Nach Angaben des Herstellers wurde in einer der Cashew Packungen, die für den Verkauf bei Aldi bestimmt waren, eine Kapsel mit Schädlingsbekämpfungsmittel gefunden worden. Bisher ist es nicht bekannt, um welches Bekämpfungsmittel es sich handelt.
Der Hersteller gibt allerdings bekannt, dass von den Kapseln eine Gefahr für die Gesundheit ausgeht, deshalb hat er den Rückruf für das Produkt herausgegeben.
Die vom Rückruf bei Aldi betroffenen Cashewkerne, werden vor allem im asiatischen und afrikanischen Raum angebaut. Der Hauptproduzent von Cashewkernen ist Vietnam.
Laut einer Statistik der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen, wurden im Jahr 2018, hier 2.663.885 Tonnen Cashews produziert. Auf Platz zwei der Produzenten liegt laut der Studie das bevölkerungsreichste Land der Welt, Indien. Insgesamt wurden im Jahr 2018 5.932.507 Tonnen Cashewkerne weltweit geerntet.
Hiervon wurde 66 Prozent auf dem asiatischen Kontinent produziert und etwa 31 Prozent auf dem afrikanischen Kontinent. Ursprünglich kommt die Frucht aus Brasilien. Zu der Frucht, die an dem Cashew-Apfel wächst, sagen manche Kerne und wieder andere Nüsse. Tatsächlich handelt es sich bei den Nierenförmigen Früchten, die vom Aldi Rückruf betroffen sind, um die Samen des Cashew-Baumes.
Eine Besonderheit der Cashew-Kerne ist der hohe Anteil an Tryptophan. Dabei handelt es sich um eine essenzielle Aminosäure. Diese ist wichtig für die Produktion von Serotonin. Tryptophan soll angeblich in Verbindung mit Vitamin B6 wirksam gegen Depressionen sein. Serotonin hat Auswirkungen auf die Stimmungslage von Menschen.
Da es auf das Zentralnervensystem wirkt. Auch verschiedene Drogen bedienen sich der Stimmungsaufhellenden Wirkung des Körpereigenen glücklich Machers. So auch die weltbekannte Droge Extasy (MDMA), diese sorgt unter anderem dafür das Serotonin ununterbrochen ausgestoßen wird.
Zuletzt veröffentlichte Aldi auch eine Rückruf zu einem Pizza-Set*. Bei diesem bestand die Gefahr auf innere Blutungen.
Ebenfalls bei Aldi gab es einen Rückruf*, weil ein Produkt für Kinder eine Gefahr darstellte. Gerade im Sommer kommt dieses Produkt häufig zum Einsatz. Ein grünes Pesto wurde unterdessen ebenfalls zurückgerufen - das Glas könnte platzen.
Ein Elektrofahrrad ist von einem Rückruf betroffen. Die Bremsen des E-Bikes können Sicherheitsmängel aufweisen. Verkauft wurden die Räder allerdings schon im Jahr 2016. (Lucas Maier) *hna.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes
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