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Rückruf für Cola: Glasflasche kann explodieren - Warnung vor beliebtem Erfrischungsgetränk

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Rückruf von Cola: Glasflaschen des beliebten Erfrischungsgetränks könnten explodieren - der Hersteller gibt Käufern das Geld zurück.

Bad Teinach-Zavelstein (Baden-Württemberg) - Cola-Liebhaber aufgepasst! Der Hersteller eines beliebten Erfrischungsgetränks ruft sein Produkt zurück. Der Grund: Die Glasflaschen können explodieren, wie hna.de* berichtet.

Cola-Rückruf: Betroffenes Produkt existiert seit 1931

Afri-Cola gibt es seit 1931. Jetzt werden Glasflaschen zurückgerufen.
Afri-Cola gibt es seit 1931. Jetzt werden Glasflaschen zurückgerufen. © afri-cola/dpa

Allein in Deutschland gibt es mehr als 50 verschiedene Erfrischungsgetränke, die das Wort Cola im Namen tragen. Darunter sind kleine Abfüllungen, die nur lokal vertrieben werden. Darunter sind aber auch größere Player, die im ganzen Land getrunken werden. Dazu zählt auch die beliebte Marke Afri-Cola

NameAfri-Cola
Gründung26. Juni 1931
FirmensitzBad Teinach-Zavelstein
Grund des RückrufsMöglicher Glasbruch

Das Getränk stammt aus Deutschland und wurde bereits 1931 auf den Markt gebracht. Heute gehört die vom Rückruf betroffene Cola mehrheitlich zur Karlsberg-Gruppe. Das Firmengeflecht lässt sich wie folgt entwirren: Zur Karlsberg Holding gehört die Mineralbrunnen Überkingen-Teinach GmbH & Co. KGaA, zu der wiederum Niehoffs Vaihinger Fruchtsaft GmbH gehört. Diese gab jetzt den Rückruf von Afri-Cola bekannt. Im Impressum ist als Firmensitz Bad Teinach-Zavelstein in Baden-Württemberg eingetragen.

Rückruf von Cola: Diese Glasflaschen sind betroffen

Wie das Portal produktwarnung.eu berichtet, werden folgende Produkte zurückgerufen: Die Afri-Cola mit 10 Miligramm Coffein und die Afri-Cola ohne Zucker, jeweils in der ein Liter Flüssigkeit fassenden Glasflasche. Betroffen sind die Chargen mit folgenden Mindesthaltbarkeitsdaten:

Die vom Rückruf betroffene Afri-Cola hat ihren Firmensitz in Baden-Württemberg.
Die vom Rückruf betroffene Afri-Cola hat ihren Firmensitz in Baden-Württemberg. © Bodo Marks, dpa

Der Grund des Cola-Rückrufs ist möglicher Glasbruch. Bedeutet: Die betroffenen Flaschen können im schlimmsten Fall sogar explodieren. Das Getränk selbst sei laut Hersteller Afri-Cola einwandfrei. Dennoch werden Kunden gebeten, wie folgt vorzugehen: Schauen Sie nach, ob die Afri-Cola-Flaschen in Ihrem Besitz die oben genannten Mindesthaltbarkeitsdaten aufweisen. Entsprechende Hinweise finden Sie auf der Rückseite des Flaschenhalses. 

Wenn ja, dann wickeln Sie die Cola-Glasflaschen bitte in ein Geschirr- oder Handtuch. Dieses fungiert als Splitterschutz, sollte die Flasche tatsächlich explodieren. Nach dem vorsichtigen Öffnen entleeren Sie die Afri-Cola und geben die Flasche im Markt zurück. Der Kaufpreis, so heißt es, wird auch ohne Vorlage eines entsprechenden Kassenbons erstattet. 

Afri-Cola startet Rückruf: Hersteller hat Hotline eingerichtet

Es gibt eine Hotline den Cola-Rückruf betreffend. Kunden können unter der Telefonnummer (06841) 105 1500 Fragen stellen. Erreichbar sind die Hersteller samstags von 9 bis 20 Uhr. Montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr. Ebenfalls ist es möglich, Fragen per E-Mail einzureichen. Die Adresse lautet info@nvf-marken.de. Unklar ist, wie viele Cola-Flaschen von der Instabilität betroffen sind. Erst kürzlich wurde ein beliebtes Baby-Spielzeug wegen Verletzungsgefahr* zurückgerufen.  

Rückruf von Käse*: Gesundheitsgefahr durch Bakterien (Listerien). Besonders gefährdet sind schwangere Frauen.

(ias) *hna.de ist Teil des bundesweiten Ippen Digital Redaktionsnetzwerks 

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