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Die TV-Highlights im Herbst und Winter

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Die Schauspieler Fabian Busch (l-r), Bettina Zimmermann und Kai Wiesinger posieren bei Dreharbeiten zu dem Film «Die Jagd nach dem Bernsteinzimmer».
Die Schauspieler Fabian Busch (l-r), Bettina Zimmermann und Kai Wiesinger posieren bei Dreharbeiten zu dem Film «Die Jagd nach dem Bernsteinzimmer». © dpa

Hamburg - Das zweite Fernseh-Halbjahr hat 2012 so einiges zu bieten. Neben "Wetten, dass...?" mit Lanz und "Das Supertalent" mit Gottschalk stehen witzige Serien und spannende Mehrteiler auf dem Programm.

Auf den 6. Oktober blickt ganz Fernseh-Deutschland: Ein 43-jähriger Südtiroler tritt das Erbe eines 62-jährigen Franken an. Keine leichte Aufgabe für Markus Lanz, der an dem Abend in Düsseldorf die Nachfolge von Thomas Gottschalk als großer Zampano des ZDF-Klassikers „Wetten, dass..?“ übernehmen wird.

Lanz hat sich senderintern mit der Moderation seines Spättalks für die höhere Aufgabe empfohlen. Die Latte liegt deswegen hoch, weil der neue Intendant Thomas Bellut sich kurz nach seiner Amtseinführung acht Millionen Zuschauer für Lanz und „Wetten, dass..?“ wünschte, ein Wert, den Vorgänger Gottschalk zuletzt auf seiner Abschiedstournee locker übertraf.

Gottschalks lustigste Sprüche aus „Wetten, dass..?“

Gottschalks lustigste Sprüche aus „Wetten, dass..?“

Lanz-Vorgänger Thomas Gottschalk wiederum dockt im Herbst als Co-Juror neben Dieter Bohlen in der RTL-Erfolgsreihe „Das Supertalent“ an. Wahrscheinlich kommt es an dem einen oder anderen Samstag zum unmittelbaren Duell der Rivalen Lanz und Gottschalk.

Doch außerhalb der großen Shows tut sich auch etwas: Eines der Highlights im ARD-Programm ist die Ausstrahlung des Mehrteilers „Der Turm“ nach Uwe Tellkamps Roman, voraussichtlich Anfang Oktober. Im vierten Quartal ist der historische Film über Feldmarschall „Rommel“ mit Ulrich Tukur geplant. Ebenfalls im vierten Quartal ist die Themenwoche „Leben mit dem Tod“ angesetzt, in deren Mittelpunkt der Film „Blaubeerblau“ steht.

Dieter Bohlens beste Sprüche

Ansonsten verhält sich die ARD vorsichtig, denn nach der Panne mit „Gottschalk Live“ wird der Vorabend nicht noch einmal reformiert, und die vielfach kritisierte Talkschiene am späten Abend zwischen Sonntag und Montag hat erst einmal Bestand, weil alle Moderatoren bis 2013 Verträge haben. Auch das ZDF, mit 12,7 Prozent bisher knapper Marktführer vor RTL (12,6 Prozent) und der ARD (12,4 Prozent), geht mit spektakulären Neuerungen vorsichtig um: Ende August steht die Rückkehr des Klassikers „Die Pyramide“ an, die Verleihung des Deutschen Fernsehpreises wird am 4. Oktober gezeigt.

Als größere Filmprojekte liegen der Zweiteiler „Deckname Luna“ (mit Anna-Maria Mühe) über eine junge Frau, die Astronautin werden will, und „Die Holzbaronin“ (mit Christine Neubauer) an. Größere Hoffnungen im Kampf um Marktanteile setzt das ZDF auf die Championsleague - die Rechte wanderten von Sat.1 zum Mainzer Sender.

Die beliebtesten deutschen Stars im Internet

RTL hat neben bewährten Formaten wie dem „Supertalent“ sogar einen eigenen Film im Gepäck: „Die Jagd nach dem Bernsteinzimmer“ wird noch im September eröffnet. Sat.1 setzt auf selbstgestrickte serielle Formate: Neben „Der letzte Bulle“ und „Danni Lowinski“ (sie starten neu im Frühjahr 2013) will der Münchner Privatsender im Herbst vier weitere neue deutsche Serien servieren.

Stefanie Stappenbeck und Max von Pufendorf spielen in „Auf Herz und Nieren“ bei Sat.1 ein ungleiches Ärzte-Paar. „Es kommt noch dicker“ für Wolke Hegenbarth, die als fette Managerin ein Wellnesshotel leiten will. Stephan Luca muss sich als Ermittler im Zeugenschutzprogramm in „Familie Undercover“ seiner neuen Chefin fügen, und Johannes Zirner und Marc Ben Puch lösen in „Der Cop und der Snob“ Kriminalfälle.

Große Hoffnungen verbindet Sat.1 mit der Verfilmung von Ken Folletts Buch-Bestseller „Die Tore der Welt“. „Das Vermächtnis der Wanderhure“ bildet auf Sat.1 den Abschluss der Mittelalter-Saga. ProSieben hofft bei Shows wie „17 Meter“ und „Ahnungslos“ auf die Strahlkraft der Unterhaltungshelden Joko & Klaas. Sie sollen im nächsten Jahr sogar ein wöchentliches Format bekommen.

dpa

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