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ESC 2018: Israel hat gewonnen - unglaubliche Platzierung für Deutschland

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Netta gewinnt mit "Toy" für Israel das Finale des Eurovision Songcontest 2018. Michael Schulte kann sich auch freuen über seine Platzierung.
Netta gewinnt mit "Toy" für Israel das Finale des Eurovision Songcontest 2018. Michael Schulte kann sich auch freuen über seine Platzierung. © -

Das ESC Finale 2018 ist vorbei. Gewonnen hat Israel, aber auch Deutschland kann mehrfach 12 Punkte abstauben. Wir berichten im Live-Ticker.

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+++ Wir bedanken uns an dieser Stelle fürs Mitlesen in unserem Live-Ticker. Hier finden Sie eine Zusammenfassung der Highlights des ESC Finales 2018.

+++ Weiter geht es mit der After-Party in Hamburg. Max Giesinger - übrigens auch Mitglied der deutschen Jury - singt vor 3000 Menschen auf der Reeperbahn.

+++ Die Siegerin performt nun noch einmal den Siegersong.

+++ Zum ersten Mal seit 1999 findet der ESC wieder in Israel statt. Die Favoritin hat sich beim Publikum durchgesetzt und beweist: Die Jury hat nicht das letzte Wort in der Sache.

+++ Israel gewinnt den Eurovision Song Contest. Deutschland landet auf Platz vier mit zwei Punkten Abstand zum dritten Platz (Österreich).

+++ Zweithöchste Wertung für Zypern.

+++ 249 Punkte gehen an Italien, das macht Platz drei hinter Deutschland und Österreich.

+++ Israel, Zypern und Italien bekommen noch Punkte.

+++ Dänemark rutscht nach vorne. Tschechien wird nach vorne katapultiert.

+++ 136 Punkte für Deutschland!

Eurovision Song Contest 2018 - Finale
Michael Schulte freut sich über die gute Wertung. © dpa / Jörg Carstensen

+++ Ukraine 119 Punkte. Die Jury hatte das anders eingeschätzt.

+++ Moldawien bekommt die achthöchste Wertung.

+++ Nur noch zehn Songs sind übrig: 102 Punkte an Estland.

+++ Österreich nur 71 Punkte. Das könnte den Sieg kosten.

+++ Finnland 23 Punkte. 25 Punkte an UK. Albanien immerhin 58 Punkte. Frankreich 59 Punkte. Weniger als gedacht. Irland hat keine Chance mehr. Ungarn 65 Punkte - wesentlich mehr als von der Jury. 

+++ Australien hat nur 9 Punkte bekommen. Spanien auch nur 18 Punkte. Schweden nur 21 Punkte - komplett konträr zur Jury.

+++ Jetzt kommen noch die Publikumsstimmen.

ESC 2018: Die Jurystimmen

+++ Portugal macht es nochmal spannend: Maximale Punktzahl an Estland.

+++ Jetzt geben nur noch die Jurys aus zwei Ländern die Stimme ab. Slowenien macht den Anfang: 12 Punkte für Schweden.

+++ 5 Punkte aus Litauen für Deutschland, 12 Punkte an Österreich.

+++ Polen sieht offenbar auch Österreich auf dem Siegertreppchen.

+++ Auch Österreich bekommt 12 Punkte Israel.

+++ 12 Punkte aus der Schweiz für Deutschland.

+++ Russland schickt 12 Punkte nach Moldawien. Wenig überraschend: Der moldawische Song kommt aus Russland.

+++ Achtung: Es kommen noch 50 Prozent der Stimmen dazu, die Publikumsvotes.

+++ Finnland kürt Israel zum Sieger der Herzen.

ESC 2018: So hat Deutschland abgestimmt

+++ Jetzt kommen die Punkte aus Deutschland: Schweden kassiert 12.

+++ Montenegro schickt 12 Punkte an Serbien. Im Publikum gibt es Buhrufe. 

+++ 6 Punkte aus Bulgarien - Danke! Auch hier: 12 Punkte an Österreich.

