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„Aktenzeichen XY“ suchte mehrfach nach Entführern von Ursula Herrmann: ZDF-Sendung überrascht jetzt mit Spezialausgabe

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Die ZDF-Sendung informiert am Mittwoch mit einer Sondersendung. Diese spektakulären Kriminalfälle wurden durch „Aktenzeichen XY“ bereits gelöst.

Aktenzeichen XY: ZDF-Sendung blickt auf gelöste Fälle zurück

München/Ismaning - Die TV-Sendung „Aktenzeichen XY“* erfreut sich nicht nur bei TV-Zuschauern großer Beliebtheit, die ZDF-Sendung konnte bereits in vielen Fällen zur Aufklärung eines Kriminalfalls beitragen. Durch die Ausstrahlung der Fälle vor einem Millionenpublikum lieferten die TV-Zuschauer nicht selten Hinweise, die letztendlich zum Ermittlungserfolg geführt hatten. 

Drei solcher Kriminalfälle stellt das ZDF in der aktuellen Sonderausgabe, „Aktenzeichen XY gelöst“ vor. Dabei wird deutlich: durch die Hilfe der aufmerksamen TV-Zuschauer konnten unter anderem Mörder, Räuber und Missbrauchstäter überführt werden. 

Aktenzeichen XY suchte auch nach dem „Maskenmann“

Für drei Morde und über 40 weitere Taten konnte 2012 der „Maskenmann“ verurteilt werden. Knapp zwanzig Jahre nachdem er einen 13-jährigen Jungen entführt und umgebracht hat. Der Jugendbetreuer suchte seine Opfer in Landschulheimen, Zeltlagern und in den Kinderzimmern der Kinder. Anschließend missbrauchte er die Kinder, drei von ihnen brachte der „Maskenmann“ um. 

Als das 13-jährige Kind in der Nacht zum 31. März 1992 aus dem Internat in Scheeßel verschwindet, berichten andere Kinder von einem Mann „mit Maske“. Etwa fünf Wochen später finden Spaziergänger die Leiche des Jungen. Drei Morde gestand Martin Ney, für weitere 40 Missbrauchstaten konnte der 1970 geborene Mann verurteilt werden. Seit acht Jahren sitzt der „Maskenmann“ nun bereits im Gefängnis. 

Auch „Aktenzeichen XY“ trug zu dem Ermittlungserfolg 2011 bei, gleich dreimal rollte die ZDF-Sendung den Kriminalfall in ihrer Sendung auf. 1992, 1995 und 2002 - der entscheidende Hinweis folgte dann 2011. Zu diesem Zeitpunkt meldete sich ein Zeuge, der 1999 in seinem Kinderzimmer Opfer des Mannes wurde. Dieser Zeuge soll sich ebenfalls daran erinnert haben, dass ein Betreuer in seiner Kinderfreizeit ungewöhnliches Interesse gezeigt hatte. Kurz darauf nehmen die Ermittler den Serientäter endlich fest. 

Aktenzeichen XY: Mord an Hans-Joachim Eckert durch TV-Zuschauer aufgeklärt

Als im Jahr 2005 Hans-Joachim Eckert brutal ermordet wird, fehlt von dem Täter jahrelang jede Spur. Der Leiter eines Kurierdienst-Depots in Mehren in der Eifel wird brutal niedergeschlagen, als er am Abend vor Weihnachten das Gebäude verlassen will. Die Täter überraschen Hans-Joachim Eckert von hinten und erschlagen ihn. 

Eine Spur bei „Aktenzeichen XY“ führt knappe neun Jahre später endlich zu den Tätern. 2014 können diese endlich festgenommen werden. In der Sendung am Mittwoch zeigt das ZDF, wie Ermittler den Tätern durch die Sendung auf die Schliche kommen konnten. 

Aktenzeichen XY suchte jahrelang nach Mörder von Ursula Herrmann

Der Mord an der kleinen Ursula Herrmann ist einer der aufsehenerregendsten Kriminalfälle der deutschen Geschichte. Die Schülerin wird am 15. September 1981 in Eching bei München entführt und in eine im Erdboden vergrabene Kiste eingesperrt. Die Entführer verlangen zunächst ein hohes Lösegeld, doch dann bricht der Kontakt zu ihnen ab. 

Die kleine Ursula kann nur noch tot aus der Kiste geborgen werden. Ein anonymer Hinweis führt zu einem Verdächtigen, doch die Indizien reichen zunächst nicht aus für eine Verurteilung. 26 Jahre nach ihrem Tod - im März 2010 - kann der verdächtigte Mann zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt werden. 

Es ist ein Verbrechen, das den Gründer der ZDF-Sendung Zeit seines Lebens nicht losließ. „Aktenzeichen XY“ berichtete aus diesem Grund gleich mehrfach über das Verbrechen an der kleinen Ursula. 1982, 1986 und 2002 erhofften sich Ermittler durch die Hilfe der TV-Zuschauer neue Hinweise. 

Aktenzeichen XY erhofft sich Hinweise in diesen ungelösten Fällen

Im Fall der 2007 verschwundenen Maddie McCann* erhofften sich Ermittler aus Deutschland ebenfalls neue Hinweise durch Zuschauer der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY“. 

Bernhard H. telefonierte jeden Abend mit seinem Neffen in Hannover. Als der tägliche Anruf von dem 86-Jährigen im Oktober 1994 ausbleibt, informiert dieser die Nachbarin. Diese macht eine grausige Entdeckung in der Wohnung des Rentners.

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