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Aldi, Lidl, Rewe und Netto verbannen beliebte Produkte aus ihrem Sortiment

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Aldi Süd
Der Discounter Aldi will als Pionier vorangehen und bestimmte Produkte aus seinem Sortiment verbannen. © dpa / Bernd Thissen

Aldi, Lidl, Rewe und Netto wollen einige beliebte Produkte aus dem Sortiment verbannen. Schon 2019 beginnt die große Veränderung.

Erst am Mittwoch hat die EU bekannt gegeben, dass Einweg-Plastik verboten wird. Bis zum Jahr 2021 sollen umweltschädigende Produkte wie Trinkhalme, Plastikteller und Wattestäbchen aus dem Handel genommen werden. Aldi Süd und Aldi Nord wollen mit gutem Beispiel vorangehen - und Einweg-Plastik schon früher aus seinen Filialen verbannen. 

Auch ein anderes Produkt könnte schon bald bei Aldi Süd aus den Regalen verschwinden: Ein bei vielen sehr beliebtes Obst.

Aldi setzt schon 2019 die neuen Plastik-Vorschriften um

Wie die Rheinische Post berichtet, will der Discounter schon ab Ende dieses Jahres Wattestäbchen aus Plastik durch solche aus Papier ersetzen. Kunststoff-Trinkhalme, Party-Geschirr oder Einwegbecher sollen dann ab Anfang 2019 aus den "Regalen verschwinden oder durch umweltfreundlichere Alternativen ersetzt" werden, zitierte die Zeitung den Discounter.

Damit kommt Aldi Süd den EU-Vorschriften zuvor, die erst zwei Jahre später gelten sollen. Laut dem Beschluss der EU soll auch mehr recycelt und die Industrie an bestimmten Maßnahmen beteiligt werden.

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Lidl, Netto, Rewe und Edeka wollen es ähnlich machen

Nicht nur Aldi sagt Plastik den Kampf an: Auch Lidl und Rewe kündigten bereits an, künftig auf Geschirr, Trinkhalme und Einwegbecher aus Plastik zu verzichten. Allerdings noch nicht sofort: Lidl will bis Ende 2019 Einwegplastik-Artikel wie Trinkhalme, Becher, Teller, Besteck und Wattestäbchen komplett durch recycelbare Produkte ersetzen. Gibt es bei Netto dafür jetzt ein absolutes Ekel-Produkt

Welches Produkt 2018 seine Füllmenge reduzierte und dafür nun in eine Verpackung mit mehr Plastik gehüllt ist, fand die Verbraucherzentrale Hamburg heraus

Rewe plant, bis 2020 sämtliches Plastik-Einweggeschirr aus dem Sortiment zu streichen. Den Verzicht auf Einweg-Plastikhalme hatte der Lebensmittelhändler bereits im Juli angekündigt. Der zu Edeka gehörende Discounter Netto stellt 2019 ebenfalls bundesweit den Verkauf von Plastikbesteck und Einwegbechern aus Kunststoff ein. Edeka selbst entwickelt nach Angaben eines Unternehmenssprechers gezielt Mehrwegartikel, um Einweg-Plastikgeschirr zu vermeiden, und setzt auf den verstärkten Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen wie Bambus.

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Video: Auch Edeka schafft Produkte ab

Weitere Veränderungen in Supermärkten und Discountern

Eine Studie des Umweltbundesamts und des Robert-Koch-Instituts enthüllt Erschreckendes: Ein Großteil der Kinder und Jugendlichen sind mit Plastik-Weichmachern belastet.

Bei Aldi sind manche Produkte so beliebt, dass es großen Ärger bei den Kunden gibt, wenn sie es nicht bekommen. So geschehen ist dies bei einem unschlagbaren Angebot, das in manchen Filialen schon nach zwei Minuten ausverkauft war. Weiter im Angebot haben Aldi Nord und Süd unterdessen Silvester-Feuerwerk - um es an den Mann zu bringen, greifen die Discounter sogar zu einer ungewöhnlichen Maßnahme.

Konkurrenz droht den deutschen Discountern wie Lidl und Aldi durch einen neuen Markt aus Russland, der Mega-Dumping-Preise verspricht. Doch schon beim Start gab es Probleme.

Aldi Süd und Nord macht es seinen Kunden durch eine Sache nicht einfach. Daher sollten Aldi-Kunden diesen Schlupfloch-Trick kennen.

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AFP/smu/mke

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