1. Startseite
  2. Verbraucher

Schock für hunderte Aldi-Mitarbeiter: Kette will vier Regionen dicht machen

KommentareDrucken

Hunderte Aldi-Mitarbeiter müssen nun um ihren Job bangen.
Hunderte Aldi-Mitarbeiter müssen nun um ihren Job bangen. © FrankHoemann/SVEN SIMON - imago images

Aldi Süd plant in den nächsten Jahren die Schließung von vier Regionalgesellschaften. Was aus den Hunderten Mitarbeitern wird, ist noch unklar.

München - Die Discount-Einzelhandelskette Aldi Süd will bis Ende 2022 wohl vier Regionalgesellschaften geschlossen haben. Das berichtet die Lebensmittel Zeitung. Betroffen seien die Standorte in Wittlich (Rheinland-Pfalz), Altenstadt (Bayern), Montabaur (Rheinland-Pfalz) und Ketsch (Baden Württemberg) . Gegenüber der Augsburger Allgemeinen hat Aldi die Schließung des Zentrallagers in Altenstadt bereits bestätigt.

In Wittlich soll der Betrieb bereits zum 30. Juni eingestellt werden. 2022 werden dann Montabaur am 28. Februar und Ketsch am 30. April folgen. Der drastische Schritt sei das Ergebnis einer umfassenden Standortanalyse und logistischen Überlegungen. Die erhaltenen Regionalgesellschaften in den Regionen werden nun die von der Schließung betroffenen Filialen mit betreuen müssen.

Aldi Süd: Prüfung von „alternativen Beschäftigungen“ für Angestellte

Wie es für die Mitarbeiter in den Lagerhäusern und der Verwaltung nun weitergeht, ist noch unklar. Ungefähr 660 Angestellte sind wohl betroffen. Gegenüber der LZ gibt der Händler an: „Aldi Süd ist sich seiner Verantwortung als Arbeitgeber bewusst und ist bestrebt, für alle betroffenen Mitarbeiter Möglichkeiten einer alternativen Beschäftigung prüfen.“ Die Mitarbeiter in den einzelnen Filialen müssen sich offenbar keine Sorgen machen.

Aldi Süd betreibt nun noch 24 Zentrallager - bei Aldi Nord sind es noch 28, jedoch hat auch das Bruder-Unternehmen in der Vergangenheit Kürzungen vorgenommen. Lidl hat in ganz Deutschland lediglich 39 Niederlassungen. Eventuell orientiert sich Aldi nun am größten Konkurrenten, schließlich kam es jetzt auch zur Online-Shop-Offensive. Zuletzt gab es bei einigen Supermarktketten Aufregung über kontaktloses Bezahlen und die Eingabe der Pin bei Kartenzahlung. (ta) *Merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.

Auch interessant

Kommentare