+++ Armenien schickt 5 Punkte nach Deutschland. Schweden bekommt die 12.

+++ Zypern: 12 Punkte für Schweden. Keine für Deutschland.

+++ Serbien schickt uns 10 Punkte. Aktueller Wasserstand: Österreich, Israel und Deutschland kämpfen um den Sieg.

+++ Estland schickt uns 6 Punkte. Immerhin. Doppelt so viele Punkte gehen an Österreich.

+++ Danke an Australien für 10 Punkte. Damit steht Deutschland auf Platz 3.

+++ Frankreich unterstützt den knalligen Auftritt von Israel.

ESC 2018: Unglaublich! Erneut 12 Punkte für Deutschland

+++ Norwegen sieht auch Deutschland als Sieger: 12 Punkte.

+++ Noch 21 Länder werden ihre Stimmen abgeben.

+++ Immerhin 5 Punkte von Belgien an Deutschland. Das bedeutet Platz 5 nach aktuellem Stand. Das Gros der Punkte geht an Österreich. Auch hier hat die Jury entscheiden. 

+++ Moldawien unterstützt Estland mit den 12 Punkten. 

+++ Auch für Island gilt: Österreich vor! Erneut 12 Punkte für die smoothe Soulnummer.

+++ Keine Punkte für Deutschland aus Tschechien. Dafür 12 Punkte an Israel.

+++ Rumänien vergibt 12 Punkte an Österreich.

+++ Irland liefert an die feurige Performance von Zypern.

+++ Und Kroatien? Liefern an Litauen - das bringt ihnen aber noch nicht besonders viel.

+++ 12 Punkte für Italien aus Albanien.

+++ Litauen unterstützt Schweden mit 12 Punkten.

+++ Israel, Österreich und Zypern liegen derzeit vorne.

+++ Übrigens: Wettanbieter sahen zuletzt Zypern (Eleni Foureira, „Fuego“), Israel (Netta, „Toy“) und Irland (Ryan O'Shaughnessy, „Together“) vorne. Auch Schulte (28) bewegte sich in den Top Ten. An ihn knüpft sich einmal mehr die Hoffnung, einen besseren Platz als in den vergangenen Jahren zu erreichen.

+++ Schweden schickt Zypern ihre Punkte.

+++ Großbritannien unterstützt Österreich.

ESC 2018: Zweimal zwölf Punkte für Deutschland

+++ Auch Dänemark gibt uns 12 Punkte. Platz drei für Michael Schulte bisher. 

+++ Auch den österreichischen Nachbarn hat die Performance von Michael Schulte gefallen: 10 Punkte. Die maximale Punktzahl geht an Israel.

+++ Spanien schickt Zypern 12 Punkte rüber. Damit ist Zypern bisher an Platz 1.

+++ In Georgien hat die Jury das Zepter in der Hand: 12 Punkte an Schweden.

+++ Malta unterstützt Zypern.

+++ Mazedonien vergibt die höchste Punktzahl an Estland.

+++ Den Niederlanden hat der Auftritt offenbar gefallen: 12 Punkte für Deutschland!

+++ Aus San Marino gehen 12 Punkte an Israel. Das war erwartbar.

+++ Jetzt kommen langsam die Punkte herein. Es schaut noch nicht so gut aus für Deutschland. Bisher 2 Punkte aus Aserbaidschan.

ESC 2018: Das sind die Favoriten unserer Jury

+++ Der Blick geht erneut zum Public Viewing in München: Die Stimmzettel sind ausgewertet. Es gibt einen klaren Sieger: Germany! Wir sind gespannt, wie sich die Abstimmungen von dem tatsächlichen Ergebnis unterscheiden werden, hoffen aber das sich am ersten Platz nichts ändert.

+++ Jetzt kommt eine Überraschung: Zum ersten Mal nach seiner Herztransplantation steht der Sieger des ESC in Kiew, Salvador Sobral, wieder auf der Bühne.

+++ Bei Twitter ging es rund während der Sendung. Wir haben die besten Tweets für Sie gesammelt und hier zum Nachlesen festgehalten.

