Auch von einer „peinlichen Verquickung der Schmuddelmedien“ sprach er im Jahr 2015:
Dabei hat Kachelmanns Karriere bei den Öffentlich-Rechtlichen ihren Ursprung. „Das Wetter im Ersten“ oder das MDR-“Riverboat“ moderierte der Meteorologe mehrere Jahre lang. Nach den Vergewaltigungsvorwürfen im Jahr 2010, von denen der Meteorologe freigesprochen wurde, war Kachelmann, in der deutschen Fernsehlandschaft erst einmal nicht mehr zu sehen. Von einem „De-facto-Berufsverbot durch den MDR und die ARD“, spricht er in einem Interview mit der Sächsischen Zeitung.
Auch zu den Unwettern im Mittelmeerraum, durch die in Italien zwei Männer starben, äußerte sich Jörg Kachelmann auf Twitter.
Nach all diesen Vorwürfen, verwundert es umso mehr, dass Kachelmann jetzt ausgerechnet zu den Öffentlich-Rechtlichen zurückkehrt. Nach mehr als zehn Jahren wird der 60-Jährige ab kommendem Jahr wieder das MDR-“Riverboat“ an der Seite von Kim Fisher moderieren.
Aber nicht nur gegen ARD und Co. wetterte der Wettermann in den sozialen Medien. Im Jahr 2015 nahm er einen Bericht auf Merkur.de* über die Aussichten auf weiße Weihnachten zum Anlass, die Redaktion als „Deppenkollektiv“ und deren Arbeit als „Vollpfostenjournalismus“ zu beschimpfen:
Der Begriff „Deppenkollektiv“ scheint es dem Moderator ohnehin angetan zu haben. So bezeichnete er auch schon die Redaktion des Senders Vox...
... und die Mitarbeiter von blick.ch:
Die jüngste Pöbelei ließ er im Mai diesen Jahres ab, also er die Wettervorhersage von HNA.de* kritisierte und von „klickschlampesken Wurstblättern“ sprach.
Natürlich lässt Kachelmann auch seine Rückkehr zum Riverboat auf Twitter nicht unkommentiert. Zu seiner damaligen Abkehr vom Öffentlich-Rechtlichen schreibt er: „Ich weiss, dass ichs früher ausgeschlossen habe. (...) Aber nur ein Depp ändert seine Meinung nie (...)“.
*Merkur.de und HNA.de sind Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes.