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"Sharknado 2" im TV: Kult oder Trash?

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Mit der Kettensäge gegen Haie: Hauptdarsteller Ian Ziering in einer Szene aus dem zweiten Teil von "Sharknado".
Mit der Kettensäge gegen Haie: Hauptdarsteller Ian Ziering in einer Szene aus dem zweiten Teil von "Sharknado". © dpa

Berlin - Noch blutiger, noch bizarrer: Mit dem zweiten Teil der Killerfisch-Katastrophe „Sharknado“ startet das Trash-Festival 2014 auf Tele 5. Was die Fans diesmal erwartet.

Dieser Film ist wie ein Autounfall - man kann einfach nicht wegsehen. Die Fortsetzung des kolossalen Trashkino-Hits „Sharknado“ läuft an diesem Freitag um 22.05 Uhr bei Tele 5.

Die Handlung kommt einem aus dem ersten Teil sehr bekannt vor: Ein gewaltiger Wirbelsturm lässt unzählige blutrünstige Haie auf eine amerikanische Großstadt regnen. Und ein tapferer ehemaliger Surfer räumt dann mit Kettensäge und Sprengstoff gründlich mit den garstigen Biestern auf. Nervensägen bekommen nach wenigen Sekunden mindestens den Kopf abgebissen. Während in „Sharknado 1“ noch Los Angeles Schauplatz eines Blutbades war, ist in „Sharknado 2“ nun New York an der Reihe. Da verliert selbst die Freiheitsstatue den Kopf.

Fin (Ian Ziering, „Beverly Hills 90210“) und April (Tara Reid, „American Pie“) haben gerade ihre Eheprobleme in den Griff bekommen, da rücken ihnen schon wieder die Knorpelfische zu Leibe. Selbst in der Luft sind sie nicht sicher. Spätestens als die Fische die Piloten im Cockpit zerfleischen, muss Fin entsetzt feststellen: „Es geht wieder los!“ Kurz darauf ist seine Liebste schon die Hand mit dem Ehering los. Und das ist erst der Anfang eines Riesengemetzels.

Der erste Teil hatte zur US-Premiere bei Facebook und Twitter 2013 eine Welle der Begeisterung ausgelöst. In der Spitze widmeten sich dem Film bis zu 5000 Tweets in der Minute. Erst nach diesem Erfolg kam er nachträglich in 200 Kinos. „Sharknado 2“ hatte dieses Jahr ein ähnlich starkes Echo, auch wenn er Gags vom ersten Teil aufwärmt und - soweit überhaupt möglich - noch konstruierter ist als der Vorgänger.

„Ich habe nie erwartet, dass der Film so einschlägt“

Ian Ziering macht keinen Hehl daraus, dass er aus Geldknappheit in das Projekt einstieg: „Meine Frau stand da mit unserer Tochter Mia auf dem Arm und Penna Mae noch in ihrem Bauch und meinte: „Du musst arbeiten gehen, damit wir die Krankenversicherung bezahlen können““, sagte der Schauspieler in einem Interview mit Tele 5. Heute ist er froh darüber: „Ich habe nie erwartet, dass der Film so einschlägt.“

Der Tierhorrorfilm eröffnet zugleich die neue Saison des Tele-5-Festivals „Die schlechtesten Filme aller Zeiten“, präsentiert von Fernsehkritiker Oliver Kalkofe und Satiriker Peter Rütten. Zur Einstimmung gibt es zuvor um 20.15 Uhr noch den ersten Teil.

Wer noch mehr Edel-Schrott vom Feinsten sehen will, sollte sich schon mal diese Daten merken: Die italienische Erotikkomödie „Flotte Teens und heiße Jeans“ (1975) läuft am 28. November um 22.10 Uhr. Der Katastrophenfilm „Airplane vs. Volcano“ (2014) folgt am 5. Dezember um 22.30 Uhr. Ein weiterer Leckerbissen ist der Horrorfilm „Dracula jagt Frankenstein“ (1969) am 12. Dezember um 22.05 Uhr. Alles bei Tele 5.

dpa

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