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Danni Büchner nach Jens Büchners Tod: Bin noch nicht bereit, irgendetwas zu verändern

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Nach Jens Büchners Tod, spricht Danni das erste Mal live bei „Stern TV“ über die schlimme Zeit und ihre Trauer.
Nach Jens Büchners Tod, spricht Danni das erste Mal live bei „Stern TV“ über die schlimme Zeit und ihre Trauer. © Screenshot/ TVNOW

Witwe Daniela spricht bei „Stern TV“ über den plötzlichen Tod ihres Mannes Jens Büchner und warum sie und ihre Familie in der Öffentlichkeit trauern.

Danni Büchner spricht über das Leben ohne Ehemann Jens Büchner

Update vom 14. März 2019, 07.35 Uhr: Nachdem am Montag die letzten Momente von Jens bei „Goodbye Deutschland“ gezeigt wurden, sprach seine Witwe Danni Büchner am Mittwoch das erste Mal live bei „Stern TV“ über den tragischen Verlust und darüber, wie sie und die Kinder, vor allem ihre großen Kinder, damit umgehen. Es ist nicht das erste Mal, dass sie ihren Vater verlieren: „Auf einmal passiert dasselbe noch mal: Ich erziehe Kinder ohne ihren Vater. Das machen Millionen von Frauen, ich weiß das. Und ich bin mit Sicherheit nicht die Einzige. Aber ich habe fünf Kinder von zwei verschiedenen Männern und beide sind verstorben.“ Besonders erschreckend: Die Kinder erfuhren über Facebook vom Tod ihres Vaters und nicht von Danni selbst, wie sie bei „Stern TV“ erzählt. 

Auch ihre Mutter Rosi erzählt, dass Danni Büchner, die eine emotionale Botschaft auf Instagram postete, viel im Leben durchmachen musste und dass sie ihre Tochter dafür bewundere, wie sie das alles verkrafte. Doch Danni sieht das anders: „Ich habe gar nichts verkraftet.“ Weiter gesteht sie: „So glücklich, wie ich mit meinem Mann war, werde ich nie wieder. Es wird vielleicht mal ein anderes Glück in einer anderen Form sein. Aber diese alte Danni existiert auch nicht mehr. Die ist mit ihm gegangen.“

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So lernten Danni und Jens Büchner sich kennen

Mit „Stern TV“ geht Danni auch noch einmal an den Ort zurück, an dem sie Jens Büchner 2015 kennenlernte: ihre Heimat Delmenhorst. Die 41-jährige Witwe erinnert sich noch daran, dass ihre älteste Tochter unbedingt zum Auftritt von Malle-Jens auf dem Stadtfest gehen wollte. „Ich dachte noch, wenn ich den Typen sehe, muss ich ihm eine reinhauen ... Da hatte er noch die fusseligen Haare, das offene Hemd, die Glitzerhosen und ich dachte nur ‘Boah Junge’. Und dann sprachen wir die ersten Wörter und ich dachte ‘Boah, der ist total nett’“, erzählt Danni. Kurz danach besuchte Danni Jens auf Mallorca. „Das waren die zwölf schönsten Tage meines Lebens. Und nach diesen zwölf Tagen war mir klar: Ich muss ihn heiraten“, schwärmt sie. Vier Monate später zog Danni mit ihren drei Kindern nach Mallorca zu Jens. Die beiden bekamen ihre Zwillinge, heirateten und eröffneten die „Faneteria“.

Doch damit übernahmen sie sich: „Irgendwann waren wir einfach nur noch überfordert mit Auftritten, ‚Faneteria‘, den Kindern zu Hause, zwei Kleinkindern zu Hause – wir wussten irgendwann nicht mehr, wo vorne, hinten und rechts ist.“ Das machte sich auch körperlich bemerkbar. Jens hatte die ganze Zeit Schmerzen und überstand den Tag nur noch mit Tabletten. Sie mussten die „Faneteria“ schließen. Dann die Diagnose: Lungenkrebs. Doch der Krebs hatte schon gestreut. Jens hatte bereits Metastasen im Kopf.

