Rapper Sido sorgte bei einem Auftritt bei einer Nobel-Party in Kitzbühel für einen Mega-Eklat: Sido stichelte gegen das Publikum, schoss gegen Andreas Gabalier und krönte das Ganze mit einem Hitler-Spruch.
Update vom 20. September 2019: Damit hatte Rapper Sido wohl nicht gerechnet, als er Teil der „The Voice of Germany“-Jury wurde. Bei den Blind Auditions der Castingshow blieb dem Musiker der Mund offen stehen, als er das Talent zu einer außergewöhnlichen Stimme sah.
Sido (38) sitzt in diesem Jahr zum ersten Mal auf einem der roten Stühle und bewertet die Kandidaten der neunten Staffel von „The Voice of Germany“. Auch „No Roots“-Sängerin Alice Merton ist neu in der „The Voice“-Jury. Besonders gut versteht sich Sido mit dem Sänger Rea Garvey, wie er in der ersten Folge offenbarte. Den gegensätzlichen Deutsch-Pop-Performer Mark Forster hingegen nimmt er gerne auf die Schippe.
Alle vier TVOG-Coaches machten große Augen, als weder Ballade noch Pop-Hit bei der Blind Audition aus den Boxen schallten. Stattdessen hatte sich die Kandidatin Stefanie Stuber den Song „Ghost Walking“ der Metal-Band „Lamb of God“ ausgesucht. Während die 23-Jährige mit dem dunklen, für die Musikrichtung typischen Schreien begann, zeigten sich einige Zuschauer unangenehm berührt. Auch die Coaches machten große Augen und blickten irritiert umher. Nur Sido, der war sich von Anfang an sicher. Wie Stefanie Stuber auf der Bühne, headbangte der Rapper zum Takt des Lieds.
Der 38-Jährige war auch der Erste, der auf den Buzzer schlug und die Sängerin zu Gesicht bekam. Plötzlich entgleisten Sido die Gesichtszüge - mit offenem Mund und zusammengekniffenen Augenbrauen starrte er Richtung Bühne. Doch nach den ersten ungläubigen Sekunden stand Sido auf und bewegte sich mit einem fassungslosen Lachen zur Musik. Nach und nach drehten sich auch Rea Garvey, Mark Forster und Alice Merton um.
„Ich dachte, ich drehe mich um und sehe da jetzt so Männer mit Masken vielleicht. Und dann drehe ich mich um und dann stehst du da“, kommentierte Sido den Auftritt der fröhlichen 23-Jährigen. Den Schock verarbeitend, kämpften die Coaches um Metalfan Stefanie Stuber. Letzten Endes überzeugte Mark Forster die junge Frau aus Aalen mit einem kleinen Duett. Rapper Sido, der als einziger im Stehen mit großen Augen auf Stefanies Entscheidung gewartet hatte, ging leer aus.
Update vom 13. September, 9.30 Uhr: In der ersten Folge der neuen Staffel von „The Voice of Germany“ (TVOG) hat eine Kandidatin die Coaches besonders begeistert. Claudia Emmanuela Santoso performte den Song „Never Enough“ von Loren Allred. Rea Garvey drückte als erster den Button, damit sich ein Jury-Stuhl umdreht. Kurz darauf folgten ihm auch Sido, Alice Merton und Mark Forster.
Nach Santosos Auftritt ging Rea Garvey, der in einer Talkshow mit Sylvie Meis sprach, zu ihr auf die Bühne und sagte: „Du bist unglaublich.“ Er forderte die 18-Jährige dazu auf ihren Song noch einmal zu singen, was sie sofort tat. Nach dem zweiten Auftritt ging Coach Alice Merton auf die Bühne und sagte zu der Sängerin: „Siehst Du mein Gesicht? Ich habe zum ersten Mal bei dieser Sendung wirklich geweint. Weil es so schön war.“
Merton war gerührt und begeistert von Santosos Auftritt. „Ich brauche Dich unbedingt in meiner Mannschaft, weil Du mich einfach... You rock my world“, sagte Alice Merton zu Claudia Emmanuela Santoso, um sie für ihr Team zu gewinnen.