+++ Michael Schultes Kurz-Beitrag hingegen hat die beste Stelle seines Auftritts eingefangen. 

+++ Der litauische Beitrag kommt im Schnelldurchlauf übrigens ganz schlecht weg. Man hört nur die letzten Takte ihres Songs, die Stimme zittert. Ob sie das am Ende den Platz auf dem Siegertreppchen kosten wird?

+++ Damit ist der künstlerische Teil des Abends gelaufen. Die Sängerin aus Großbritannien wird nicht mehr auftreten, sie hat sich dagegen entschieden. Jetzt beginnt das Warten auf die Punkte vom Televoting. Wie immer gilt: Nicht für das eigene Land anrufen.

Eurovision Songcontest 2018: Der letzte Beitrag des Abends

+++ Der letzte Beitrag des Abends: Ermal Meta e Fabrizio Moro singt einen ähnlich langen Titel, wie sein Name: „Non Mi Avete Fatto Niente“. Überraschend wenig schmalzig für einen italienischen Song. Aber man wirft ja gerne seine negativen Vorurteile über Bord.

+++ Eleni Foureira singt für Zypern „Fuego“. Das ist schon der vorletzte Beitrag. Ähnlich wie in ihren vorherigen Auftritten ist die sehr schlanke

ESC 2018 - Eleni Foureira
ESC 2018 - Eleni Foureira © dpa / Jörg Carstensen

Sängerin extrem knapp gekleidet. Im Gegensatz zu anderen Sängerinnen kann ihre Stimme trotzdem was.

+++ Wow, diese Stimme lässt Eisberge schmelzen. Ganz ruhige Töne, mit Gitarre und Klavier. Das ist wirklich mal eine angenehme Abwechslung. Wegen einer Szene, die eben auf der Bühne nochmal gezeigt wurde, hat das chinesische Fernsehen übrigens den irischen Beitrag in Gänze herausgeschnitten. Zwei Männer kuscheln und halten Händchen. Konsequenterweise gibt es für China nun keinen ESC mehr: Die European Broadcasting Union (EBU) hat dem chinesischen Streamingdienst Mango TV die Übertragung nun komplett verboten.

+++ Ryan O'Shaughnessy, die Hoffnung für Irland mit „Together“. 

+++ Waylon setzen voll auf den Country-Style: „Outlaw In 'Em“. Wir wussten gar nicht, dass die Niederlande auch zum Wilden Westen zählen. Einige Passagen im Song erinnern stark an alle Country-Hits in einem Mixer. 

ESC 2018: Stimmungsbild vom Public Viewing mit überraschender Favoritin

+++ Ausflug an den Stammtisch: Dort gibt es nämlich einen überraschenden Zwischenstand: Litauen liegt ganz vorne. 

+++ Es wird skurril! Netta (Israel) performt „Toy“ ähnlich knallig wie ihr Outfit. Das ist nichts für feige Hühner, auch wenn die die Tanzbewegungen maßgeblich beeinflusst haben.

+++ Die Tickerin freut sich: Endlich normale Musik! Die ungarische Band AWS mit „Viszlát Nyár“. Die Jungs legen ein ordentliches Tempo vor. Jetzt dürfte der letzte im Saal wieder aufgewacht sein. Stagediving inklusive. Da ist es auch egal, dass nicht jeder Ton sitzt. 

+++ Benjamin Ingrosso singt jetzt „Dance You Off“ für Schweden. Mit Piepse-Stimme, auf die wohl selbst Dieter Bohlen zu seinen Modern-Talking-Zeiten neidisch gewesen wäre.

+++ DoReDoS für Moldawien. Der Song heißt zwar „My Lucky Day“, so glücklich machen natürliche Mittel aber eigentlich nicht, wie da auf der Bühne gestrahlt wird. 

ESC 2018 - Equinox
ESC 2018 - Equinox © dpa / Jörg Carstensen

+++ Eine minimalistische Performance aber stimmgewaltig. Den Style hat sich die Sängerin aber bei Lady Gaga und Sia abgeschaut - akute Verwechslungsgefahr.

