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Fehler bei der Zubereitung – So wird Kaffee perfekt

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Kaffee kochen ist leicht. Guten Kaffee zuzubereiten ist nicht ganz so einfach. Es gibt typische Fehler, die den Geschmack stark verschlechtern.

Kassel - Der Kaffee ist eins der beliebtesten Getränke auf der Welt - und auch in vielen Haushalten und Büros wird der Tag zunächst mit einer Tasse des koffeinhaltigen Wachmachers begonnen. Doch wie gelingt eigentlich der beste Kaffee und welche Fehler sollte man besser umgehen?

Laut Angaben des Deutschen Kaffeeverbands trinken die Deutschen durchschnittlich 166 Liter Kaffee im Jahr, viele Kaffeeliebhaber bevorzugen sogar noch den altmodischen Filterkaffee. Doch wie auch fnp.de und op-online berichten, geht trotz des alltäglichen Genusses bei der Zubereitung des beliebten Heißgetränks in vielen Haushalten noch sehr viel schief - einige Fehler sollten daher besonders vermieden werden*.

Fehler bei der Lagerung: So sollten Sie Kaffee aufbewahren

Es besteht der Glaube, dass Kaffee, der im Kühlschrank gelagert wird, sein Aroma länger behält - doch genau das Gegenteil ist der Fall. Der Kaffee nimmt sogar die Aromen der umliegenden Produkte auf und verliert somit das eigene sehr schnell. Daher gilt es, den Kaffee am besten trocken, licht- sowie geruchsgeschützt bei Zimmertemperatur aufzubewahren, beispielsweise in einer Dose.

Im vielen Fällen wird der Kaffee auch zu lange gelagert: Wer diesen nicht regelmäßig trinkt, sollte sich besser alternative Gebrauchsmethoden überlegen. Denn: Je länger der Kaffee aufbewahrt wird, desto mehr verliert er sein Aroma und schmeckt zunehmend bitter. Überflüssiges Kaffeepulver eignet sich beispielsweise hervorragend als Dünger! Durch die Hinzugabe des Pulvers gedeihen Zimmerpflanzen sowie Gartengemüse besonders gut.

Kaffee - ein sehr beliebtes Heißgetränk in Deutschland
Viele Menschen genießen täglich ihren Kaffee. Doch bei der Zubereitung und Lagerung sollten Verbraucher einige Fehler versuchen zu vermeiden, damit das Heißgetränk besonders aromatisch schmeckt. (Symbolbild) © Britta Pedersen/dpa

Fehler bei der Zubereitung: Mit diesen Tipps gelingt Ihnen das perfekte Kaffee-Aroma

Auch bei der Zubereitung mit Kaffeebohnen gibt es so einige Fehler: Falls man diese zu früh mahlt, zum Beispiel am Vorabend, kann der Kaffee sein kräftiges Aroma und den köstlichen Geschmack verlieren. Deshalb sollten Verbraucher besser ein wenig mehr Zeit einplanen und die Bohnen kurz vor dem Gebrauch mahlen, damit dieser genauso schmeckt, wie er auch schmecken sollte.

Neben Kaffeevollautomaten und klassischen Filterkaffeemaschinen wird besonders eine Kaffeezubereitung zunehmend beliebter: die Methode mit French-Press. Jedoch sollte man dabei eins beachten: Wenn man zu heißes Wasser in die French-Press und somit auf das Kaffeepulver schüttet, ist es höchstwahrscheinlich, dass der Kaffee anschließend nicht so schmeckt wie gewünscht. Der Grund: Durch die zu hohe Temperatur des Wassers verfliegt das Aroma, weil vermehrt Bitterstoffe freigesetzt werden. Die optimale Temperatur liegt um die 90 Grad - diese kann beispielsweise erreicht werden, wenn Sie das Wasser einige Minuten ruhen lassen, bevor Sie es schließlich auf den Kaffee gießen.

Inhaltsstoffe von KaffeeMenge (in Milligramm pro 100 Gramm)
Fettsäuren0 mg
Cholesterin0 mg
Natrium\t2 mg
Kalium\t49 mg
Proteine10 mg
Koffeine40 mg
Kohlenhydrate0 mg

Typische Fehler bei der Zubereitung von Kaffee: Die Qualität des Wassers spielt eine wichtige Rolle

Des Weiteren spielt die Qualität des Wassers*, welches zum Kaffeekochen verwendet wird, eine wichtige Rolle, berichtet auch op-online.de. Denn: Zu hartes sowie kalkhaltiges Wasser verfälscht den Geschmack des Heißgetränks. Natürlich kann man selbst als Verbraucher an den Leitungen nichts ändern, jedoch kann das Leitungswasser vor dem weiteren Gebrauch mit einem Filter entkalkt werden. Außerdem bietet sich auch Mineralwasser wunderbar zum Kaffeekochen an, denn es ist nicht zu hart und dazu noch relativ neutral.

Ein Wissenschaftler klärt über Fehler auf: Sollte man den Kaffee lieber selbst mahlen?

Laut einem Bericht von Focus rät der britische Wissenschaftler Dr. William Lee, der mit einem Team den perfekten Kaffee erforschte, den Kaffee selbst zu mahlen, statt fertiges Pulver zu kaufen. Laut eigener Aussage erziele diese Methode das beste Ergebnis, wenn man den Mahlgrad sehr grob einstellt, denn dann gäbe es mehr Lücken, durch die das Wasser am Kaffee entlanglaufen kann. Der Kaffee schmeckt am Ende dann nicht so bitter. Auch bei vielen Kaffeevollautomaten lässt sich der Mahlgrad mittlerweile bequem ändern und anpassen.

Natürlich muss man auch erwähnen, dass jeder Kaffeetrinker seine eigenen Vorlieben beim Genuss von Kaffee hat: Die einen mögen ihn sehr stark und eher bitter, die anderen vielleicht etwas dünner und milder. Jedoch sollte man sich im hastigen Alltag besser genug Zeit für die Zubereitung des Kaffees nehmen und mögliche Fehler unterlassen, damit man ein aromatisches und ultimatives Geschmackserlebnis hat. (Alina Schröder) *fnp.de und op-online.de sind Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.

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