Danni Büchner ist noch nicht bereit für Veränderungen

Verändern kann Danni zu Hause immer noch nichts. Alles ist so wie zuvor: „Es hängen noch immer seine Hemden im Schlafzimmer, sogar sein angebrochenes Duschgel ist noch da, in unserem Haus steht alles noch genau so, wie er es verlassen hat. Ich bin noch nicht bereit, irgendwas wegzustellen.“

Die Kritik darüber, dass sie so öffentlich trauert, will Danni nicht an sich heranlassen: „Ich muss zugeben, das meiste lese ich gar nicht. Das ist wie mit einem Essen oder einem Buch. Man liest es einmal, man mag es nicht und liest es nicht zweimal. Ich versuche mir das immer einzureden. Und ich denke, jeder hat seine Art und Weise, damit umzugehen und zu trauern. Und mein Mann hat eben in der Öffentlichkeit gelebt und hat es auch geliebt. Deswegen gehe ich damit auch an die Öffentlichkeit, um zu zeigen, wie es uns geht und wie wir damit umgehen.“ 

Und wie geht es nun weiter? „Ich versuche schon in die Fußstapfen meines Mannes zu treten und die ‚Faneteria‘ weiterzuführen. Das ist ein ganz wichtiger Punkt. Damit werde ich weiterhin für unsere Familie sorgen. Aber ich denke, dass ich mich jetzt erst in nächster Zeit um die Trauer, auch für meine Kinder kümmern werden.“ Fest steht auch: Mallorca wird die Heimat von Jens Büchners Familie bleiben. 

Jens Büchner: So reagierten die TV-Zuschauer auf die „Goodbye Deutschland“-Folge

Update vom 12. März 2019, 08.09 Uhr: Die TV-Zuschauer reagierten unterschiedlich auf den emotionalen Rückblick auf die letzten Stunden von Jens Büchner. „Ich finde diese Sendung in keiner Weise morbide oder geschmacklos, sondern eher ein Tribut an jemanden der die Sendung extrem geprägt hat und als ein Versuch der Verarbeitung seines Todes“, kommentiert ein Fan. 

„Für mich sind das Krokodilstränen von der Witwe. Die tut sich in erster Linie selbst leid. Ich erinnere mich noch zu genau an die herablassende Art und Weise, wie sie den Büchner im Sommerhaus vorgeführt hat. Wirkliche Trauer ist nichts für die Öffentlichkeit“, schreibt ein anderer.

„Ich mag die Jenserin auch nicht besonders. Aber sie tut mir schon leid“, kommentiert ein weiterer Zuschauer. 

Jens Büchner: Witwe Daniela berichtet bei Vox von schockierendem Detail kurz vor seinem Tod

Update vom 11. März 2019, 20.50 Uhr: In der neuen Folge von „Goodbye Deutschland“ erzählt Daniela Büchner, wie sie mit dem plötzlichen Tod ihres Mannes Jens umgeht. „Manchmal erwische ich mich, wie ich mit den Kindern schimpfe, nach oben gehe und ‚Schatz‘ rufe, aber dann merke ich, da ist ja gar keiner“, sagt die 41-Jährige unter Tränen. „Oder wie ich ihm bei WhatsApp schreiben möchte, aber es kommt ja nichts zurück.“

Vox begleitete die Familie bei einem ihrer Krankenhausbesuche, verzichtete aber auf Bilder von Jens im Krankenbett. Nur seine heisere Stimme ist kurz zu hören. „Ach Gott, das ist aber schön“, so „Malle-Jens“, als Daniela und die Kinder das Zimmer betreten. Wenige Tage vor seinem Tod machte Danni Büchner noch ein Foto mit dem Kult-Auswanderer, das sie bei „Goodbye Deutschland“ zeigte.

Weitere Untersuchungen bei Jens Büchner ergaben, dass der 49-Jährige Metastasen im Kopf hat, also Krebs im Endstadium. Es gebe keine Hoffnung, dass er überleben werde, so die Ärzte. Für Frau Daniela „blieb die Welt stehen“. „Ich habe gefragt, wie viele Jahre er noch hat. Doch sie sagten: ‚Nein, wir reden nicht mehr von Jahren, sondern von Monaten oder Tagen‘“, verrät sie mit zittriger Stimme dieses schockierende Detail, das ihr kurz vor dem Tod ihres Ehemannes von den Ärzten eröffnet wurde. 

