Sonja Zietlow verkündet: „Auf dich wartet die `Letzte Ölung` - natürlich nicht im biblischen Sinne, denn wir erwarten dich im Diesseits zurück“. Dirk Bach: „Ja, da bin ich positiv gestimmt.“ Sonja Zietlow: „Du wirst durch eine glitschige, ölverschmierte Pipeline gleiten.“ Micaela: „Ach Gott!“ Pipeline-Fachbeauftragter Dr. Bob versucht bei Micaelas sexy Outfit cool zu bleiben und kleidet das Erotik-Model fürsorglich ein: Mit Ellbogen- und Knieschützern, einem Helm und einer Schutzbrille.
Die Aufgabe: Micaela muss durch eine dunkle Pipeline kriechen und insgesamt acht Sterne sammeln. In der stockfinsteren und engen Leitung geht es bergauf und bergab und natürlich wimmelt es nur so von verschiedensten tierischen Bewohnern.
Zum Schluss geht es mit voller Wucht auf einer Rutsche direkt in den Dschungelsee. Dabei verliert sie einen Stern. Dirk Bach: „Eindrucksvoll, sehr eindrucksvoll! Neben dir schwimmt eine Kröte und die hat auch nichts an.“ Sonja Zietlow hilft Micaela aus dem Wasser und fragt: „Wie war es?“ Micaela: „Es war schrecklich, ich habe es mir nie so schlimm vorgestellt. Die riesige Spinne war zuviel.“ Sonja Zietlow: „Du warst sehr tapfer und bist ganz durch bis zum Ende gekommen. Sarah Dingens hat da ja damals aufgegeben und gesagt: `nein, da kann ich nicht mehr´ - du hast es aber geschafft, wenn du auch nicht alle Sterne eingesammelt hast“.
Insgesamt erspielt Micaela drei von acht Sternen. Micaela: „Alle guten Dinge sind drei, ich habe drei Sterne geholt und bin zufrieden!“ Erleichtert läuft sie zurück in Camp. Sonja Zietlow: „Ich fand sie tapfer. Sie ist da richtig schön durchgeflutscht, wie ein Zäpfchen.“
Radost und Jazzy auf Schatzsuche
Um an die Schatzkiste zu kommen, müssen Radost und Jazzy ein Zahlenschloss öffnen. Die Zahlenkombination erhalten sie, in dem sie das herum liegende dreckige Geschirr spülen, die Teile mit Zahlen heraussuchen und anschließend eine Rechenaufgabe lösen. Jazzy: „Oh nein. Ich hatte eine fünf in Mathe!“ Dennoch machen sich die beiden eifrig an Werk, spülen - und Radost löst die Aufgabe. Im Camp angekommen gilt es, folgende Frage zu lösen:
Wie alt ist Arnold Schwarzenegger? A) 61 Jahre B) 64 Jahre
Schnell einigt sich die Truppe auf die richtige Antwort (B) und findet als „Schatz“ Massageöl. Die Enttäuschung ist groß. Jazzy: „Was sollen wir denn damit?“ Brigitte: „Geh mal ins Dschungeltelefon, vielleicht kann man es umtauschen…..“ Doch das geht natürlich nicht! Vielleicht können Kim und Rocco ja etwas damit anfangen?
Handschellen, Kieferbruch, Tötungsversuche: Radost, Jazzy und Brigitte packen aus
Brigitte und Radost sprechen über ihr Leben. Radost berichtet von ihrer Kindheit: „Die Leute denken immer, ich wäre das kleine unschuldige Bambi, aber ich hatte auch viele Probleme im Leben gehabt. Als kleines Kind in Deutschland so bekannt zu sein ist so schwer. Ich bin jeden Tag gehänselt worden. Ich habe nie mit jemandem darüber geredet, weil ich mich geschämt habe. Aber auch später, als ich älter war. Ich wollte gar nicht arbeiten, weil ich als Kind immer gedreht habe. Ich wollte ausgehen, Spaß haben. Ich war immer auf der Suche nach jemandem,-weil ich keinen Vater gehabt habe, der mir Geborgenheit gibt.“ Brigitte: „Aber jetzt hast du deinen Mann. Bei mir ist es genauso. Das ist alles, was ich im Leben wollte und natürlich Sicherheit.“
Radost: “Es ist so schön, wenn man jemanden gefunden hat, bei dem man sich fallen lassen kann.“
Brigitte: „Mein Ex-Mann, er war so terrible (Brigitte zeigt, wie er sie die Treppe herunter gestoßen hat). Vor den Augen der Kinder! Im Restaurant, vor den Augen der Leute, getreten wie eine Kuh. Ich verstehe nicht, warum ich so viele Jahre geblieben bin. Auch mit die Kinder. Kilian – er war 2 Jahre als ich meinen Ex-Mann kennengelernt habe – hat er zu dem Kleinen gesagt, wenn er böse war, ‘du musst die Terrasse mit der Zunge saubermachen. Du bist nicht wie die anderen‘. Ich fühlte mich schuldig, weil ich keine Kraft hatte, meine Kinder zu nehmen und meine Koffer und ich gehe.“
Radost: „Ich habe auch mal einen Freund gehabt, der hat mir den Kiefer gebrochen. So mit der Faust. Bei mir war das so, weil ich immer so blind war, weil ich immer auf der Suche nach dieser Geborgenheit war und da hab ich immer die falschen Männer gehabt.“
Brigitte: „Ja, ein Mann von mir, Footballspieler, hat so viel Mal probiert mich zu töten und ich renne weg mit Kilian. Ich habe immer diese Männer genommen - das erste Mal in meinem Leben Matti ist dieser komplett anderes Typ.“
Jazzy kommt dazu.
