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„Armes Deutschland“-Paar schockiert: Sie lassen Tiere wochenlang allein – mit grauenvollem Ende

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Tierquälerei: Haustiere verhungern, weil sie von Paar  vergessen wurden
Jenny (18) und Max (24) lassen ihre Kaninchen mehrere Wochen bei über 30 Grad allein. © Screenshot/Mediathek RTL2

Diese „Armes Deutschland“-Folge macht einfach nur sprachlos: Ein Streit lenkt ein junges Paar so sehr ab, dass es in den Urlaub fährt, ohne an seine Tiere zu denken. Mit fatalen Folgen.

Update vom 22. Juni 2019: Hartz-IV-Empfänger Alex erhebt schwere Vorwürfe gegen die Produktionsfirma von „Armes Deutschland“. Ist die Serie nur gestellt?

Berlin - Diese Folge „Armes Deutschland“ macht die Zuschauer fassungslos: Jenny (18) und Max (24) brauchen eine Pause voneinander. Getrennt reisen beide nach Berlin. Ihre Haustiere vergessen sie vollkommen - ohne ausreichend Wasser oder Futter bleiben die Tiere alleine ...

Das Paar, das in der RTL2-Sendung „Armes Deutschland“ zu sehen ist, fällt bereits durch seine extreme Null-Bock-Einstellung auf. Jenny lebt monatlich von 195 Euro Kindergeld. Max bezieht 416 Euro Hartz IV. Jenny gibt Max die Schuld daran, dass die beiden so wenig Geld haben. Er sagt: „Ich würde gerne arbeiten gehen, ich habe aber keinen Bock.“ 

„Armes Deutschland“: Paar will sich trotz finanzieller Probleme nicht von Haustieren trennen

Weil Max nicht zu vorgegebenen Terminen erschienen ist, hat das Amt seinen Hartz-IV-Satz nun auf 290 Euro gekürzt. Am 16. des Monats hat das junge Paar keinen Cent mehr zur Verfügung. Was sie essen sollen, wissen sie nicht.

Dazu kommt, dass die beiden drei Kaninchen besitzen, die sie trotz ihrer finanziellen Notlage nicht abgeben wollen.

In der Folge „Armes Deutschland“ wird es noch schlimmer

Die Wohnung ist dreckig und unaufgeräumt. Trotzdem beklagt Jenny, müde von „dem ganzen Aufräumen“ zu sein. Die viele Zeit nutzen und Bewerbungen schreiben, um aus der Geldnot herauszukommen? Fehlanzeige!

Da Jenny und Max den ganzen Tag beieinander sitzen, sind sie genervt voneinander. Von all den Strapazen wollen sich die beiden erholen und ihre Familien besuchen. Sie reisen nach Berlin - getrennt voneinander. 

Drei Monate später ist Jenny noch immer in Berlin. Die 18-Jährige hat einen neuen Freund und ist von ihm bereits schwanger. Und auch Max hat seinen Berlin-Aufenthalt verlängert. Und die Kaninchen? 

Kaninchen sterben bei „Armes Deutschland“: mehrere Wochen bei 30 Grad und ohne Wasser allein

„Die sind tot“, erklärt Jenny bei einem weiteren Treffen mit dem Filmteam. Erst nach Wochen war sie in der Wohnung ihres Ex-Freundes, um Sachen abzuholen. „Ich hatte meine Hasen schon einmal zwischen zwei und drei Wochen allein gelassen. Ich habe dann mehr Futter rein gemacht, da haben die das auch überlebt, aber diesmal irgendwie nicht.“ 

Das Futter hätte vielleicht ausreichen können, das kleine Wasserschälchen bei mehr als 35 Grad aber nicht. Die Tiere sind qualvoll verdurstet.

Jenny hat nun größere Sorgen. Schließlich ist sie im zweiten oder dritten Monat schwanger. Dass das Kind von ihrem Ex-Freund ist, schließt sie aus. Falls doch, „würde ich wegziehen und das Kind zur Adoption freigeben. Dann kann es irgendwann seinen Vater suchen, aber mich nicht. Ein Kind von Max - nein, danke.“ 

Immer wieder kommt es vor, dass Menschen ihre Haustiere einfach im Stich lassen. Das hat auch eine Frau in Straubing getan - was folgte, war ein Tier-Drama, wie tz.de* berichtet. Ein anderes Hartz-IV-Paar hat unterdessen bei „Armes Deutschland“ das Amt verhöhnt.

*tz.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes.

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