Famemaker auf ProSieben: Neue Raab-Show enttäuscht Zuschauer heftig - „Riesengroßer Griff ins Klo“
Die Kandidaten fangen an zu singen, doch der Ton kommt nicht an. Die Jury hört nichts. Auch die Zuschauer sind von der neuen TV-Show „Famemaker" nicht wirklich begeistert.
- Die erste Ausstrahlung der von Stefan Raab produzierten Show erfolgte am 17. September zur besten Sendezeit.
- Viele Zuschauer reagierten nach der ersten Ausstrahlung enttäuscht auf die neue Musikshow.
- Bereits in der ersten Aufzeichnung Mitte August kam es bei Famemaker zu Pannen.
Köln - Stefan Raab ist zurück. Allerdings nur hinter der Kamera. Seine Firma „Raab TV“ produziert in Zusammenarbeit mit der Produktionsfirma Brainpool eine neue Musikshow für ProSieben. Das Konzept der Sendung ähnelt der ebenfalls auf ProSieben angesiedelten Castingshow „The Masked Singer“* oder „The Voice of Germany“. Dort kann die Jury die Kandidaten und Kandidatinnen nicht sehen. Bei „Famemaker“ wurde jetzt ganz einfach ein anderer Körpersinn ausgeschaltet: Die Jury kann nichts hören. Die Auftritte der Sänger und Sängerinnen finden unter einer schalldichten Glaskuppel statt, die Performance ist damit ausschlaggebend. Denn nur anhand dieser entscheidet die Jury - die aus den Comedians Luke Mockridge, Carolin Kebekus und Teddy Teclebrhan besteht - ob sie den Gesang hören möchte oder nicht. Tomas Neuwirth, durch seinen ESC-Gewinn auch als Conchita Wurst bekannt, moderiert die Sendung.
Raab-Show mit Panne in erster Aufzeichnung
Bei der ersten Aufzeichnung Mitte August ähnelte„Famemaker“ dann aber eher der ProSieben Sci-Fi-Serie „Unter the Dome“, in der eine Kleinstadt durch eine unsichtbare Kuppel von der Außenwelt abgetrennt ist. Denn die Glaskuppel, unter der die Kandidaten in „Famemaker" auftraten, ließ sich einfach nicht mehr öffnen. Damit war diese Aufzeichnung dann auch vorbei, die 120 Studio-Zuschauer mussten die Produktionshalle verlassen. Als Wiedergutmachung sollen diese jetzt kostenlose Eintrittskarten für die nächsten Aufzeichnungen erhalten, wie die Bild berichtet.
Famemaker: Stefan Raabs neue Glaskuppel-Show bekommt böse Reaktionen
Auch der Sendestart der vorproduzierten Show - am 17. September zur besten Sendezeit - lief nicht wirklich gut. Die Show kam bei den Zuschauern scheinbar ganz und gar nicht an. Auf Twitter sammelten sich unter dem Hashtag #FameMaker lauter böse Tweets zu Stefan Raabs neuer Glaskuppel-Show. Die Nutzer hatten oft glasklare Meinungen - sie bezeichneten die Sendung unter anderem als „riesengroßer Griff ins Klo“ und als „unfassbar mies“.
Viele Zuschauer hatten sich auch erhofft, Stefan Raab bei „Famemaker“ vielleicht doch noch einmal vor der Kamera sehen zu können. Das war nicht der Fall. Immerhin wurden sie aber von Manfred Winkens begrüßt - 15 Jahre lang war er die Stimme unzähliger „TV total“-Einspieler. Unter die Glaskuppel traute aber auch er sich nicht. (lb)*tz.de ist Teil des Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.