Der Rassismus-Vorwurf ist nicht der erste Shitstorm gegen den sich das Keks-Unternehmen wehren muss. Bereits im letzten Jahr war Bahlsen heftiger Kritik ausgesetzt. Damals war nicht der Keks-Name das Problem, sondern die Äußerung der Unternehmens-Erbin Verena Bahlsen. Die lange Historie des Unternehmens hat nicht nur Vorteile für das Image des Keks-Unternehmens.
Auf die jetzige Kritik, die viel Zwiespalt hervorruft, ging Bahlsen wie folgt ein: „Viele von euch haben sich intensiv mit unserem Produktnamen Bahlsen Afrika auseinandergesetzt und hier kommentiert. Eure Meinungen und die Kritik nehmen wir sehr ernst. Wir distanzieren uns von Rassismus und Diskriminierung in jeder Form. Aus euren Kommentaren haben wir unterschiedliche Meinungen herausgelesen. Einige assoziieren den Produktnamen mit Rassismus, während andere die Diskussion um den Produktnamen nicht nachvollziehen können und finden, dass genau dieses Schubladendenken Rassismus fördert. Wir haben dieses Produkt vor 60 Jahren ins Leben gerufen und damals wie heute lagen uns rassistische Gedanken mehr als fern. Um zu vermeiden, dass unser Produkt Assoziationen mit Rassismus hervorruft, arbeiten wir bereits an einer Umbenennung.“
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