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Chef von Bien-Zenker bei „Undercover Boss“ (RTL): Seine größte Angst enthüllt

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Bei „Undercover Boss“ (RTL) begab sich Bien-Zenker-Chef Marco Hammer auf eine Baustelle seines Schlüchterner Unternehmes und mischte sich dort heimlich unter seine Mitarbeiter. In der TV-Sendung am Montag (20.15 Uhr) verriet der Geschäftsführer, wovor er Angst hatte.

Der Geschäftsführer vom Schlüchterner Unternehmen Bien-Zenker Marco Hammer hat bei der RTL-Sendung „Undercover Boss“ mitgemacht.
Der Geschäftsführer vom Schlüchterner Unternehmen Bien-Zenker Marco Hammer hat bei der RTL-Sendung „Undercover Boss“ mitgemacht. © TVNOW

Update vom 13. Juli, 22.20 Uhr: In der neuen „Undercover Boss“-Folge, die am Montagabend auf RTL ausgestrahlt worden ist, musste Bien-Zenker-Chef Marco Hammer gleich mehrere vernichtende Urteile seiner Mitarbeiter wegstecken. Von einer Mitarbeiterin hörte er sogar, dass er „ein kleiner Tollpatsch“ sei.

„Das hat noch keiner zu mir gesagt“, zeigte sich der „Undercover Boss“ kleinlaut. Ansonsten machte dem CEO von Bien-Zenker aus Schlüchtern das enorme Arbeitstempo, das in seinem eigenen Unternehmen gefordert wird, sichtbar zu schaffen. „Das muss tack, tack, tack gehen“, forderte ihn zum Beispiel Mitarbeiter Hans Rohrwild auf, schneller zu arbeiten.

Ursprungsmeldung vom 8. Juli:

Schlüchtern - „Wenn ein Chef sich inkognito unter seine Mitarbeiter mischt und sich dabei noch filmen lässt, zeigt das großes Vertrauen“, so das Schlüchterner Unternehmen in einer Pressemitteilung. „Dieses Vertrauen hat Marco Hammer, CEO des Fertighausherstellers Bien-Zenker, offensichtlich, denn er hat sich in der RTL Real-Life-Doku ,Undercover Boss‘ bei seinem Inkognito-Einsatz begleiten lassen.“ Was der Geschäftsführer dabei erlebt hat, sehen RTL-Zuschauer am Montag, 13. Juli, um 20.15 Uhr im TV.

RTL-Sendung „Undercover Boss“: Bien-Zenker-Chef mischt sich im TV unter Mitarbeiter auf Baustelle

Und auch starke Nerven brauchte Hammer: „Ich habe versucht, nur dann zu weinen, wenn die Kamera nicht hinschaut. Es war sehr anstrengend“, erzählt der Geschäftsführer im Interview (siehe unten).

Bei „Undercover Boss“ wird der Chef verwandelt - im Zentrum der TV-Sendung steht die Frage, ob die Tarnung überzeugend genug ist oder ob einer der Mitarbeiter seinen Boss erkennt. „Hammer verrät natürlich nicht vorab, ob seine Tarnung aufgeflogen ist“, so das Unternehmen.

Dass er die Teilnahme an dem Inkognito-Einsatz im TV aber als Erfolg verbucht, daraus mache er kein Geheimnis. „Ich bin mit großer Neugier an die Sache herangegangen: Da war der enorme Reiz, völlig ungefiltert zu erleben, was an der Basis vom Team tagtäglich geleistet wird“, berichtet Hammer, der als Bien-Zenker-CEO sonst die großen Linien der Unternehmensstrategie bestimmt.

„Was das im Detail bedeutet, was wir uns in der Unternehmensführung ausdenken, das wissen eben vor allem die Mitarbeiter, die das jeden Tag umsetzen“, sagt Marco Hammer. Er sei beeindruckt: „Ich habe Flexibilität erlebt. Hohes Engagement, viel Pflichtbewusstsein.“ Auch welcher Einsatz in der Praxis nötig ist, habe Hammer am eigenen Leib erfahren: Im Hausbauwerk und auf der Baustelle packte er mit an.

Im Interview erzählt Bien-Zenker-CEO Marco Hammer von seiner Erfahrung bei „Undercover Boss“ (RTL)

Wie sind Sie zur Teilnahme bei „Undercover Boss“ gekommen?

RTL ist auf uns zugekommen, denn RTL sucht generell Unternehmen mit Produkten, die einen hohen Anteil der Zuschauer interessieren. „Das eigene Haus bauen“ ist für jeden ein greifbares und spannendes Thema. Außerdem wird am Bau hart gearbeitet. Da ist auch zu erwarten, dass der Undercover Boss mal an seine Grenzen kommt.

Was war Ihre Motivation, Undercover Boss zu werden?

Ich fand die Gelegenheit, unsere Mitarbeiter als Arbeitskollegen kennenzulernen, sehr spannend. Wie ist die Stimmung in der Belegschaft? Wie arbeiten die Kollegen miteinander? Wie gehen unsere Monteure und Bauleiter mit den Kunden um? Daneben hat mich auch ganz besonders interessiert, ob unsere Prozesse funktionieren. Ist das Material auf der Baustelle, wenn es benötigt wird? Wie sind die Arbeitsabläufe im Werk getaktet? Was kann man im Werk, was auf der Baustelle verbessern?