+++ Jetzt kommt der Startplatz Nummer 18 (von 26): Dei Gruppe Equinox singt für Bulgarien „Bones“.

ESC 2018: Finnland quietscht und wackelt sich durch die Nummer

+++ Es geht durch die Startreihenfolge im Schweinsgalopp: Saara Aalto quietscht sich für Finnland durch „Monsters“. Dabei sitzt nicht jeder Ton. Das scheint wohl auch die Sängerin zu merken, immer wieder wandert ihre Hand zum Knopf im Ohr, auf dem sie sich selbst hört. Zum Schluss stürzt sie sich von ihrem Podest - es war zwar nicht schön, aber so schlimm auch wieder nicht.

+++ Bester Kommentar aus der ESC-Whatsapp-Gruppe: „Die Moderatorinnen wechseln ihre Kleider erschreckend selten“.

ESC 2018 - Jessica Mauboy
ESC 2018 - Jessica Mauboy © dpa / Jörg Carstensen

+++ Jessica Mauboy singt jetzt für Australien „We Got Love“. Australien hat sich wohl das Erfolgsrezept der letzten Jahrzehnte beim ESC abgeschaut: Seichte Musik, viel Haut und Glitzer. Fertig ist die ESC-Siegerin. Doch so einfach ist es heute nicht mehr. 

+++ Ziemlich episch und erhebend. Aber auf eine weniger abgehobene Art. Der Sänger braucht nicht die große Show oder Feuereffekte, wie andere Künstler. Fast schön isländisch tiefsinnig. Fehlt nur noch das „Huh“ am Ende aus dem Publikum.

+++ Der ist doch schon viel authentischer: Der Däne Rasmussen performt „Higher Ground“.

ESC 2018: Ist das noch Justin Bieber oder schon der tschechische Act?

+++ Jetzt darf sich Justin Bieber ähm Mikolas Josef auf der Bühne austoben. Hosenträger, Tornister, Nerd-Brille - fehlen noch die Pubertätspickel. Damit will er beim jungen Publikum wohl punkten. Ob die allerdings um diese Uhrzeit noch wach sind, ist fraglich. 

+++ Mit Frankreich steht nun einer der härtesten Kontrahenten von Michael Schulte auf der Bühne: Madame Monsieur mit „Mercy“.

+++ Großbritannien darf ganz am Ende noch einmal auftreten, als Ausgleich für den durch einen Flitzer verpatzten Auftritt. 

+++ Als nächstes Eugent Bushpepa für Albanien. Der kommt zwar auch ruhig daher, so ergreifend wie Michael Schulte wird es aber heute wohl nicht mehr.

Ein italienische Twitter-Userin schreibt sogar: „Nach derzeitigem Stand gewinnt Deutschland“.

+++ Mitsingen war nie einfacher, dank des Bühnenbildes. Auch das macht seinen Wiedererkennungswert aus. Reicht das für „Germany, twelve points“? Die Hoffnungen mehren sich:

+++ Michael Schulte ist dran! Wir sind gespannt.

ESC 2018: Skandal im Finale - Flitzer stürmt die Bühne

+++ The Show must go on! Serbien schickt Sanja Ilić & Balkanika mit „Nova Deca“ ins Rennen. Sehr durchschnittlicher Balkansound mit elektronischen Klängen unterlegt.

+++ Skandal beim ESC! Ein Fan hat es zu ihr auf die Bühne geschafft und klaut der Sängerin das Mikrofon. Die Sicherheitskräfte erreichen ihn Sekunden später aber da ist der Auftritt schon ruiniert. Ob sie nun noch einmal auftreten

Hier wird der Sängerin aus Großbritannien das Mikro geklaut.
Hier wird der Sängerin aus Großbritannien das Mikro geklaut. © Screenshot ARD

darf?

