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Rückruf bei Aldi: Erstickungsgefahr wegen Plastik in mehreren Produkten

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Aldi Nord
Rückruf bei Aldi: In diversen Porridge-Packungen könnten Hartplastiksplitter untergekommen sein. © dpa / Rolf Vennenbernd

Diverse Produkte aus dem Aldi-Sortiment sind von einem Rückruf betroffen. Wegen eines technischen Defekts bei der Produktion könnten Hartplastiksplitter in die Packungen geraten sein.

München - Aufgrund eines technischen Defekts in einer Produktionsanlage eines Aldi-Lieferanten werden diverse Ausführungen der Porridge-Produkte aus dem Regal des Discounters zurückgerufen. Das Unternehmen „SchapfenMühle GmbH & Co. KG“ aus Ulm könne „nicht mit Sicherheit“ ausschließen, „dass sich in einzelnen Packungen Hartplastiksplitter befinden könnten“.

Dinkel-Porridge von „Schapfen“ und Porridge von „Gletscherkrone“ betroffen

Betroffen sind diverse Produkte aus dem Sortiment. Von der bundesweit vertriebenen Hausmarke „Schapfen“ sind dies die Dinkel-Porridge-Variationen „Cranberry Kokos“ (Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD): 18. Februar 2020), „Aronia Sauerkirsch (MHD: 6. März 2020), „Orange Ingwer“ und „Natur“ (MHD: jeweils 17. Februar 2020 sowie 30. April 2020). Außerdem geht es um Artikel, die lediglich bei Aldi Nord erhältlich sind: „Gletscherkrone Porridge“ in den Sorten „Raspberry Pomegranate“ und „Vanilla Honey“ (MHD: jeweils 13. Dezember 2019) sowie „Gletscherkrone Porridge Hafermahlzeit“ in den Varianten „Klassisch“, „Schoko“, „Apfel-Zimt“ und „Waldbeere“ (MHD: jeweils 15. Januar 2020).

Mehr zum Thema: Rückruf: Gefährliches Material in diesem Brot - auch München betroffen

Die betroffenen Ausführungen der „Hafermahlzeit“ gebe es nur in bestimmten Gesellschaften von Aldi Nord. Hier listet das Unternehmen „SchapfenMühle“ auf: Greven, Großbeeren, Greiz, Horst, Bad Laasphe, Lingen, Hannoversch Münden, Rinteln, Salzgitter, Seevetal, Schloß-Holte, Schwelm, Weimar, Werl und Weyhe.

Könnten Hartplastiksplitter enthalten: Die vom Rückruf betroffenen Produkte in der Übersicht.
Könnten Hartplastiksplitter enthalten: Die vom Rückruf betroffenen Produkte in der Übersicht. © SchapfenMühle

Beim Verschlucken kann es zu Atemnot kommen

Von Hartplastiksplittern würde je nach Größe und Beschaffenheit eine Schnitt- sowie Stichgefahr im Mund- und Rachenraum ausgehen. Zudem könnten die Teile beim Verschlucken Atemnot verursachen - eine Erstickungsgefahr sei nicht vollends auszuschließen.

Die Porridge-Produkte mit den genannten Haltbarkeitsdaten können in den Filialen gegen Erstattung des Kaufpreises zurückgegeben werden. Laut „SchapfenMühle“ seien die Handelsunternehmen „bereits informiert und aufgefordert, die Ware aus dem Verkauf zu nehmen“. Dies sei umgehend geschehen.

Ebenfalls interessant: Auch bei Aldi musste ein beliebtes Produkt zurückgerufen werden, weil es Glassplitter enthalten könnte.

Video: An diesen Anblick müssen sich Aldi-Kunden bald gewöhnen

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