Wie groß war die Aufregung vor dem ersten Drehtag?

Die Aufregung war schon groß. Ich habe mich natürlich gefragt, ob die Verkleidung hält oder ob ich erkannt werde. Mir war auch bewusst, dass mich harte körperliche Arbeit erwartet. Hier wollte ich natürlich, so weit wie es geht, mit den Kollegen und der Kollegin mithalten und nicht als Büromemme dastehen. Da hatte ich schon Respekt vor dem, was mich erwartet.

War die Arbeit schwer?

Oh je. Ich habe versucht, nur dann zu weinen, wenn die Kamera nicht hinschaut. Es war sehr anstrengend.

Hatten Sie mal das Gefühl, jetzt wird’s brenzlig?

Die Verwandlung empfand ich als professionell und ich habe erwartet, dass Mitarbeitern, mit denen ich nicht täglich arbeite und die mich eher nur vom Sehen her kennen, nichts auffällt. Allerdings habe ich schon engeren Kontakt zu dem einen oder anderen Bauleiter, zum Betriebsrat, zum Produktionsleiter – hier hatte ich schon etwas Angst, dass ich entdeckt werde.

Bien-Zenker

Die Bien-Zenker GmbH zählt zu den größten Fertighausherstellern in Europa: Das Unternehmen hat rund 80.000 Häuser gebaut und eine über 114-jährige Unternehmensgeschichte. Das mittelständische Hausbauunternehmen beschäftigt mehr als 600 Mitarbeiter. Bien-Zenker ist mit eigenen Vertriebsstützpunkten in ganz Deutschland vertreten. Alle Häuser der Marke werden im eigenen Hausbauwerk in Schlüchtern gefertigt.

„Undercover Boss“ (RTL) schickt Bien-Zenker-Chef auf die Baustelle: „Arbeit ist anstrengend“

Und wurden Sie erkannt?

Das verrate ich nicht. Das ist ja gerade das Spannende! Um das zu erfahren, müssen Sie sich die Sendung schon selbst anschauen.

Wie hat es sich angefühlt, Aufträge entgegenzunehmen, statt sie zu erteilen?

Oh, wenn ich an meine Wochenenden denke, dann kann ich Ihnen versichern, dass ich es durchaus gewohnt bin, ohne Fragen und Widerspruch Aufträge entgegenzunehmen – da können Sie meine Frau oder meine Kinder fragen. Beruflich war es für mich auch keine neue Herausforderung, da bei Bien-Zenker viele Entscheidungen gemeinsam im Team getroffen werden. Viele Entscheidungen werden auch von den jeweiligen Abteilungs- oder Bereichsverantwortlichen getroffen – und nicht unbedingt von mir. Spannend war es aber, mal in Bereichen tätig zu sein, in denen ich sonst nicht tätig bin, wie beispielsweise das Verputzen der Wände, Dachdecken oder Aufbauen der Häuser.

Die Sendung dauert ungefähr 90 Minuten. Wie lange waren Sie dafür vor der Kamera im Einsatz?

Die Dreharbeiten haben 12 Drehtage gedauert.

Was hat Sie in dieser Zeit an der Basis Ihres Betriebs am meisten beeindruckt?

Am meisten gefallen hat es mir, zu sehen, wie die Kollegen miteinander im Team arbeiten. Obwohl die Arbeit anstrengend ist und die Witterungsbedingungen oft nicht optimal sind, stehen die Kollegen füreinander ein und arbeiten kameradschaftlich zusammen. Man spürt, mit welcher Leidenschaft unsere Mitarbeiter ihre Arbeit verrichten. Auf den Baustellen war mir wichtig, dass sie aufgeräumt aussehen und unsere Baufamilien in den Aufbau einbezogen werden. Hier war ich sehr angenehm überrascht, zu sehen, wie die Bauleiter mit unseren Bauherren im Austausch stehen. Da kommt es dann auch mal vor, dass man am Abend zusammen ein Bier trinkt.

Video zu den größten Baustellen der Welt

Bei „Undercover Boss“ muss sich nun Vedes-Chef Achim Weniger, als Siggi getarnt*, bei seinen Mitarbeitern behaupten. Unlängst war schon einmal eine Schlüchternerin im Fernsehen groß rausgekommen: Sarah Almoril aus Schlüchtern-Niederzell ist bei der ProSieben-Sendung „Germany‘s Next Topmodel“*in die Top 10 gekommen. In der Zeit war es für das Model Sarah Almoril* nicht einfach, von ihrer Mutter getrennt zu sein. Model und Jury-Oberhaupt Heidi Klum hat die Kandidatin Sarah Almoril* gelobt.

Der Fuldaer Max von Bredow hat sich in der SAT.1-Kochshow „The Taste“* bis ins Finale gekocht. Mit der Borretsch-Blüte zog Max von Bredow ins „The Taste“-Finale* ein. *Fuldaer Zeitung.de ist Teil des Ippen-Digital-Netzwerks.

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