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Tag 12 im Camp: Echte Männer weinen schon

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Nachdem sie die Briefe ihrer Liebsten gelesen haben, vergießen Malle-Jens und Icke Häßler hemmungslos Tränen.
Nachdem sie die Briefe ihrer Liebsten gelesen haben, vergießen Malle-Jens und Icke Häßler hemmungslos Tränen. © RTL

Sydney - Tag zwölf im australischen Dschungel: Wieder gibt es viele Tränen im Camp, ein wenig überraschend aber auch bei den hartgesottenen Kerlen. Außerdem treten Hanka und Marc zu einer ekligen Prüfung an.

Am zwölften Tag im Dschungelcamp gibt es die ganz großen und einige vielleicht sogar ehrliche Emotionen: Der Abschied von Gina-Lisa kommt für viele der Stars überraschend und auch die harten Worte von Marc am Vorabend haben ihre Spuren hinterlassen. 

Weiterhin wenig beliebt ist wenig überraschend Honey Keen. Obwohl der doch tags zuvor noch gemeinsam mit Marc bei der Dschungelprüfung stark ablieferte, ist er bei einigen Campbewohnern unten durch. Der Overkill an Emotionen kommt aber, als Briefe von den Liebsten kommen. Da müssen selbst die Campenden vom schwachen Geschlecht hemmungslos flennen. Doch fangen wir von vorne an:

Gina-Lisa hadert nach Dschungel-Rauswurf mit sich

Nur die wenigsten inner- und außerhalb des Camps haben damit gerechnet, dass Gina-Lisa schon als fünfte Teilnehmerin das Dschungelcamp 2017 verlassen muss. Umso erstaunter fallen auch die Reaktionen aus, als das Ergebnis des Votings bekanntgegeben wird. Am meisten bei Gina-Lisa selbst: „Das hätte ich nicht gedacht. Ich möchte mal gern den Grund wissen. Was habe ich falsch gemacht?“ Als der Abschied dann kommt, zeigt die Ex-GNTM-Kandidatin dann ihre Ghetto-Qualitäten und zieht eine von Nicole gebunkerte Glückszigarette aus einem Versteck. „Die Letzte rauche ich jetzt mit Euch!“ Vor allem Icke Häßler ist davon angetan. 

Der Ticker von Tag 12 im Dschungelcamp zum Nachlesen.

Der hatte nämlich zuvor schon damit gedroht, einmal durchs Camp zu wüten, würden ihm die Glimmstängel weiter vorenthalten. Dann verabschiedet sich die Lohfink mit Umarmungen, Bussis und einigen Tränen. Und natürlich viel Theatralik: „Ich hatte hier mit die schönste Zeit in meinem Leben!“ Wichtig ist aber vor allem auch: Positiv bleiben. „Hallo, ich wurde Siebte! Bei Topmodel damals wurde ich Zwölfte, das ist doch schon mal was“, resümiert Gina-Lisa - und vertreibt sich die Zeit nach dem Camp direkt mit zwei Interviews.

Hanka plant Schritte gegen Marc

Zurück in den Urwald, wo nach reiflicher Überlegung die Ereignisse des Vorabends rekapituliert werden. Da wählte nämlich Marc ungewohnt deutliche Worte vor allem gegenüber Hanka, deren ständiges Gemaule ihm langsam aber sicher auf die Nerven geht. Die egozentrische Maklerin hat das noch nicht so recht verdaut. „Ich habe gar nicht gedacht, dass der Marc so ist. Wenn es nur um die Sache geht und darum, wer hat das letzte Wort, wer ist an der Macht – so was hasse ich. Mittlerweile ist mir sogar der Jens lieber“, sagt Hanka im intimen Camp-Talk. Kader pflichtet ihr bei: „Ich will mit dem nichts zu tun haben mehr.“

Damit trifft sie natürlich voll den Nerv. „Das mache ich auch so. Aber so ein bisschen enttäuscht und so ein kleiner Stich im Herzen ist das doch.“ Kader erwidert darauf, nichts anderes erwartet zu haben. Am Lagerfeuer denkt Hanka laut über ihre nächsten Züge gegen den Ami nach. Es überwiegt aber die Enttäuschung: „Da wird ja auch rücksichtslos vorgegangen. Das ist typisch Alphamännchen.“

... und der will mit Hanka reden

Auch Marc hat die laute Diskussion noch nicht überwunden. Beim morgendlichen Toilettengang mit Gina-Lisa legt er seine Sicht der Dinge dar. Die beinhaltet vor allem Kader, die ihm beim Streit ordentlich Kontra gab. Doch die baldige Ex-Camp-Bewohnerin unterstützt ihn: „Du hast ganz normal geredet! Du hast etwas sehr Schönes gesagt.“ Marc schiebt es dagegen auf Hankas eher labilen psychischen Zustand: „Sie überlegt nicht. Sie ist wirklich seltsam.“ Mit Kader könne er da vernünfiger umgehen.

