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Alles atmet eine Liebe zum Original, eine Liebe zum Spiel. Link und all die vielen Figuren, die sich in Cocolint tummeln, sehen einfach zuckersüß aus, die Grafik hat etwas plastisches, kindgerechtes - so, ganz genau so haben wir uns damals die Welt von Cocolint in unserer Vorstellung ausgemalt. Die Welt von damals wurde 1:1 in wunderschön nachgebaut, wer damals wusste, wo welcher Dungeon liegt, findet sich auch heute sofort zurecht.
Das Spiel zeigt - obgleich nach wie vor zugänglich und leicht zu erlernen - dass die Spiele vor 26 Jahren einfach ein ganzes Stück kniffliger waren als heute. Erstaunt stellt man aber fest, dass man selbst als verwöhnter Zocker davon nicht genervt, sondern angespornt wird. Schnell stellt sich der alte Suchtfaktor wieder ein: Nur noch schnell bis zum Dungeon durchschlagen. Naja, wenn man schon mal da ist - kurz reinschauen geht schon noch. Wie, es ist schon weit nach Mitternacht?
Damals wie heute profitiert „Link´s Awakening“ unglaublich davon, dass es auf einer mobilen Konsole gespielt werden kann. So steht einem kurzen Abstecher nach Cocolint auch in Bus oder S-Bahn nichts im Wege. Alles in allem kann man sagen, dass das Remake von „The Legend of Zelda: Link´s Awakening“ nicht nur ein Pflichttitel für jeden Switch-Besitzer ist, sondern auch den neuen Maßstab für die Modernisierung von Spieleklassikern darstellt.
Und wer mit „Link´s Awakening“ durch ist und weiteres Zockerfutter für die Nintendo Switch sucht: „Fire Emblem: Three Houses“ ist ein absolutes Meisterwerk geworden, wie unser Test zeigt.