+++ SuRie singen jetzt für Großbritannien „Storm“. Eine Hommage an die stürmischen Zeiten nach dem Brexit? An alle Mitleser, die sich wundern: Es gibt noch Frauen, die keine pinken Haare haben, auch wenn die heute nicht im Fernsehen gezeigt werden.

Eurovision Songcontest 2018: Stimmungskiller ESC

+++ Es wird wieder ruhig, gerade wenn man in Stimmung kommt. Diese strikte Abwechslung nervt etwas. Cláudia Pascoal plätschert dahin für Portugal mit „O Jardim“.

+++ Der nächste Sunny-Boy sitzt schon auf der Bühne: Alexander Rybak mit „That's How You Write A Song“ für Norwegen. Der Titel erinnert an diverse Schreibversuche von Schriftstellern, die am Ende aber dann doch nur darüber schreiben, dass ihnen nicht einfällt worüber sie schreiben sollen. Ganz so einfach, wie der Sänger es beschreibt, ist es offenbar nicht: Denn der Song geht zwar melodisch ins Ohr, empört aber durch seine Schlichtheit.

+++ Gut es kreiselt und dreht sich, blinkt und blitzt, aber das trifft auch auf italienische Weihnachtsdekoration zu. Die hohen Töne haben die Gläser in der Redaktion übrigens gut überstanden. Die Ohren weniger. 

+++ Als nächstes darf Estland an das Mikrofon. Elina Nechayeva (mit „La Forza“) ist eigentlich Opernsängerin in Tallin. Wir sind gespannt auf „das teuerste Kostüm der ESC-Geschichte.

+++ Als nächstes kommt unser Nachbarland Österreich: Cesár Sampson mit „Nobody But You“. Wir fanden Conchita ja pompöser - ihre Stimme übrigens auch.

ESC 2018: Totenstille im Saal beim litauischen Auftritt

+++ Es geht Schlag auf Schlag: Ieva Zasimauskaitė (Litauen) mit „When We're Old“. Die Nummer ist so ruhig angelegt, man könnte eine Stecknadel fallen hören in der Arena - Gänsehaut und Totenstille, als sie die ersten Töne anschlägt. Neben der auf der Bühne sitzenden Sängerin werden die Lebensstationen von Menschen eingeblendet.

+++ Die Sängerin fordert nun auch das Publikum auf mitzusingen. In ihrer Landessprache, in Lissabon - keine gute Idee. Die Beteiligung fällt

ESC 2018 - Lea Sirk
ESC 2018 - Lea Sirk © dpa / Jörg Carstensen

entsprechend müde aus.

+++ Jetzt aber wieder Action auf der Bühne. Die HipHopperin Lea Sirk aus Slowenien mit „Hvala, ne!“.

+++ Sehr romantisch und zwischen den Beiden knistert es auch gewaltig! Dafür braucht es keine wilde Flammenshow.

+++ Puh, nach dem feurigen Anfang wird es jetzt ruhiger mit Amaia y Alfred (Spanien) „Tu Canción“.

ESC 2018 - Melovin
ESC 2018 - Melovin © dpa / Jörg Carstensen

+++ MELOVIN mit „Under the ladder“ steht jetzt als erster auf der Bühne. Ein undankbarer Job. Auch sein Vampir-Outfit kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass es sich bei seinem Lied um einen handelsüblichen Pop-Song handelt. Auch der Kostümwechsel und das Klavier kann darüber nicht hinwegtäuschen. Flammen schlagen aus der Bühne.

ESC 2018: Beim Anrufen nicht die Nummer „11“ wählen

+++ Wie üblich die Belehrung zu Anfang: Für die Startnummer elf anzurufen hat zumindest aus Deutschland aber keinen Sinn, denn das wäre eine Stimme für das eigene Land ist aber verboten. 

+++ Zusammenfassung des Kandidaten-Einzugs: Viel weniger Haut als in den letzten Jahren, Glitzer-Faktor ähnlich hoch, und gefühlt mehr männliche Einzelkünstler als sonst.

