Wird kein Ersatz geliefert, kann vom Vertrag zurückgetreten oder - bei nur einem betroffenen Produkt - der Rechnungsbetrag entsprechend gemindert werden. Außerdem empfiehlt die Verbraucherzentrale, nicht schon per Vorkasse zu bezahlen. Ansonsten müsse man unter Umständen seinem Geld hinterherlaufen.
Wichtig ist zudem die Wahl des richtigen Lieferdienstes. Neben der Liefergebühr, den Lieferzeiten und der Auswahl sollten Kunden laut Verbraucherzentrale bestenfalls auch prüfen, ob ihr Anbieter eines der folgenden Siegel vorweisen kann:
Zwar seien diese Siegel kein Indiz für die Qualität der online beim jeweiligen Lieferdienst zu erwerbenden Lebensmittel. Aber sie garantieren, dass zur Überwachung dieselben Kriterien herangezogen werden, wie bei einem herkömmlichen Supermarkt. Außerdem spreche es für die Seriosität eines Anbieters, wenn dieser seine Kontaktdaten mit Adresse offenlegt.
Bei der Suche nach dem passenden Lieferdienst für Lebensmittel während der Coronavirus-Krise kann eine neue Plattform, die alle Anbieter in der Umgebung anzeigt*, Abhilfe zu schaffen. Dort sind auch die Versandkosten und die Lieferzeiten in der Übersicht einzusehen.
Kritik am Modell kommt weiterhin vor allem von Umweltschützern. Denn die Verpackung der online eingekauften Lebensmittel variiert von Anbieter zu Anbieter - Kunden haben darauf keinen Einfluss. Empfindliche Produkte, wie beispielsweise Eier und Glas, müssen mit zusätzlichem Verpackungsmaterial geschützt werden.
cke
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