Auch alle anderen Coaches wollten Santoso in ihr Team aufnehmen. „Du hast uns echt einen Moment geschenkt, einen unfassbaren Moment“, sagte Rea Garvey. Sido war von Santosos Stimme beeindruckt: „Du hast eine gute Stimme. Vielleicht sogar die beste Stimme, die ich hier gehört hab.“ Mark Forster legte nach. „Ich hatte bei Dir hier das Gefühl, dass das Feuerwerk komplett losgegangen ist“, sagte der Sänger.
Die Coaches waren nicht nur von Santosos musikalischer Leistung begeistert, sondern auch von ihrer Lebensgeschichte. Die 18-Jährige kommt ursprünglich aus Indonesien und lebt seit einem Jahr in München.
Letztlich musste Santoso die Entscheidung, zu welchem TVOG-Coach sie gehen möchte, treffen. „Ich gehe zu - Alice“, verkündete sie. Alice Merton fiel ihr daraufhin um den Hals und ließ ihren Freudentränen freien Lauf.
Tatsächlich hat sich die Studentin am Ende den Sieg geholt.
Erstmeldung vom 12. September: Berlin - Ungeduldig haben die Fans darauf gewartet: „The Voice of Germany“ (TVOG) startet in die neunte Staffel. Die erste Blind Audition der ProSieben/Sat. 1-Produktion beginnt an diesem Donnerstag. 2019 werden die Fans mit mehr als nur neuen Musiktalenten überrascht. Es gibt auch markante Neuerungen - unter anderem sind zwei neue Gesichter an den Buzzern.
Während Mark Forster („Einmal“) sozusagen als alter Hase bereits zum dritten Mal in Folge teilnimmt, dürften sich eingefleischte TVOG-Fans auch an den Sieger-Coach aus der zweiten Staffel, Rea Garvey („Kiss me“), erinnern, der nach dreijähriger Abstinenz wieder zurück auf den roten Stuhl kommt. Neu - aber wahrscheinlich trotzdem nicht schüchtern - sind in diesem Jahr die Münchnerin Alice Merton („No Roots“) und Sido („Tausend Tattoos“).
ProSieben und Sat. 1 strahlen TVOG im Wechsel aus. Den Auftakt macht am Donnerstag ab 20.15 Uhr ProSieben. Die zweite Blind Audition wird am 15. September zu gleichen Zeit auf Sat. 1 ausgestrahlt. Der finale Sieger wird voraussichtlich im Dezember gekürt. Im vergangenen Jahr konnte sich Samuel Rösch mit „In diesem Moment“ durchsetzen. Mit ihm gewann Coach Michael Patrick Kelly, der für 2019 aber zu einer anderen beliebten Musiksendung wechselte: Bei „Sing meinen Song“ bei Vox gab Kelly ein emotionales Geständnis zu seiner Vergangenheit preis.
In diesem Jahr gibt es einige Neuerungen: Die Coaches werden sich nach jedem Song umdrehen - können somit erstmals wirklich jedem Kandidaten persönlich Feedback geben. Somit erhalten auch die Sänger in den Blind Auditions die Chance, die Jury einmal zu Gesicht zu bekommen. Die Coaches erwartet auch eine Überraschung: Ein Ex-Fußballstar singt bei den Blind Auditions in der neunten Staffel, wie nordbuzz.de* berichtet. Außerdem soll ein „fünfter Juror“, ausgeschiedene Talente zurückholen können: Nico Santos führt sein eigenes Online-Team durch die Show und kann Kandidaten eine zweite Chance geben, sie wieder in die Challenge bringen. Das berichtet Bild.de.
Die Moderation bleibt laut ProSieben und Sat. 1 übrigens beim Alten: Thore Schöllermann und Lena Gercke führen durchs Programm... Bis Lena Gercke in die Babypause geht. Ersatz ist aber schon gefunden.
Sido wird in der zehnten „The Voice of Germany“-Staffel nicht mehr in der Jury sitzen, berichtet tz.de*.
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