+++ Die Künstler werden vorgestellt und hopsen sich auf der Bühne schon mal in Stimmung. Michael Schulte - böse Zungen nennen ihn ja den Ed Sheeran für Arme - verbeugt sich bei der Vorstellung demütig und schüchtern. Vielleicht ein wenig zu schüchtern? Heute Abend muss er aus sich herausgehen um so viele Punkte wie möglich zu holen. Die Nullrunden der letzten Jahre haben doch arg weh getan.

+++ Alle an Bord, so lautet das Motto des Abends. Rund 11.000 Zuschauer haben sich hier eingefunden. Zuerst singen Ana Moura und Mariza, die zum ersten mal gemeinsam auf einer Bühne stehen. Für die beiden kann allerdings nicht abgestimmt werden, genauso wenig, wie für das portugiesische Duo - die David Guettas Portugals -, das nun an der Reihe ist, während die Flaggen der teilnehmenden Nationen hereingebracht werden.

ESC 2018: Das Finale hat begonnen

+++ Es geht los! Das Finale des Eurovision Songcontest hat begonnen. Als erstes auf der Bühne: MELOVIN mit „Under the ladder“ für die Ukraine. Wir sind gespannt, wie sich der exzentrische Sänger mit der ungewöhnlichen Kontaktlinse heute auf der Bühne macht. 

+++ In weniger als zehn Minuten geht es los. Grüße übrigens von den Kollegen an alle Mitleser. Die machen es sich in einem Münchner Wirtshaus beim Public Viewing gemütlich - natürlich mit dem

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tz.de/merkur.de ESC Spielplan. Heute Abend mit von der Partie: Die private WhatsApp-Lästergruppe. Ein Gruppenmitglied hat sich vorab geoutet bisher keinen ein einzigen Song gehört zu haben - wir freuen uns über die unvoreingenommene Meinung zu den Auftritten.

+++ Michael Schulte meldet sich aus der Altice Arena zu Wort. Er ist nach eigener Aussage in guter Form und habe einen guten Sound auf den Ohren. Bleibt abzuwarten, ob die Zuschauer das Gleiche bei den Shows der anderen Kandidaten behaupten können.

ESC 2018: Fan überrascht mit Tattoo bei der Countdown-Show

+++ Vor dem eigentlichen Final beginnt die ARD mit der Übertragung des Countdowns zum ESC. Moderiert wird das ganze von Barbara Schöneberger. Es treten unter anderem Max Giesinger, Revolverheld, Simple Minds, und Barbara Schöneberger selbst auf. Ungefähr 3000 Fans haben sich auf der Hamburger Reeperbahn für den Countdown versammelt. Mit im Publikum, der wohl größte Fans des Eurovision Songcontests: Lisa. Sie hat sich sogar das Logo tätowieren lassen. Fraglich, ob es den ESC so

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2372ce9b-da50-4497-a19b-eb7639cffbf0.jpg © Screenshot ARD

lange geben wird, wie das Logo auf der Haut ist.

+++ Der schwedische Teilnehmer, Benjamin Ingrosso, führt vor Beginn der Sendung Interessierte via Facebook live hinter die Kulissen.

+++ Wenige Stunden vor dem Beginn des Finales des diesjährigen Eurovision Song Contest liegt Deutschland bei den Buchmachern gut im Rennen. Seit Freitag schwankt Michael Schulte aus Buxtehude mit seiner Ballade „You let me walk alone“ in der Tabelle der Wettquoten zwischen Platz 5 und 6 - der 28 Jahre alte Singer-Songwriter hat also gute Chancen auf einen Platz unter den Top Ten. Seine bewegende Performance samt einer aufblasbaren Projektionswand kommt in Lissabon gut an. Wer ihm trotzdem Konkurrenz machen könnte heute Abend, lesen Sie bei tz.de*.

+++ Heute Abend fließen ja nicht nur die Punkte des Televotings, sondern auch die Bewertung der Jurys in die Gesamtwertung mit ein. Die Jurys haben bereits abgestimmt und zwar über die zweite Generalprobe. In der deutschen Jury sitzt in diesem Jahr die 22-jährige Charlotte Rezbach, besser bekannt als Lotte. echo24.de** hat im Vorfeld des ESC mit der Sängerin gesprochen. Hier lesen Sie das Interview.