Radost: „Ich habe einen Freud gehabt, der hat mich erpresst.“
Brigitte: „Ich habe auch das probiert – und ich habe bezahlen. Eine Frau, ich habe gedacht meine beste Freundin. Sie hat gesagt, ich muss Geld haben oder ich schreibe ein Buch über alles, was ich weis – und ich habe bezahlt.“
Radost: „Ich hatte auch immer die falschen Freunde. Ich war zu gut, so naiv – weil ich immer nach der Geborgenheit gesucht habe. Mein Problem war immer, weil ich keinen Vater hatte, ich habe immer nach irgendwas gesucht. Ich habe immer falsche Freunde gehabt, Männer die mich geschlagen haben, Kiefer gebrochen. Und ich habe immer alles versucht, dass das nicht in die Presse kommt, weil ich mich so geschämt habe.“
Brigitte: „Bei mir auch. Mein Mann hat versucht mich zu ertränken. Er war ganz, ganz verrückt. Erst im Restaurant, er hat den ganzen Tisch Spaghetti Pasta auf mein Kleid - so heiß. Ich bin rausgerannt und nach Haus. Zu Hause - es war Winter, das Wasser wie Eis - er holt sich mir und drückt mich in den Brunnen und dann (zeigt wie er sie ins Gesicht geschlagen hat).“
Jazzy: „Ich hatte 32 Zähne meines Ex-Freundes im Gesicht. Der wollte einen Jungen schlagen, der mich nur angeguckt hat. Ich bin hin, lass das sein. Da hat er mir eine Ohrfeige gegeben, dann hat er mich an den Haaren genommen, dann hab ich ihm am Ohr gezogen, dann hat er mir ins Gesicht gebissen! Und einmal, weil er so
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eifersüchtig war… wir wollten ausgehen, hat er gesagt, wir gehen nicht aus. Ich hab gesagt, jetzt reicht’s, entweder du kommst mit oder du bleibst. Ich bin morgens um sechs nach Hause gekommen, saß er immer noch da. Mit der gleichen Tasse, mit genauso viel Wasser drin - der war Psychopath - alles gleich. Ich zu ihm, wenn du anfängst, dann gehe ich gleich. Er so ok und ich geh ins Bett. Und auf einmal werde ich wach und habe Handschellen. Er hat mich 15 Stunden ans Bett gefesselt, ich konnte nicht auf die Toilette gehen – er ist weggegangen.“
Radost: „Ich weiß, dass ihr nicht so an Gott glaube. Aber ich glaube dass der Liebe Gott uns Leute schickt, die uns helfen, die uns beschützen.“
Brigitte: „Ich sage immer, es muss ein Gott hier sein, weil mit allen diesen Scheissen-Dingen im Leben, ich fühle mich so gut heute und ich habe so gute Leute.“
Radost: „Ich habe das durch meinen Mann kennengelernt. Durch meinen Mann, seine Familie haben mir Gott nahe gebracht.“
Brigitte: „Weißt du was, wir sind drei verschiedene Frauen….“
Jazzy: „Und so ähnliche Geschichten. Das ist so schön, weil man weiß, dass man nicht alleine ist.“
Radost: „Soll ich euch mal was sagen: Ich bin so froh, dass ich euch kennengelernt habe. Dass so viel Ähnlichkeit ist, dass ich denke ich bin gar nicht so fucked up. Das ist nicht unnormal.“