Auch mit seinem neuen Kumpel Honey spricht Marc über die Situation. „Hanka weiß nicht, was sie sagt. Immer muss man sie ausreden lassen. Sie lässt alles raus, was in ihrem Kopf ist. Da muss man gar nicht zuhören“, so der Ex-Mann von Sarah Connor. Er nimmt sich vor, noch mit der Ex-Big-Brother-Bewohnerin zu sprechen. Honey rät ihm aber davon ab: „Das ist nur Stress, das ist nicht dein Job!“ Doch Marc will das Thema vom Tisch haben. „Du kennst mich. Ich kann nicht aufhören, darüber zu reden.“

Dschungelcamp 2017: Zankduo Hanka und Marc bei der Prüfung

Das große Ding in Folge zwölf im Dschungelcamp ist natürlich wieder die Prüfung: Die Stars schicken diesmal Hanka und Marc zum Sterne sammeln. Angesichts der Vorgeschichte von beiden natürlich eine ziemlich interessante Paarung. Doch Terenzi geht positiv an die Sache heran: „Ich denke wir sind beide so ‚Katastrophe‘ im Kopf ... das passt zusammen.“ Hanka ist da erstmal deutlich schmallippiger unterwegs. Das Duo muss sich kulinarisch durch das Dschungel-Casino quälen. Auf drei Stationen gibt es insgesamt sieben Sterne zu gewinnen. Wenn sie bei den Spielen verlieren, müssen sie gemeinsam mehr oder weniger widerliches Zeug essen. Wenn sie gewinnen auch.

Bei der ersten Station gibt es beim Roulette zwei Sterne zu erlangen. Zwei Runden werden gespielt und die Spieler entscheiden durch ihren Einsatz, wie viel von dem Straußen-Anus (Runde Eins) oder den Kroko-Penissen (Runde zwei) sie futtern müssen. Zuerst sollen sie vier Stücke von den Hinterteilen des Vogels essen, doch Hanka spuckt nach starkem Anfangs-Hunger ihr letztes Stück zurück auf den Teller. Bei den Reptilien-Genitalien sieht es da kaum besser aus. Marc ist zunächst tapfer: „Ich mache das nur für unser Team. Nur für unsere Mannschaft.“ Doch Hanka muss nach dem zweiten Schluck würgen - und gibt auf.

Hanka und Marc verzocken sich im „Dschungel-Casino“

Weiter geht es beim Black Jack, bei dem die beiden gegen einen Ranger ein Best of three spielen. Dieses entscheiden sie mit 2:1 knapp für sich und müssen zur Belohnung nur eine kleine Menge des „Getränks“ zu sich nehmen. Dafür müssen sie vorher allerdings noch Fischaugen ausquetschen und den gewonnenen Saft anschließend trinken. Dazu kommt noch, dass sie die Augen selber aufbeißen müssen und den Saft durch einen Trichter schütten. Während Marc es wieder nach dem Prinzip Augen zu und durch versucht, gibt Hanka schließlich auf. Durch die heroische Leistung von Marc gibt es dafür immerhin einen Punkt.

Auch bei der letzten Station, dem einarmigen Banditen, gibt es Ekel-Essen for Free. Hanka und Marc können in den drei Runden selber durch Zufall herausbekommen, was sie da zu sich nehmen sollen. Hanka muss zweimal ran, Marc nur einmal. Zum Futtern bleiben jedem zweieinhalb Minuten. Die TV-Maklerin zieht am Arm und bekommt eine gebackene Tarantel, eine Motte und einen Hirsch-Penis serviert. Sie meckert und haut dann doch die Mottoe fix weg, doch bei der Tarantel muss sie trotz Kauens passen. Marc versucht sie noch zu ermuntern („Es ist Hähnchen...“), doch Hanka streicht die Segel. In Marcs Runde kommt eine Stabheuschrecke und eine Ziegen-Vagina heraus. Hier passt dann selbst der Alles-Könner. Und als bei Hanka am Schluss noch drei Kakerlaken aus dem Banditen kommen ist eh Sense. Das Zoff-Duo kann sich also auch bei der Dschungelprüfung nicht zusammenraufen und kommt nur auf einen Stern.

Dschungelcamp: Tränen bei den Männern

Um die Stimmung im Camp dann doch noch anzuheben, werden die sieben Stars mit Briefen ihrer Liebsten überrascht, was natürlich für viel Freude sorgt. Besonders drei Männer reagieren sehr gerührt: Thomas, Florian und Jens. Florian liest den Brief für Thomas vor, er kommt von dessen Frau Anke: „Mein Stern, ich vermisse dich sehr, aber sehe dich ja zum Glück jeden Tag. Ich bin sehr stolz auf dich. Du sollst durchhalten. Ich liebe dich und freue mich, wenn du wieder bei uns bist. Dein Engel.“ Da werden auch die Augen des Weltmeisters feucht.

Florian indes bekommt vollkommen unerwartet einen Brief von seinem Bruder. „Hallo Florian, du weißt, das es nicht selbstverständlich ist, das ich dir schreibe“, steht darin. Und weiter: „Doch schreibe ich dir aus Überzeugung. Ich habe dich all die Jahre mit größter Skepsis im TV verfolgt und mittlerweile muss ich sagen, ich bin stolz auf dich. Ich sehe einen Menschen, den ich so als Bruder nie hatte. Jemand der für sich und seine Sache einsteht, ganz egal was der Rest der Welt von ihm denkt. Dich so zu sehen gibt mir Kraft und Mut, auch weiterhin deinem Beispiel zu folgen, drogenfrei meinen Zielen zu folgen, auch wenn es mir immer noch schwer fällt.“ Der Dschungelstar ist vollkommen ergriffen und heult wie ein Schlosshund. Die gemeinsame Drogenvergangenheit macht ihn immer noch fertig. Er will wieder den Kontakt zu seinem Bruder suchen.

Und Malle-Jens bekommt ein paar Zeilen von seiner baldigen Gattin: „Hallo mein Schatz, du machst deine Sache prima. Jeden Tag erzähle ich Jenna und Diego etwas von ihrem Papa. Du bist unser König, alle deine acht Kinder platzen vor stolz. Ich freue mich sehr darauf, bald Frau Büchner zu heißen. Ich liebe dich sehr!“

Mit diesen rührenden Worten geht es schließlich zum Voting der Zuschauer.

Entzugserscheinungen: Stimmungstief im Dschungelcamp

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