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Rückruf von Atemschutzmasken: Produkte mit „schwerwiegenden Risiken“ im Umlauf

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Das europäische Schnellwarmsystem RAPEX warnt vor zahlreichen Atemschutzmasken und stoppt den Verkauf. Die kommunizierten Produkte bieten keinen Schutz vor Corona.

Berlin - Das europäische Schnellwarnsystem RAPEX hat über einen Rückruf* von Atemschutzmasken informiert. Betroffen davon sind unterschiedliche Hersteller. Einige der Masken erfüllen die Anforderungen der europäischen Norm EN 149 nicht und können damit den Schutz der Träger nicht gewährleisten. Anderen Masken fehlen die Zulassungen. Mitte Juli erreichen die Produktwarnungen für Atemschutzmasken eine neue Dimension.

Rückruf: Atemschutzmasken sind nicht zertifiziert

Auf der Seite produktwarnungen.eu wird vor der antimikrobiellen Halbgesichtsmaske FFP2 der Marke HANVICO gewarnt. Es handele sich hierbei nicht um eine Fälschung, allerdings wurde die Filterkapazität weder zertifiziert noch seine Verwendung als Biozidprodukt genehmigt. Infolgedessen ist das Produkt nachweislich nicht für den menschlichen Gebrauch unbedenklich und erfüllt möglicherweise die Gesundheits- und Sicherheitsanforderungen nicht, so die Warnung. Vor einer Infektion mit dem Coronavirus* schütze das Produkt also eventuell nicht wie vorgesehen. Das Produkt wird unverzüglich vom Markt genommen, Lieferung, Angebot der Lieferung und Ausstellung des Produkts ist künftig verboten. 

Wichtig für Kunden: Das Produkt wurde mit einem blauen Kartonetikett verkauft und war unter anderem über ebay, Rakuten und Baumärkte erhältlich. 

Rückruf: Atemschutzmasken der Marke INUAN vom Typ KN95 schützen unzureichend

Zudem wird eine weitere Atemschutzmaske des Typs KN95 zurückgerufen. Die Filter sind bei diesem Produkt unzureichend, folglich kann eine übermäßige Menge an Partikeln und Mikroorganismen durch die Maske gelangen und das Infektionsrisiko erhöhen, warnt RAPEX. Die Masken* der aus China stammenden Marke INUAN werden unverzüglich zurückgerufen. Es handele sich dabei um eine weiß gefaltete Filter-Halbgesichtsmaske vom Typ KN95 mit Nasenclip und Gummibändern. Die Masken sind einzeln in Plastik verpackt. Als Produktionsdatum ist auf dem Karton vermerkt: 2020/03/02, die Nummer der Produktionslinie lautet: 200301

Von der Nutzung beider Maskenarten wird dringen abgeraten, ein Schutz könne in keinem Fall garantiert werden, das Risiko einer Infektion mit dem Coronavirus* sei dadurch erheblich erhöht. 

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In den vergangenen Wochen kam es immer wieder zu Rückrufen*, auch von minderwertigen Masken, sogar von Fälschungen wurde berichtet. Aber nicht nur Masken bargen ein erhöhtes Infektionsrisiko mit dem Coronavirus*, auch Desinfektionsmittel wurde in der Vergangenheit zurückgerufen. Jüngst gab es eine Produktwarnung vor einer Atemschutzmaske aus China, die mit einem EU-Qualitätskennzeichen wirbt.

*merkur.de und tz.de sind Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks. 

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