.

Zahlreiche Astronomen und Astronomie-Organisationen kritisierten diesen Eingriff in den Nachthimmel und die Auswirkungen auf die Wissenschaft. Beim „Starlink“-Start Anfang Januar war erstmals ein Satellit dabei, der eine Lösung des Problems testen sollte: Er war mit einer schwarzen Schicht versehen, um ihn dunklser zu machen. Was aus diesem Versuch namens DarkSat wurde, ist bisher nicht bekannt. Fest steht allerdings, dass Astronomen weiterhin vor den Auswirkungen der „Starlink“-Satelliten warnen. Ihre Kritikpunkte:

SpaceX will Lösung für hell leuchtende „Starlink“-Satelliten finden

Bei einem Treffen der American Astronomical Society (AAS) in Honolulu hat SpaceX noch einmal betont, dass man eine Lösung finden wolle, berichtet „Nature“. „SpaceX ist fest entschlossen, einen Weg zu finden, damit unser „Starlink“-Projekt den Wert der von Ihnen allen durchgeführten Forschung nicht beeinträchtigt wird“, zitiert „Nature“ Patricia Cooper von SpaceX.

Über den USA drohen zwei Satelliten miteinander zu kollidieren - das könnte gefährliche Folgen haben.

Von Tanja Banner

*fr.de ist Teil der bundesweiten Ippen-Digital-Zentralredaktion.

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