+++ Hallo und herzlich willkommen zu unserem Live-Ticker zum Finale des ESC 2018! Bei uns verpassen Sie keinen Music-Act und bekommen alle Infos rund um die Musikveranstaltung am Samstagabend.

Wer singt wann beim Eurovision Song Contest 2023? Die ESC-Startreihenfolge - auch als PDF-Download

ESC 2018: Vorbericht

Portugal ist dieses Jahr zum ersten Mal Austragungsland des 63. Eurovision Song Contest. 2017 hatte der portugiesische Sänger Salvador Sabral mit seiner Jazz-Ballade „Amor Pelos Dois“ („Für beide lieben“) in Kiew triumphiert. Die deutsche Pop-Sängerin Lavina landete hingegen mit nur sechs Punkten auf dem vorletzten Platz.

Dieses Jahr findet das Ganze in einer wunderschönen Location direkt am Meer statt: Die Altice Arena in Lissabon ist mit einer Kapazität von 20.000 Zuschauern die größte Veranstaltungshalle der iberischen Halbinsel. Moderiert werden die drei Termine von einem portugiesischen Frauen-Dreamteam: Filomena Cautela, Sílvia Alberto, Daniela Ruah (besonders bekannt durch ihre Rolle in der US-amerikanischen Fernsehserie Navy CIS: LA) und Catarina Furtado führen das Publikum durch die gesamte Veranstaltung.

ESC 2018: Wie feiert eigentlich Lissabon das Mega-Event? 

Die Begeisterung für Lissabon als Veranstalter des Eurovision Song Contest 2018 hält sich bei den deutschen Fans in Grenzen. Daran sind aber weder der deutsche Beitrag von Michael Schulte noch die portugiesische Hauptstadt Schuld - sondern einzig die Organisatoren des Mega-Events, denn das Spektakel wird fast nirgendwo öffentlich beworben, nur auf Taxis ist ab und zu davon zu lesen und natürlich an der außerhalb gelegenen Altice Arena, in der der ESC stattfindet. Aber es gebe kaum Anlaufstellen und nur wenige Partys, ganz anders als in den Vorjahren, bemängeln die Fans. „Es scheint, als habe Lissabon das Ganze einfach lieblos nebenbei gemacht, weil die Stadt auch so schon genug Touristen hat und den ESC nicht wirklich braucht“, sagt Anne Halvorsen vom „Eurovision Club Germany e.V.“. Von der leichten Enttäuschung über die Organisation in Lissabon lassen sich die Fans aber nicht unterkriegen: Ihre Liebe zum größten Musikwettbewerb der Welt ist ungebrochen. „Die Leute sind hier viel mehr beieinander als etwa bei Sportevents. Das ist ein Miteinander und kein Gegeneinander“, meint ein weiterer Fan. „Hier funktioniert Europa noch, und das seit über 60 Jahren.“

Eurovision Song Contest: So schnitt Deutschland in den letzten Jahren ab

Weinen würde er nicht, wenn er eine Enttäuschung erleben müsste, sagte Schulte in einem Interview mit n-tv. Schön wäre es aber dennoch, wenn es mal wieder für einen Sieg reichen würde! So schnitten unsere Kandidaten in den letzten Jahren ab: 

2010: Lena, „Satellite“ / Platz 1 von 25 

2011: Lena, „Taken By A Stranger“ 10 von 25 

2012: Roman Lob, „Standing Still“ 8 von 26 

2013: Cascada, „Glorious“ 21 von 26 

2014: Elaiza, „Is It right“ 18 von 26 

2015: Ann Sophie, „Black Smoke“ 27 von 27 (0 Punkte) 

2016: Jamie-Lee, „Ghost“ 26 von 26 

2017: Levina, „Perfect Life“ / 25 von 26

*tz.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.

** echo24.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.

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