Aber auch wer sich der RC-Welt als Einsteiger zunächst nur nähern will, für den sind örtliche Vereine oft eine gute Ansprechstation. Gerade wenn es um das erste Auto geht, sei es sinnvoll, sich beraten zu lassen. Fachgeschäfte gibt es jedoch nur wenige. «Über ganz Deutschland verteilt sind es vielleicht zehn», sagt Horn. Ein Verein biete daher eine gute Möglichkeit, ein RC-Car auszuprobieren.
In vier Stunden zum fahrbereiten Buggy
Steht der Kauf des ersten RC-Autos an, steht neben der Motorenwahl auch noch die Entscheidung zwischen einem fertigen Modell und einem Bausatz an. «Der Vorteil eines Bausatzes ist sicherlich, dass der Fahrer das Auto dann viel besser kennt, das ist vor allem bei Reparaturen oder Umbauten wichtig», meint Markus Söllner vom RC-Car-Hersteller Tamiya-Carson.
Rund zwei bis vier Stunden und ein wenig Geschick seien notwendig, um aus einem Bausatz einen fahrbereiten Buggy auf die Straße zu bringen, schätzt Söllner. Alles in allem beliefen sich die Kosten auf rund 150 Euro - inklusive Fernsteuerung, Lenkservo und Akku plus Ladegerät.
Mit einem Akku 20 Minuten unterwegs
Vor allem Einsteiger profitierten davon, dass die E-Technik inzwischen so gut sei. «Leistungsstarke Brushless-Motoren und Lithium-Polymerzellen sorgen dafür, dass man beispielsweise mit einem Akku mit 4000 Milliampere rund 20 Minuten fahren kann», sagt Söllner. Das Aufladen dauere gut eine Stunde. Mit Wechselakkus sei man auch für längere Fahrten gerüstet.
Egal, ob nun Verbrenner oder E-Motor: Eine wichtige Basis für den RC-Einstieg ist eine entsprechende Funkfernsteuerung, denn die ist nicht an das Auto gekoppelt. Wer mit mehreren Fahrzeugen unterwegs ist, kann hierfür ein und dieselbe Fernsteuerung nutzen. Die Individualisierung erfolgt dann über den Lenkservo. Eine mögliche Alternative: Einige Systeme lassen sich über Smartphone-Apps steuern.