Dann startet die Hinterlegung des Fingerabdrucks. Dazu müssen Nutzer ihren Daumen mehrfach auf die Home-Taste legen - der großen Taste am unteren Ende des Smartphones. Erst dann kann die Fingerabdruck-Sperre bei WhatsApp aktiviert werden.
Ganz neu ist die Funktion nicht. Wer ein iPhone hat, der könnte die Fingerabdruck-Sperre bereits seit Anfang dieses Jahres kennen. WhatsApp hatte für die Nutzer bereits TouchID und FaceID freigeschaltet.
Mit der Fingerabdruck-Sperre können nun auch Android-Nutzer ihre App entsperren. Aber: Anrufe via WhatsApp können weiterhin auch ohne Fingerabdruck angenommen werden.
Die neue Funktion stellt Nutzern drei Einstellungen zur Verfügung. So kann die App entweder sofort nach dem Verlassen, nach einer Minute oder nach 30 Minuten gesperrt werden. Zusätzlich können User auswählen, ob die Vorschau des Absenders und der Nachricht in Push-Benachrichtigungen weiterhin angezeigt werden soll.
Der Vorteil der Fingerabdruck-Entsperrung liegt wortwörtlich auf der Hand: Den eigenen Fingerabdruck hat man immer dabei. Nur bei einer Verletzung am Finger könnte es problematisch werden. Sicher ist aber: Der Fingerabdruck ist nur mit hoher krimineller Energie zu bekommen oder zu fälschen.
Um im Falle einer Verletzung gewappnet zu sein, empfiehlt zum Beispiel die Verbraucherzentrale, vorsichtshalber mehrere Fingerabdrücke auf dem Smartphone zu hinterlegen. Aber Vorsicht: Ganz unbedacht sollte man mit seinen Fingerabdrücken nicht umgehen - der Datenschutz lässt grüßen.
So rät die Verbraucherzentrale dazu, die Fingerabdruck-Entsperrung nur zu verwenden, wenn klar ist, dass die Daten verschlüsselt gespeichert und nicht an Server versendet werden. Wichtig ist hier die Info: WhatsApp gehört zu Facebook und damit zu einem der größten Datensammler der Welt.
Neuerdings wirft WhatsApp diverse Nutzer unwiderruflich raus.
Ein neues Update von WhatsApp scheint unangenehme Folgen für Verbraucher zu haben, ein anderes Update beendet den Akku-Albtraum.
dag