Auf der Karte der Ermittler in Deutschland, Österreich und der Schweiz finden sich ab 2013 sage und schreibe 21 „Tatort“-Teams. Rechnet man den für 2014 angekündigten Franken-„Tatort“ noch dazu, sind es bald 22. Einzige Bundesländer ohne Ermittler sind Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Sachsen-Anhalt. Dort ist aber der „Polizeiruf 110“ zu Hause.
Bei all den inzwischen angeheuerten Schauspiel-Stars und der begrenzten Zahl von Erstausstrahlungsplätzen am Sonntagabend (es gibt ja noch den „Polizeiruf 110“ sowie eine Sommerpause) kommen viele „Tatorte“ nur noch einmal im Jahr: Schweiger, Möhring, Tukur, aber eben auch Weimar, Erfurt, Saarbrücken und künftig auch Maria Furtwängler (Charlotte Lindholm/Hannover) machen noch höchstens einen Film pro Jahr.
In der Woche nach Weihnachten gibt es wieder besonders viele „Tatort“-Premieren: drei in sieben Tagen. Am 26. Dezember den Frankfurter Fall „Im Namen des Vaters“ (mit Joachim Król und Nina Kunzendorf als Steier und Mey), am 30. Dezember den Münchner Film „Der tiefe Schlaf“ (Miroslav Nemec und Udo Wachtveitl als Batic/Leitmayr) und am Neujahrstag den Kölner Krimi „Scheinwelten“ (Klaus J. Behrendt und Dietmar Bär als Ballauf/Schenk).
dpa