Tatsächlich hat der Kunde keinen Hauptpreis gewonnen. Dies hat Aldi mittlerweile klar gestellt. Vielmehr handelt es sich bei dem merkwürdigen Fund um mehrere verbrannte Stellen beim Weizen-Sandwichtoast. Die Antwort von Aldi im Wortlaut: „Lieber Christoph, es tut uns sehr leid, dass du eine verbrannte Stelle auf deinem Sandwichtoast hattest. Das darf natürlich nicht passieren. Bitte schicke uns deinen Post mit der Artikelbezeichnung, dem Ort deiner Filiale und dem Kaufdatum per Kontaktformular über https://www.aldi-sued.de/de/kontakt. Wir geben deine Nachricht dann zur Prüfung und Stellungnahme an unseren Lieferanten weiter. Vielen Dank für deine Unterstützung.“
Ähnlich reagierte Aldi Süd auch auf einen Ekel-Fund in glutenfreie Aufbackbrötchen.
Die Reaktionen auf das Weizen-Sandwichtoast lassen im Netz nicht lange auf sich warten. Doch es ist nicht der Lebensmittel-Discounter, der sich rechtfertigen muss. Vielmehr muss sich der Beschwerdeschreiber erklären. So will ein User wissen, ob er das erst nach dem Kauf entdeckt habe. Die Verpackung sei doch transparent.
Ein anderer Nutzer wird dagegen richtig deutlich. Er fragt sich, ob dieser Post überhaupt in diesen Bereich gehört, um dann mit den Worten nachzulegen: „Dann geh verdammt nochmal in die Filiale und reklamier es dort, wenn du schon blind einkaufst. Der Social Media Bereich ist doch nicht für Reklamationen da, aber das zieht sich langsam durch alle Branchen.“
Der Kunde gab zu, dass die ersten beiden Scheiben in Ordnung gewesen seien. „Erst dann folgen ca. 10 Scheiben mit dem schwarzen Zeug drin, was etwas nach Gummi aussieht. Somit äußerlich erstmal nicht zu erkennen, zudem auch die Verpackung bedruckt ist.“ Gegenüber dem anderen User wird die Wortwahl dann doch etwas forscher: „Dein Post läuft unter der Rubrik "einfach mal seinen Senf abgeben oder was?" Du machst vor dem Kauf wohl alle Produkte im Markt auf und prüfst auf Unversehrtheit“
Es ist nicht das erste Mal, dass Aldi Probleme mit seinen Brot-Produkten hat. Erst kürzlich bestand bei Sorten der Marke Goldähren eine Gesundheitsgefahr. Der Discounter musste die Produkte zurückrufen. Gänzliche andere Schwierigkeiten hatte Aldi im Sommer, als eine Bäckereigruppe Kronenbrot Insolvenz anmeldete und es so zu Lieferengpässen beim Discounter kam. Die Brot-Regale blieben zeitweise komplett leer. Gleichzeitig fährt Aldi Süd mit einer neuen Brot-Strategie auf.
Reklamationen sind in der Lebensmittelindustrie nichts Neues. So machte eine Kundin im Juli eine seltsame Entdeckung auf einer Verpackung.
Eine andere Verbraucherin kaufte einen Joghurt und entging nur um Haaresbreite einer Katastrophe, berichtet tz.de*. Ähnlich erging es einer weiteren Frau, die einen gefährlichen Fund machte.
Eine Molkerei warnt nun vor einem festgestellten Produktionsfehler. Da eine gesundheitliche Beeinträchtigung nicht ausgeschlossen werden kann, wird sie nun zurückgerufen.
Der Rückruf einer beliebten Fertig-Teig-Marke sorgt nun für Aufsehen. Auch die beiden Unternehmen Kaufland und Karstadt sind betroffen.
Als eine Aldi-Kundin ihren Pasta-Salat verzehren will, entdeckte sie eine eklige Beilage. Auf Facebook machte sie ihrer Empörung Luft.
Ein Mann macht bei einem Produkt von Rewe eine grenzwertige Entdeckung. Nun bittet er das Unternehmen um Aufklärung - Rewe reagiert sofort.
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