Am 17. November 2018 starb Jens Büchner in einer Klinik in Palma de Mallorca an Lungenkrebs. Daniela wollte es nicht wahrhaben: „Ich habe an ihm gerüttelt, ihn geküsst und gesagt, er soll aufstehen ...“. Die Asche ihres verstorbenen Lebensgefährten hat Danni Büchner in einer Urne bei sich im Wohnzimmer stehen. In Spanien ist dies erlaubt. „Jens ist jetzt zu Hause.“

Video: So soll Jens Büchner den Menschen in Erinnerung bleiben

Jens Büchner bei „Goodbye Deutschland“: Spezial-Folge bei Vox

Es wird die wohl emotionalste „Goodbye Deutschland!“-Folge, die es je gab: Am Montag, den 11. März, sendet Vox eine Spezial-Sendung in Gedenken an den beliebten Reality-Star Jens Büchner. Der berühmte TV-Auswanderer starb am 17. November 2018 im Alter von 49 Jahren an Lungenkrebs. In der „Goodbye Deutschland! Viva Mallorca“-Spezialausgabe soll an das Leben von „Malle-Jens“ gedacht werden - ein Leben voller Höhen und Tiefen, voller Schicksalsschläge und einem unbändigen Willen, sich immer wieder aufzurappeln.

Nach Jens Büchners plötzlichen Krebstod im November zeigten sich zahlreiche Fans und Prominente erschüttert. Seine Ehefrau Daniela bedankte sich in einer rührenden Videobotschaft für die riesige Anteilnahme. Gemeinsam organisierten Schlagerstars ein Benefizkonzert zugunsten von Jens Büchners Kindern - erst 2016 hatten Daniela und Jens Büchner Zwillinge bekommen. Allerdings hatte es im Vorfeld des Konzerts schwere Vorwürfe gegen die Organisatoren gegeben.

Was passiert im „Goodbye Deutschland! Viva Mallorca“-Spezial zu Jens Büchner?

Am Montag wird keine normale „Goodbye Deutschland!“-Folge auf Vox zu sehen sein, das wurde bereits im Vorhinein klar, sondern ein Abschied von einem beliebten TV-Star.

Nachdem sich „Danni“ lange Zeit aus der Öffentlichkeit zurückgezogen hatte und nur in wenigen Auftritten zu sehen war, erfahren nun die Zuschauer, wie sie ihren schlimmen Verlust verarbeitet hat und wie es nun für sie, die Kinder und das Fan-Café auf Mallorca, das Jens und Danni gemeinsam betrieben haben, weitergeht.

Besonders dramatisch: Auch die letzten Tage des todkranken Schlagersängers, die er in einem Krankenhaus auf Mallorca verbrachte, werden gezeigt. Laut Vox haben sowohl Jens als auch seine Frau Daniela ausdrücklich den Filmaufnahmen zugestimmt, wie tz.de* berichtete. „Für uns war immer klar, dass wir die Familie entscheiden lassen, ob dieses Material aus ausgestrahlt wird“, teilte der Privatsender mit.

In der neuen Folge der Auswanderer-Doku begleiten Kameras die Familie zu Büchners ans Krankenbett - zeigen ihn aber nicht. Nur seine heisere Stimme ist zu hören. Zu sehen sind die besorgten Blicke seiner Frau und seiner Kinder. Als die Familie erfährt, dass Büchner Metastasen im Kopf und nur noch wenige Tage zu leben hat, werden die Dreharbeiten abgebrochen. Aus dem Off heißt es: „Die letzten Tage im Leben von Jens Büchner besucht Daniela ihn ohne Kamera.“

Stimmen Sie ab: Wie finden Sie es, dass die letzten Tage von Jens Büchner öffentlich gezeigt werden?

*tz.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.

sp/sk

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