Auch mit seinem neuen Kumpel Honey spricht Marc über die Situation. „Hanka weiß nicht, was sie sagt. Immer muss man sie ausreden lassen. Sie lässt alles raus, was in ihrem Kopf ist. Da muss man gar nicht zuhören“, so der Ex-Mann von Sarah Connor. Er nimmt sich vor, noch mit der Ex-Big-Brother-Bewohnerin zu sprechen. Honey rät ihm aber davon ab: „Das ist nur Stress, das ist nicht dein Job!“ Doch Marc will das Thema vom Tisch haben. „Du kennst mich. Ich kann nicht aufhören, darüber zu reden.“
Das große Ding in Folge zwölf im Dschungelcamp ist natürlich wieder die Prüfung: Die Stars schicken diesmal Hanka und Marc zum Sterne sammeln. Angesichts der Vorgeschichte von beiden natürlich eine ziemlich interessante Paarung. Doch Terenzi geht positiv an die Sache heran: „Ich denke wir sind beide so ‚Katastrophe‘ im Kopf ... das passt zusammen.“ Hanka ist da erstmal deutlich schmallippiger unterwegs. Das Duo muss sich kulinarisch durch das Dschungel-Casino quälen. Auf drei Stationen gibt es insgesamt sieben Sterne zu gewinnen. Wenn sie bei den Spielen verlieren, müssen sie gemeinsam mehr oder weniger widerliches Zeug essen. Wenn sie gewinnen auch.
Bei der ersten Station gibt es beim Roulette zwei Sterne zu erlangen. Zwei Runden werden gespielt und die Spieler entscheiden durch ihren Einsatz, wie viel von dem Straußen-Anus (Runde Eins) oder den Kroko-Penissen (Runde zwei) sie futtern müssen. Zuerst sollen sie vier Stücke von den Hinterteilen des Vogels essen, doch Hanka spuckt nach starkem Anfangs-Hunger ihr letztes Stück zurück auf den Teller. Bei den Reptilien-Genitalien sieht es da kaum besser aus. Marc ist zunächst tapfer: „Ich mache das nur für unser Team. Nur für unsere Mannschaft.“ Doch Hanka muss nach dem zweiten Schluck würgen - und gibt auf.
Weiter geht es beim Black Jack, bei dem die beiden gegen einen Ranger ein Best of three spielen. Dieses entscheiden sie mit 2:1 knapp für sich und müssen zur Belohnung nur eine kleine Menge des „Getränks“ zu sich nehmen. Dafür müssen sie vorher allerdings noch Fischaugen ausquetschen und den gewonnenen Saft anschließend trinken. Dazu kommt noch, dass sie die Augen selber aufbeißen müssen und den Saft durch einen Trichter schütten. Während Marc es wieder nach dem Prinzip Augen zu und durch versucht, gibt Hanka schließlich auf. Durch die heroische Leistung von Marc gibt es dafür immerhin einen Punkt.
Auch bei der letzten Station, dem einarmigen Banditen, gibt es Ekel-Essen for Free. Hanka und Marc können in den drei Runden selber durch Zufall herausbekommen, was sie da zu sich nehmen sollen. Hanka muss zweimal ran, Marc nur einmal. Zum Futtern bleiben jedem zweieinhalb Minuten. Die TV-Maklerin zieht am Arm und bekommt eine gebackene Tarantel, eine Motte und einen Hirsch-Penis serviert. Sie meckert und haut dann doch die Mottoe fix weg, doch bei der Tarantel muss sie trotz Kauens passen. Marc versucht sie noch zu ermuntern („Es ist Hähnchen...“), doch Hanka streicht die Segel. In Marcs Runde kommt eine Stabheuschrecke und eine Ziegen-Vagina heraus. Hier passt dann selbst der Alles-Könner. Und als bei Hanka am Schluss noch drei Kakerlaken aus dem Banditen kommen ist eh Sense. Das Zoff-Duo kann sich also auch bei der Dschungelprüfung nicht zusammenraufen und kommt nur auf einen Stern.
Um die Stimmung im Camp dann doch noch anzuheben, werden die sieben Stars mit Briefen ihrer Liebsten überrascht, was natürlich für viel Freude sorgt. Besonders drei Männer reagieren sehr gerührt: Thomas, Florian und Jens. Florian liest den Brief für Thomas vor, er kommt von dessen Frau Anke: „Mein Stern, ich vermisse dich sehr, aber sehe dich ja zum Glück jeden Tag. Ich bin sehr stolz auf dich. Du sollst durchhalten. Ich liebe dich und freue mich, wenn du wieder bei uns bist. Dein Engel.“ Da werden auch die Augen des Weltmeisters feucht.
Florian indes bekommt vollkommen unerwartet einen Brief von seinem Bruder. „Hallo Florian, du weißt, das es nicht selbstverständlich ist, das ich dir schreibe“, steht darin. Und weiter: „Doch schreibe ich dir aus Überzeugung. Ich habe dich all die Jahre mit größter Skepsis im TV verfolgt und mittlerweile muss ich sagen, ich bin stolz auf dich. Ich sehe einen Menschen, den ich so als Bruder nie hatte. Jemand der für sich und seine Sache einsteht, ganz egal was der Rest der Welt von ihm denkt. Dich so zu sehen gibt mir Kraft und Mut, auch weiterhin deinem Beispiel zu folgen, drogenfrei meinen Zielen zu folgen, auch wenn es mir immer noch schwer fällt.“ Der Dschungelstar ist vollkommen ergriffen und heult wie ein Schlosshund. Die gemeinsame Drogenvergangenheit macht ihn immer noch fertig. Er will wieder den Kontakt zu seinem Bruder suchen.
Und Malle-Jens bekommt ein paar Zeilen von seiner baldigen Gattin: „Hallo mein Schatz, du machst deine Sache prima. Jeden Tag erzähle ich Jenna und Diego etwas von ihrem Papa. Du bist unser König, alle deine acht Kinder platzen vor stolz. Ich freue mich sehr darauf, bald Frau Büchner zu heißen. Ich liebe dich sehr!“
Mit diesen rührenden Worten geht es schließlich zum Voting der Zuschauer.