Übrigens ist auch ein Blick ins Innere des Roadsters interessant: Er ist gespickt mit popkulturellen Anspielungen: Der Name „Starman“ ist eine Anspielung auf das gleichnamige Lied von David Bowie. Im Handschuhfach liegt ein Exemplar des Buchs „Per Anhalter durch die Galaxis“ von Douglas Adams, außerdem waren - ebenfalls Anspielungen auf „Per Anhalter durch die Galaxis“ - ein Handtuch und die Aufschrift „Don‘t panic“ dabei. Auf dem Armaturenbrett des Autos wurde ein kleines Modell des Tesla Roadsters mitsamt Miniatur-„Starman“ angebracht.
Auch ein Testexemplar des Datenspeichers der Arch Mission Foundation war an Bord. Die Stiftung möchte das Wissen der Menschheit auf Datenträgern im All archivieren. Zuletzt sorgte die Arch Mission Foundation für Aufsehen mit ihrer Beteiligung an der israelischen Mondmission „Beresheet“. Einige Zeit nach dem Absturz der Raumsonde auf dem Mond wurde bekannt, dass die Arch Mission Foundation neben Daten auf einem Datenträger auch getrocknete Bärtierchen in die Raumsonde gepackt hatte.
Die Tierchen gelten als sehr robust und könnten den Absturz auf dem Mond überlebt haben. Sie können lange ohne Wasser und Nahrung auskommen und sowohl in großer Hitze als auch großer Kälte oder extremer Strahlung überleben. Allerdings wurden die Bärtierchen in getrocknetem Zustand in die Raumsonde geladen. Um wieder aufzuwachen, benötigen die Bärtierchen Wasser, Sauerstoff und Nahrung - was sie auf dem Mond nicht alleine finden dürften.
Gut ein Jahr nach dem ersten Start der Falcon Heavy hat die Schwerlastrakete erstmals eine kommerzielle Fracht ins All befördert*. Der Kommunikationssatellit von ArabSat wurde in einen erdnahen Orbit gebracht, nach dem Start landeten die Booster zeitgleich wieder auf der Erde.
Im März 2019 hat SpaceX erstmals die „Crew Dragon“ ins All geschickt*. Dabei handelt es sich um eine Raumkapsel, die in Zukunft Astronauten zur ISS transportieren soll. Der erste unbemannte Demonstrationsflug gelang, doch nach der Explosion bei einem späteren Test* ist unklar, wann SpaceX erstmals Astronauten zur ISS bringt. Im Januar 2020 hat SpaceX das Notfall-Abbruchsystem getestet - dafür musste eine Rakete explodieren.
In den kommenden Jahren will SpaceX erste zahlende Kunden um den Mond fliegen*. Der japanische Künstler Yusaku Maezawa will „sechs bis acht Künstler“ mitnehmen und aus dem Flug ein Kunstprojekt machen.
Außerdem hat SpaceX geplant, 12.000 „Starlink“-Satelliten ins All zu schicken und mit ihnen Internet bis in die entlegensten Winkel der Ecke zu bringen. Doch einer der SpaceX-Satelliten kam nun einem Esa-Satelliten in die Quere - nur ein manuelles Ausweichmanöver verhinderte die Kollision.
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